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Stromspeicher und Co. Balkonkraftwerk: Überschüssigen Strom richtig nutzen

Mit Solarenergie aus dem eigenen Balkonkraftwerk lässt sich die Stromrechnung senken. Doch was passiert eigentlich mit überschüssigem Strom?

Mit Solarenergie aus dem eigenen Balkonkraftwerk lässt sich die Stromrechnung senken. Doch was passiert eigentlich mit überschüssigem Strom?

(Foto: istockphoto.com)

Über ein Balkonkraftwerk eigenen Strom zu erzeugen, hilft, die eigene Stromrechnung zu drücken. An sonnigen Tagen kann es passieren, dass die Stromproduktion den Verbrauch übersteigt. Was passiert dann mit dem überschüssigen Strom? Lässt sich damit sogar Geld verdienen?

Mit dem Betrieb eines Balkonkraftwerkes kann laut Verbraucherzentrale Niedersachsen jeder einen kleinen Teil zur Energiewende beitragen – und nebenbei die eigene Stromrechnung drücken. Doch was passiert eigentlich mit dem Strom, wenn mehr Energie produziert als verbraucht wird? Wir erklären, wo der überschüssige Strom landet, und welche Möglichkeiten Besitzer von Balkonkraftwerken haben.

Was passiert mit überschüssigem Strom aus dem Balkonkraftwerk?

An Tagen, an denen die Sonne besonders intensiv scheint, kann es passieren, dass das heimische Balkonkraftwerk mehr Energie erzeugt, als gleichzeitig verbraucht wird. In der Regel fließt dieser überschüssige Strom ungenutzt ins öffentliche Netz. Die gesetzliche Grenze dafür beträgt 800 Watt. Viele Anlagen haben theoretisch sogar noch mehr Power, lassen sich über einen passenden Wechselrichter aber drosseln, wie etwa das Balkonkraftwerk Quattro von Kleines Kraftwerk, das aktuell sogar rund 280 Euro günstiger zu haben ist.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Lässt sich überschüssiger Strom zu Geld machen?

Theoretisch haben Betreiber eines Balkonkraftwerks zwar Anspruch auf eine Vergütung, allerdings rechtfertigt der bürokratische und technische Aufwand den Ertrag normalerweise nicht. Die Verbraucherzentrale etwa spricht von zwölf Euro im Jahr, wenn 150 Kilowattstunden Strom ins öffentliche Netz gespeist werden.

Alternativ: Den überschüssigen Strom speichern

Die zweite Möglichkeit ist, überschüssigen Strom in einer Solarbank zu speichern, um ihn dann nutzen zu können, wenn das Balkonkraftwerk gerade keinen Strom liefert. Das ist zum Beispiel bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter praktisch. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass selbst produzierter Strom ungenutzt und unvergütet abwandert.

Die Solarmodule von Kleines Kraftwerk gibt es beispielsweise auch im Set mit der Anker Solix Solarbank 2 E1600 Plus. Dieser Stromspeicher kann bis zu 1.600 Wattstunden zwischenspeichern. Dank IP65 Zertifizierung ist der Stromspeicher gegen Staub und Spritzwasser geschützt, sodass er zusammen mit dem Kraftwerk im Freien platzierbar ist.

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Wer bereits ein Balkonkraftwerk besitzt, kann einen solchen Speicher auch nachträglich anschließen. Das Vorgängermodell Anker Solix Solarbank E1600 gibt es beispielsweise bei Ebay.

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Auch dem öffentlichen Stromnetz tun private Energieproduzenten mit einem Speicher einen Gefallen: Vor allem zu Zeiten, in denen viel Strom produziert wird, kann so die Belastung durch zugeführte Energie verringert werden. Der Nachteil der Speicher ist der hohen Anschaffungspreis, der auch die Amortisierung des Balkonkraftwerks verzögern kann.

Überschüssiger Strom aus dem Balkonkraftwerk: Vorher Bedarf ermitteln

Grundsätzlich empfiehlt es sich, vor dem Kauf eines Balkonkraftwerks den eigenen Stromverbrauch auf den Prüfstand zu stellen. Die Ermittlung der sogenannten Grundlast ist dabei von hoher Bedeutung. Darunter fallen alle Geräte, die normalerweise dauerhaft in Betrieb sind: Kühlschränke, Tiefkühler, WLAN-Router oder auch der Fernseher im Stand-by-Modus. Um deren Verbrauch zu messen, eignet sich am besten eine Verbrauchsmessersteckdose. Die gibt es mit passender App etwa von GreenSun bei Amazon oder auch für den Außenbereich geeignet von Fritz bei Kleines Kraftwerk.

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Außerdem sollten Interessierte wissen, was etwa die Waschmaschine im Betrieb verbraucht. Auch die eigenen Verbrauchsgewohnheiten spielen eine Rolle, beispielsweise ob man auch tagsüber Strom verbraucht oder eher dann zu Hause ist, wenn das Balkonkraftwerk gar keine Energie produziert. Abhängig davon ist eine Anlage sinnvoll, deren Leistung auf die eigenen Bedürfnisse angepasst ist, um die überschüssige Stromproduktion in Grenzen zu halten.

Weitere Angebote – aus allen Sortimenten – stellen wir in unserem stets aktuellen Deal-Ticker vor.

Überschüssiger Strom: Die wichtigsten Infos zusammengefasst

  • Überschüssiger Strom aus dem Balkonkraftwerk fließt ins öffentliche Netz.
  • Ein Vergütung dafür zu bekommen, ist möglich, aber oft wenig sinnvoll.
  • Besser ist es, überschüssigen Strom in einer Solarbank zu speichern.
  • Aber: Vor dem Kauf sollten Interessierte den eigenen Bedarf ermitteln, um die passende Anlage zu kaufen.

Beim Balkonkraftwerk gilt nicht immer "mehr ist mehr". Überdimensionierte Anlagen sind teurer in der Anschaffung – und geht überschüssiger Strom ungenutzt ins öffentliche Netz, lässt sich damit auch nicht die Stromrechnung drücken. So vergeht mehr Zeit, bis sich die Investition rechnet. Wer das volle Potenzial nutzen möchte, sollte über einen Speicher nachdenken. Aber auch hier verschiebt der hohe Anschaffungspreis die Amortisierung nach hinten.

Quelle: ntv.de

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