Rheinland-Pfalz & SaarlandViel Verkehr zum Start der Weihnachtsferien

Zum Ferienstart in Rheinland-Pfalz und dem Saarland drohen Staus auf beliebten Reiserouten. Besonders am letzten Schultag kann es auf den Autobahnen, am Flughafen und im Zug eng werden.
Mainz (dpa/lrs) - Zum Start der Weihnachtsferien an diesem Freitag müssen sich die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland auf viel Reiseverkehr auf Autobahnen, in Zügen und am Frankfurter Flughafen einstellen. Wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilte, ist besonders am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien und an den Wochenenden rund um die Feiertage mit vollen Straßen zu rechnen. Auf den Hauptreiserouten in die Skigebiete könne es besonders eng werden.
Autobahn 6 betroffen
"Der Höhepunkt der Reisewelle wird bereits am Freitag, dem 19. Dezember, erwartet", teilte die Autobahn GmbH mit, da unmittelbar nach Schulschluss Reisende und Berufsverkehr aufeinandertreffen. "Wie die Erfahrung der Vorjahre zeigt, wird es an den Weihnachtsfeiertagen auf den Autobahnen größtenteils ruhig zugehen", heißt es weiter. Voller als gewöhnlich werde es hingegen an den Wochenenden vor und nach Weihnachten und in den Tagen nach dem Jahreswechsel.
Besonders stauanfällig seien Baustellenabschnitte auf den Ferienrouten. In Rheinland-Pfalz und im Saarland ist laut Autobahn GmbH unter anderem die Autobahn 6 zwischen der Landesgrenze zu Frankreich und Saarbrücken betroffen. Nach Angaben des ADAC ist zudem die Staugefahr auf der A61 zwischen Koblenz und Ludwigshafen besonders hoch.
3,6 Millionen Passagiere am Frankfurter Flughafen erwartet
Auch am Frankfurter Flughafen, dem größten in Deutschland, ist rund um Weihnachten viel los. Der Flughafenbetreiber Fraport erwartet rund um die Weihnachtszeit und Neujahr ein Passagieraufkommen von 3,6 Millionen Menschen. Den verkehrsreichsten Tag erwarte sie am Freitag mit rund 178.000 prognostizierten Passagieren, teilte eine Sprecherin mit.
Bahn: Mehr Verbindungen und genügend Platz
Die Deutsche Bahn sieht sich für den Ferienstart und die Feiertage gerüstet. "Aktuell liegen die Buchungen für Fahrten rund um das Weihnachtsfest bundesweit rund sechs Prozent über dem Vorjahresniveau. Da Heiligabend in diesem Jahr auf einen Mittwoch fällt, verteilen sich die Hauptreisetage gut", sagte eine Bahnsprecherin.
In den Fernzügen sei rund um Weihnachten ausreichend Platz vorhanden. Man habe das Angebot in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Reibungsloser soll es auch laufen, weil die Bautätigkeiten auf dem Streckennetz auf ein Minimum heruntergefahren würden. Mit dem Fahrplanwechsel seien zudem nun 21 Städte im Halbstundentakt verbunden.
Fahrgästen ohne Zugbindung wird empfohlen, vor Fahrtantritt die Auslastung über die Internetseite oder App der Bahn zu prüfen. Geringere Auslastung und damit auch preiswertere Tickets gebe es außerhalb der Hauptreisezeiten - also eher am frühen Morgen oder späten Abend. Zudem sei eine Sitzplatzreservierung ratsam. Schweres Gepäck könne über einen Gepäckservice separat verschickt werden.