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SachsenBlauzungenkrankheit im Landkreis Meißen aufgetreten

15.12.2025, 13:16 Uhr
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Erstmals seit 2009 schlägt die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 8 (BTV-8) wieder in Sachsen zu. Was das für Bauern, Tiere und Exporte bedeutet – und wie groß die neue Restriktionszone ist.

Meißen (dpa/sn) - Bei einem Rind im Landkreis Meißen ist die Blauzungenkrankheit aufgetreten. Das Friedrich-Loeffler-Institut hat den Befund vom Serotyp 8 (BTV-8) bestätigt, teilte das Sozialministerium mit. Dies sei der erste Nachweis dieses Serotyps seit 2009 in Sachsen. Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind bereits betroffen.

Um den Ausbruchsbestand im Landkreis Meißen wird eine Handelsrestriktionszone mit einem Radius von 150 Kilometern festgelegt. In dieser gelten bestimmte Beschränkungen zum Handel und Verkauf.

Die Blauzungenkrankheit ist eine durch bestimmte blutsaugende Stechmücken übertragbare Virusinfektion. Die Krankheit, die vor allem Rinder und Schafe, aber auch Ziegen oder Hirsche betrifft, kann großes Leid hervorrufen. Betroffene Tiere leiden laut Landratsamt an Appetitlosigkeit, Milchrückgang und Fieber. In schweren Fällen könne die Blauzungenkrankheit tödlich enden. Als Schutz empfehlen Fachleute den Landwirten, ihre Tiere zu impfen. Der Erreger ist den Angaben zufolge für Menschen ungefährlich.

Quelle: dpa

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