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Fünf Tipps Pflanzen überwintern: Wie mache ich meine Gewächse winterfest?

07.11.2025, 14:12 Uhr
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So überstehen Pflanzen die kalte Jahreszeit sicher und erholen sich für einen kräftigen Start im Frühling. (Foto: istockphoto.com)

Sobald die Temperaturen fallen, heißt es für viele Pflanzen: ab ins Winterquartier! Ob Kübelpflanzen, Balkonblumen oder tropische Diven – wer sie rechtzeitig auf die kalte Saison einstimmt, wird im Frühjahr mit frischem Grün belohnt.

Wenn der Herbst das Laub durch die Gegend pustet und der erste Frost an der Fensterscheibe kratzt, heißt es: rein mit den grünen Mitbewohnern! Während einige Stauden draußen abhärten, frieren andere schon beim Gedanken an Minusgrade. Mit ein paar Handgriffen kommen Pflanzen gut durch die kalte Jahreszeit – wir zeigen, wie.

Welche Pflanzen müssen eingewintert werden?

Nicht jede Pflanze ist für ein Ganzjahresleben im Freien gemacht. Wenn Wind, Schnee und Frost ungebremst zuschlagen, geben viele Pflanzen auf – und statt frischem Grün bleibt nur ein trauriger Rest aus trockenem Geäst.

Diese Pflanzen brauchen es muckelig warm:

  • Geranien

  • Oleander

  • Hibiskus

  • Dahlien

  • Fuchsien

  • Bougainvillea

  • Zitruspflanzen

  • Palmen und exotische Pflanzen

Pflanzen winterfest machen: Fünf Tipps

Tipp 1: Verwelktes abschneiden

Verwelktes und vertrocknetes Pflanzenmaterial sollte rechtzeitig entfernt werden, bevor es Schädlingen oder Pilzen als Einladung dient. Ein gründlicher Rückschnitt spart der Pflanze Kraft und hilft ihr, gesund durch den Winter zu kommen. Dafür einfach welke Blüten, kranke oder abgestorbene Triebe mit einer scharfen Gartenschere abschneiden. Je nach Art darf dabei ruhig bis zur Hälfte gekürzt werden. Auch abgestorbene Blätter und Blütenreste im Topf oder Kübel gehören entfernt – so bleibt alles sauber und die Pflanze kann sich ganz auf ihren Winterschlaf konzentrieren.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Lese-Tipp: Laub richtig entfernen – so gelingt es auf jeden Fall

Tipp 2: Kübelpflanzen ummanteln und abdecken

Alle Pflanzen, die über den Winter draußen stehen bleiben, müssen gut eingepackt werden. Das Problem: Im Topf gefriert der Wurzelballen deutlich schneller als bei Pflanzen, die in der Erde sitzen. Eine warme Ummantelung mit Winterschutzmatten aus Kokosfasern, Schafwolle oder Jute hält die Kälte effektiv fern.

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Wenn die Wurzeln gut eingepackt sind, bekommt auch der obere Pflanzenteil seinen Wintermantel. Eine Vlieshaube übernimmt diesen Job zuverlässig und hilft dabei, dass Triebe und Blätter unbeschadet bis zum Frühling durchhalten. Besonders praktisch: Die Vlieshaube von Windhager punktet nicht nur mit Schutzfunktion, sondern auch mit einem charmanten Weihnachtsmotiv – so sieht der Garten selbst im Winter festlich aus.

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Tipp 3: Richtigen Platz auswählen

Nicht winterharte Pflanzen fühlen sich an einem hellen, kühlen Ort am wohlsten – Hausflur, Wintergarten oder Garagen sind ideal. Dunkle Kellerräume? Lieber nicht. Ein Gewächshaus ist ein echter Luxusplatz fürs Überwintern: Licht, Schutz vor Frost und genug Luftzirkulation – da überstehen selbst empfindliche Exoten den Winter entspannt. Sobald die Temperaturen steigen, geht es wieder nach draußen.

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Tipp 4: Pflanzen richtig gießen und düngen

Im Winter gilt die goldene Regel: Weniger ist mehr. Die Pflanzen ruhen und verbrauchen kaum Nährstoffe, daher reicht ein sparsames Gießen alle zwei Wochen meist aus. Wichtig ist, dass der Wurzelballen nicht komplett austrocknet, aber Staunässe vermieden wird – sonst setzen schnell Wurzelfäule und Schimmel ein. Düngen kann komplett ausfallen, bis die ersten Triebe im Frühjahr wieder Lust auf Wachstum zeigen.

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Auch im Winter bleibt Licht der wichtigste Treibstoff für Pflanzen. Selbst in kühlen, hellen Räumen gilt: Je mehr Tageslicht, desto besser bleibt das Blattgrün kräftig. Staub oder Spinnweben auf den Blättern reduzieren die Lichtaufnahme, daher regelmäßig mit einem feuchten Tuch abwischen oder vorsichtig mit einer Sprühflasche befeuchten. Ganz wichtig: Zugluft unbedingt vermeiden – kalte Schocks lassen Blätter welken und Wurzeln frieren.

Wann müssen Pflanzen für den Winter fertig gemacht werden?

Mit der Gartenarbeit sollte nicht bis zum Winterbeginn gewartet werden. Wenn die Nächte klar und eiskalt werden oder der erste Schnee fällt, kommt der Schutz für empfindliche Pflanzen meist zu spät. Der Garten braucht also rechtzeitig vor dem ersten Frost etwas Aufmerksamkeit. Viele nicht winterharte Arten freuen sich schon Anfang November über ihr schützendes Winterkleid.

Winterruhe statt Froststress: Gesund ins Frühjahr starten

Wer seinen Pflanzen jetzt ein gemütliches Winterquartier bietet, darf sich im Frühling über gesundes Wachstum freuen. Mit Isoliermatten, Frostschutzhauben und etwas Geduld wird aus der frostigen Jahreszeit kein Pflanzen-Drama, sondern eine kurze Winterpause – inklusive Comeback-Garantie fürs nächste Jahr.

Quelle: ntv.de