200.000 Extra-Punkte Amex Business Platinum Card: So führt der Rekordbonus in die First Class
23.09.2025, 13:01 Uhr
Mit 200.000 Punkten der Business Platinum Card lassen sich First-Class-Flüge buchen – ein Rekordbonus für Vielflieger und Unternehmer.
(Foto: American Express, istockphoto.com)
Die Business Platinum Card lockt im Herbst 2025 mit 200.000 Punkten Willkommensbonus. In Kombination mit dem Mindestumsatz lassen sich damit First-Class-Flüge buchen, die regulär mehrere Tausend Euro kosten.
Für Vielflieger öffnen Kreditkartenprogramme oft die Tür zur First Class. Im Herbst 2025 hilft die Business Platinum Card von American Express (kurz: Amex) mit einem Rekordbonus von 200.000 Membership Rewards Punkten dabei, dieses Ziel zu erreichen. Wer die Bedingungen erfüllt, kann den Bonus in Meilen umwandeln und damit Flüge in der First Class buchen – etwa nach Kalifornien.
Reise-Vorteile der Business Platinum Card
Die Business Platinum Card bietet ein umfangreiches Paket an Vorteilen, die besonders auf Geschäfts- und Vielreisende zugeschnitten sind. Neben dem Zutritt zu mehr als 1.550 Flughafen-Lounges weltweit gehören auch Reiseversicherungen sowie der Gold-Status bei Hilton zu den festen Bestandteilen. Jeder Kartenumsatz bringt zudem Membership Rewards Punkte, die sich bei über 40 Transferpartnern in Meilen oder Sachprämien umwandeln lassen – darunter Programme wie British Airways Executive Club, Singapore Airlines KrisFlyer, Emirates Skywards sowie Partner wie Amazon.de oder Payback.
Die wichtigsten Leistungen im Überblick:
- Rekord-Willkommensbonus: 200.000 Membership Rewards Punkte
- Eine Business-Platinum-Hauptkarte aus Metall sowie eine Zusatzkarte aus Metall
- Zusätzlich eine private Platinum Card inklusive Zusatzkarte
- Bis zu 98 kostenlose Business-Gold-Karten für Mitarbeiter
- Guthaben: 200 Euro für SIXT ride, 240 Euro für SIXT+ Auto Abo, 200 Euro für Online-Reisen, 200 Euro für Dell Technologies, 90 Euro für Shopping
- 600 Euro Cashback bei Ebuero und Office Club
- Priority-Pass-Zugang zu Lounges weltweit für bis zu vier Personen
- 90 Tage Rückgaberecht und Einkaufsschutz
- Verlängertes Zahlungsziel von bis zu 58 Tagen
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Leistungen im Verhältnis zur Jahresgebühr
Die Jahresgebühr der Business Platinum Card liegt bei 850 Euro. Doch schon die enthaltenen Guthaben für Reisen, Technik (Dell) und Mobilität (SIXT) summieren sich zu einem Gegenwert von rund 840 Euro. Damit sind die Fixkosten nahezu ausgeglichen, bevor die eigentlichen Vorteile der Karte – wie Versicherungen, Lounge-Zugänge oder Status-Upgrades – überhaupt ins Gewicht fallen. Den größten Wert liefert allerdings das Punktesystem. Wer die Membership Rewards in Vielfliegermeilen umwandelt, kann pro Punkt im Schnitt rund vier Cent erzielen. Das bedeutet: Der aktuelle Bonus von 200.000 Punkten entspricht rechnerisch bis zu 8.000 Euro Gegenwert. Der Haken: Er ist an einen Mindestumsatz von 15.000 Euro in sechs Monaten geknüpft. Für kleinere Unternehmen und Startups ist das nicht unbedingt wenig.
Beispielrechnung: Mit Punkten in die First Class
Besonders anschaulich wird der Bonus beim Blick auf das Vielfliegerprogramm von British Airways. Aus den 200.000 Willkommenspunkten plus dem dafür nötigen Mindestumsatz ergibt sich ein Kontostand von 215.000 Membership Rewards Punkten. Übertragen im Verhältnis 5:4 ergeben sich daraus 172.000 Avios – genug für ein Hin- und Rückflugticket in der First Class von London nach San Francisco.
- Benötigte Avios: 170.000
- Zuzahlung: rund 1.025 Euro an Steuern und Gebühren
- Regulärer Ticketpreis: über 5.000 Euro
Damit eröffnet der Bonus in Kombination mit dem Mindestumsatz Zugang zu einer der exklusivsten Reiseklassen der Welt für deutlich weniger als den regulären Ticketpreis. Für Meilensammler ist das ein besonders lukrativer Weg, um die Vorteile der Karte maximal auszuschöpfen.
