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Kreditkarten & Co. Käuferschutz: Mehr Sicherheit bei Online-Käufen

Diese Kreditkarten bieten beim Online-Shopping einen extra Käuferschutz.

Diese Kreditkarten bieten beim Online-Shopping einen extra Käuferschutz.

(Foto: istockphoto.com)

Ob Kleidung, Möbel oder Lebensmittel: Mit wenigen Klicks lässt sich heute nahezu alles im Internet kaufen. Doch wie sieht es bei Online-Käufen mit dem Käuferschutz aus?

So bequem Online-Shopping auf der einen Seite ist – Schwierigkeiten gibt es auch hier. Die Bestellung kommt nicht an? Der Händler weigert sich, bei einem Umtausch das Geld zurückzuerstatten? Für solche Fälle ist es wichtig, sich über den Käuferschutz bei Online-Käufen zu informieren und davon Gebrauch zu machen. Diese Tipps helfen dabei.

Käuferschutz und Umtauschrecht bei Kreditkarten-Zahlungen

Mit einer Kreditkarte lassen sich Online-Einkäufe leicht abwickeln und bezahlen. Was viele nicht wissen: Bei den meisten Kreditkarten gehört ein erweiterter Käuferschutz zu den gängigen Leistungen dazu.

So beispielsweise bei American Express: Bei der Platinum Card dürfen sich Inhaber der Karte über ein erweitertes Rückgaberecht freuen – bei Online- und Offline-Käufen. Es gilt der 90-Tage-Schutz für Einkäufe, sofern die Karte eingesetzt wurde. Pro Versicherungsfall beträgt die maximale Absicherung 400 Euro und insgesamt bis zu 1.500 Euro pro Jahr. Der Mindest-Warenwert, ab dem das verlängerte Umtauschrecht greift, liegt bei 30 Euro.

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Auch gegen Einbruch, Diebstahl und Beschädigung der Karte sind Inhaber geschützt, bis zu 2.000 Euro pro Versicherungsfall und bis zu 10.000 Euro pro Jahr. Der Selbstbehalt beträgt pro Versicherungsfall lediglich 50 Euro.

Ebenfalls top: Bei der Premium-Kreditkarte sind neben dem erweiterten Käuferschutz noch zahlreiche Zusatzleistungen inbegriffen. So zum Beispiel das Membership Rewards Programm, dessen Punkte sich bei verschiedenen Online-Shops einlösen lassen, sowie ein jährliches Shopping-Guthaben von 90 Euro und ein Streaming-Guthaben von 120 Euro jährlich.

Wie wichtig ist Käuferschutz im Internet?

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Wer in einen Laden geht, die Ware betrachtet, in die Hand nimmt, zur Kasse geht und bezahlt, der weiß ganz sicher, dass das Produkt unbeschädigt ist. Bei Online-Bestellungen sieht die Sache etwas anders aus. Hier wird die Ware nicht persönlich ausgewählt (zwar online, aber nicht per Hand), und auch der Transport und die schlussendliche Abgabe vor Ort bergen gewisse Risiken. Auch Betrug oder generell unseriöse Online-Shops können ein Problem sein. Aus diesem Grund ist der Käuferschutz bei Internet-Bestellungen so wichtig.

Was ist Käuferschutz? Gibt es Probleme mit dem Shop, der Bestellung oder einer Ware, greift der Käuferschutz. In der Regel erhalten Käufer das Geld zurück. Käuferschutz-Dienstleister treten als eine Art Treuhänder auf.

Online-Shopping: Für welche Einkäufe greift der Käuferschutz?

Häufig werden Käuferschutz-Dienstleistungen direkt angeboten oder sind durch Bezahlmethoden wie Klarna oder PayPal möglich. Doch Vorsicht: Eine Ausnahme bei PayPal ist die Funktion "Geld an Freunde und Familie senden". Auch bei dem Bezahlen mit Gutscheinen ist ein Käuferschutz oft nicht inbegriffen.

Zudem können bestimmte Warengruppen vom Käuferschutz ausgenommen sein. Die Verbraucherzentrale listet beispielsweise die folgenden auf:

  • Digitale Güter, zum Beispiel Gutscheine oder E-Books
  • Dienstleistungen
  • Alkohol, Tabak und Medikamente
  • Kraftfahrzeuge

Nicht jeder Kauf lässt sich also online mit einem Käuferschutz abwickeln – genau hier kommt die richtige Kreditkarte ins Spiel.

Diese Absicherung bieten Kreditkarten mit Käuferschutz

Wer eine Kreditkarte besitzt, die auch gleichzeitig einen erweiterten Käuferschutz oder ein erweitertes Rückgabe- oder Umtauschrecht besitzt, kann von diesen Vorteilen auch ohne Käuferschutz-Anbieter profitieren. Abgesichert sind dabei meist Situationen, in denen der Händler zum Beispiel nicht liefert oder wenn die Ware nicht der Beschreibung im Internet entspricht. Gleiches gilt auch, wenn bei einer Rücksendung ein Kaufpreis nicht erstattet wurde.

Neben American Express bietet beispielsweise auch Barclays einen zusätzlichen Schutz für Käufe im Internet. Bei Barclays Visa Kreditkarte zählen ein Schutz bei Kartenmissbrauch sowie ein Lieferschutz für online bestellte Ware zu den Leistungen dazu. Kommen die Produkte nicht oder beschädigt an, übernimmt Barclays bis zu 1.000 Euro Kaufpreis pro Artikel sowie 2.000 Euro pro Jahr. Für die Barclays Visa wird keine Jahresgebühr fällig.

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Weitere Tipps für umfassenden Käuferschutz

Um einen seriösen Online-Shop zu erkennen, helfen Gütesiegel. Das "Trusted Shops"-Siegel beispielsweise ist ein Indikator für einen umfassenden Verbraucher- und Datenschutz sowie einen guten Kundenservice und Preistransparenz. Bei Bedarf können sich Kunden auf den Käuferschutz von "Trusted Shops" berufen. Dieser gilt für Bestellungen bis 100 Euro. Allerdings sollte mit einem Klick auf das Siegel ausprobiert werden, ob es auch wirklich auf die Homepage von "Trusted Shops" führt.

Zudem ist es sinnvoll, sich vor einem Kauf die Bedingungen des Händlers oder Anbieters durchzulesen. Hier gibt es für den Antrag auf Käuferschutz nämlich oft eine bestimmte Frist – ist diese abgelaufen, wird der Antrag ungültig.

Darüber hinaus gilt unabhängig vom Käuferschutz eine gesetzliche Frist von zwei Jahren für die Reklamation von Mängeln an bestellter Ware sowie eine Frist von drei Jahren für nicht gelieferte Ware. Wichtig ist es in dem Zuge auch, die Bestellbestätigung sowie jeglichen Schriftverkehr mit dem Händler aufzuheben. Diese dient im Falle von Problemen als Kauf- und Kommunikationsnachweis.

Quelle: ntv.de

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