Paddel rein, Kopf aus! Stand-up-Paddling ist der Wassersport-Trend im Sommer 2025
14.05.2025, 04:30 Uhr
Sommer, Sonne, Stehpaddel – unterwegs zwischen Leichtigkeit und Wellengang.
(Foto: istockphoto.com)
Stand-up-Paddling, kurz SUP, legt 2025 noch einmal eine Schippe drauf: Boards werden leichter, stabiler und günstiger. Neue Materialien und clevere Gadgets machen den Sport vielseitiger denn je – auf Flüssen, Seen und sogar auf dem Meer. Wir zeigen, was hinter dem Trend-Sport steckt.
Stand-up-Paddling bleibt 2025 die erste Wahl für alle, die gerne Zeit auf dem Wasser verbringen. Doch bevor es losgeht, stellen sich Neulinge einige Fragen: Hardboard oder aufblasbar? Welche Länge passt? Was braucht man für Zubehör? Wir verraten, was für den Start wichtig ist.
Aufrecht durchs Wasser – darum ist SUP mehr als nur Stehpaddeln
SUP ist längst mehr als ein kurzer Ausflug im Badeoutfit. Wer aufs Board steigt, merkt schnell: Der ganze Körper arbeitet mit – von den Fußsohlen bis zu den Schultern. Die Balance fordert die Tiefenmuskulatur heraus, das Paddeln stärkt Rücken, Arme und Rumpf. Ganz nebenbei schult der Sport Konzentration und Koordination, denn jedes kleine Wackeln wird zur Lektion in Sachen Körpergefühl. Doch SUP hat auch eine ruhige Seite. Wer gemächlich über spiegelglattes Wasser gleitet, erlebt Natur aus einer ganz neuen Perspektive. Wer paddelt, macht keinen Leistungssport – sondern ein Erlebnis daraus.
SUP-Boards: Hardboard vs. Inflatables
SUP-Boards gibt es in zwei Hauptvarianten: aufblasbare Modelle (Inflatables) und feste Boards (Hardboards). Inflatables punkten mit einfacher Lagerung und Transport, da sie sich kompakt zusammenrollen lassen. Sie sind ideal für Anfänger und Gelegenheits-Paddler, die Flexibilität schätzen. Hardboards hingegen bieten durch ihre steife Konstruktion eine direktere Kraftübertragung und bessere Performance auf dem Wasser, was sie besonders für ambitionierte Paddler und den Einsatz in Wellen attraktiv macht.
Das Stand-up-Paddling-Board Cala 2024, das im Test von FAZ.net als Testsieger hervorging, überzeugte durch eine hochwertige Verarbeitung und Vielseitigkeit. Für preisbewusste Einsteiger bietet sich das Bluemarina-SUP-Board Ariki an, das trotz seines günstigen Preises mit guter Ausstattung und Stabilität punktet.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Zubehör, das entspannt – statt stresst
SUP ist mehr als nur Board und Paddel – das Zubehör hebt das Erlebnis auf ein neues Level. Besonders praktisch: eine elektrische Luftpumpe, die das Aufpumpen übernimmt, während der Kaffee noch zieht. Modelle wie die OutdoorMaster Shark II liefern nicht nur ordentlich Druck, sondern hören sogar automatisch auf, wenn der gewünschte Luftdruck erreicht ist. Das spart Zeit, Nerven und Schweißperlen.
Für längere Touren oder gemütliches Dahintreiben lohnt sich ein anklippbarer Sitz. Mit wenigen Handgriffen verwandelt sich das SUP-Board in ein Kajak – ideal, wenn die Beine eine Pause brauchen oder einfach mal eine andere Perspektive gefragt ist. So wird aus dem Steh-Abenteuer ganz schnell ein Sitz-Ausflug mit Rückenlehne und Aussicht.
Stand-up-Paddling: Welche Board-Länge passt zur Körpergröße?
Eine grobe Richtungshilfe für die passende Board-Länge liefert ein Blick auf Körpergröße – diese Empfehlungen geben den Kurs vor:
- Unter 1,60 Meter: 9'0" bis 10'0" (ca. 274 bis 305 Zentimeter)
- 1,60 bis 1,75 Meter: 10'0" bis 10'6" (ca. 305 bis 320 Zentimeter)
- 1,75 bis 1,90 Meter: 10'6" bis 11'6" (ca. 320 bis 350 Zentimeter)
- Über 1,90 Meter: ab 11'6" (ca. 350 Zentimeter und mehr)
Wer weniger wiegt, kann ruhig zu einem kürzeren Board greifen – selbst wenn die Körpergröße eigentlich für ein längeres Modell spricht. Wer mehr Gewicht mitbringt oder gerne Gepäck auf dem Board transportiert, fährt mit einem längeren und breiteren Modell stabiler. Und wer sportlich unterwegs ist, etwa beim Touring oder Race, setzt sowieso auf mehr Länge – ganz egal, wie groß oder klein der Paddler dahinter ist.
SUP – auch 2025 nicht vom Wasser wegzudenken
SUP ist 2025 mehr als ein Trend – es ist ein Lifestyle zwischen Bewegung, Entspannung und Mikroabenteuer. Die Ausrüstung zieht mit: leichter, smarter, vielseitiger. Wer aufs Wasser geht, nimmt automatisch Tempo raus – und hat am Ende trotzdem ein kleines Ganzkörper-Work-out in der Tasche. Paddel rein, Alltag raus.
Quelle: ntv.de