So eindrucksvoll die First-Class-Möglichkeit ist – das Angebot bleibt exklusiv. Der Mindestumsatz von 15.000 Euro in sechs Monaten happig. Außerdem relativiert die hohe Jahresgebühr den Wert, wenn Guthaben oder Lounges nicht regelmäßig genutzt werden. Für Wenigflieger oder Unternehmer mit geringerem Reisebudget ist der Bonus daher nur bedingt interessant.
Weitere Lese-Tipps rund um Kreditkarten von American Express:
- Amex im Vergleich: Was die Farben der Kreditkarten bedeuten
- So geht es günstig in die beste Business Class 2025
- Mindestumsatz von Amex zu hoch? Diese Tricks helfen
Alternative für Privatkunden: Platinum Card mit 85.000 Extra-Punkten
Wer kein Business-Kunde ist, kann auf die private Platinum Card ausweichen. Hier gibt es für neue Mitglieder aktuell 85.000 Punkte bei 10.000 Euro Umsatz in sechs Monaten. Die Jahresgebühr liegt bei 720 Euro, die Leistungen sind ähnlich: Lounges, Versicherungen, Guthaben und Zusatzkarten. Für Vielreisende im privaten Umfeld ist dies die naheliegende Alternative.
- Willkommensbonus: 85.000 Membership Rewards Punkte
- Hauptkarte plus bis zu 5 Zusatzkarten (1 x Platinum, 4 x Gold)
- Guthaben: 150 Euro für teilnehmende Restaurants, 200 Euro für SIXT Ride, 200 Euro für Online-Reisen, 90 Euro für Shopping
- Zugang zu Airport-Lounges weltweit für bis zu 4 Personen (Priority Pass)
- Versicherungspaket
- 90 Tage Einkaufsschutz und Rückgaberecht
Weitere Infos zur privaten Platinum Card von Amex gibt es hier zum Nachlesen
Günstigere Alternative: Finom Business Card
Nicht jedes Unternehmen benötigt Vielfliegerpunkte oder luxuriöse Reisevorteile. Wer den Fokus auf Effizienz und Kontrolle im täglichen Zahlungsverkehr legt, findet in der Finom Business Card eine schlanke, digitale Alternative. Die Karte ist Teil eines Geschäftskontos, das speziell auf Freelancer, Start-ups und kleine Unternehmen zugeschnitten ist. Die Grundgebühr beginnt für Freiberufler bei null Euro und für Einzelunternehmer bereits bei neun Euro pro Monat.
Stärken der Finom Business Card:
- Bis zu 3 Prozent Cashback auf Kartenzahlungen (je nach Tarif)
- Kostenlose physische und virtuelle Karten für Mitarbeitende
- Sofortige Spesenverwaltung mit Buchhaltungsintegration
- Multibanking-Funktion zur Verwaltung externer Konten
- Transparente, faire Gebührenstruktur
- Volle digitale Verwaltung und hohe Flexibilität
Einschränkungen im Vergleich zur Business Platinum Card von Amex:
- Keine Reiseversicherungen oder Lounge-Zugänge
- Kein Punktesystem oder Statusvorteile
- Debitkarte statt klassischer Kreditkarte
Die Finom Business Card eignet sich damit vor allem für Unternehmen, die Wert auf unkomplizierte Abrechnung und digitale Tools legen, statt auf Premium-Reiseleistungen.
Fazit: Exklusiver Bonus oder effiziente Alternative?
Die Business Platinum Card von Amex bietet im Herbst 2025 einen einmaligen Rekordbonus von 200.000 Membership Rewards Punkten. In Kombination mit dem Mindestumsatz ermöglicht sie einen direkten Zugang zur First Class. Ein hoher Gegenwert, der die hohe Jahresgebühr von 850 Euro für Vielreisende und Unternehmer oft mehr als rechtfertigt. Zusätzlich profitieren Karteninhaber von Lounges, Versicherungen, diversen Guthaben und Status-Upgrades.
Für Unternehmen oder Selbstständige, die den Fokus weniger auf Meilen und Luxus legen, bietet die Finom Business Card eine günstige, digitale Alternative. Sie punktet mit Cashback, effizienter Spesenverwaltung und flexibler Kartenverwaltung. Auf Premium-Reiseleistungen muss hier allerdings verzichtet werden.
Letztlich hängt die Wahl der Karte vom individuellen Bedarf ab: Wer regelmäßig fliegt und exklusive Reisevorteile nutzen möchte, findet in der American Express Business Platinum Card ein starkes Paket. Für kleinere Unternehmen oder diejenigen, die primär Wert auf Kostenkontrolle und digitale Tools legen, ist die Finom Business Card eine einfache und preisgünstige Alternative.
Quelle: ntv.de