Tipps für passenden SonnenschutzStrandmuscheln können mehr als Schatten werfen

Ein entspannter Strandtag wird mit dem richtigen Sonnenzelt noch schöner. Viele Modelle haben mehr zu bieten als nur UV-Schutz. Wir fragen einen Outdoor-Experten, worauf man bei der Auswahl achten sollte.
Ein Tag am Meer ist ohne schattenspendendes Zelt kaum noch vorstellbar. Besonders Eltern brauchen bei praller Sonne einen Unterschlupf für den Nachwuchs. Sonnenmuscheln haben hier im Vergleich zu Sonnenschirmen ganz klar die Nase vorne - bieten sie doch neben Schatten noch etliche weitere Vorteile.
Ob eher ein Strandzelt, eine kleinere Strandmuschel oder ein Sonnensegel das richtige Utensil ist, kommt ganz auf die jeweiligen Vorlieben beim Urlauben an. Wer sich die Kaufentscheidung leichter machen möchte, kann sich an diesen fünf Kategorien orientieren.
"Safety first": Strandmuscheln mit hohem UV-Schutz
Die UV-Strahlung ist intensiver geworden und besonders die empfindliche Baby- und Kinderhaut muss an einem langen Tag am Meer geschützt sein. An einem wolkenlosen Strandtag kann die Sonne erbarmungslos knallen. Dann ist es wichtig, dass besonders kleine Kinder ab und an einen schattigen Unterschlupf finden. Eltern sollten bei der Auswahl des Sonnenschutzes auf einen hohen UV-Schutz achten.
Strandmuscheln würden tatsächlich besonders häufig von Eltern gekauft, erklärt Verkaufsberater Andreas im Kölner Decathlon. Diese würden in der Regel Lichtschutzfaktor 50 aufwärts bieten. Außerdem würden sie für kleine Kinder die Möglichkeit bieten, ungestört und unbeobachtet zu schlafen.
"Offenheit": Sonnensegel mit Sicht
Wer problemlos den ganzen Tag in der Sonne aushält braucht so einen Sonnenschutz vielleicht aus anderen Gründen. Praktisch, einen Ort zu haben, an dem man seine Utensilien lagern kann. Ein Sonnensegel lässt viel Sicht in alle Richtungen frei, hier will sich niemand verschanzen. Etwas UV-Strahlung zum Bräunen kommt seitlich auch noch vorbei. Für Andreas aus dem Decathlon haben diese Sonnenschutze zusätzlich den Vorteil, dass sie in der Höhe variieren können. Wenn die Sonne untergeht, ist dadurch immer noch genug Schatten da.
"Schnelligkeit": Sonnenmuscheln mit Pop-up-Prinzip
So ein Strandzelt aufzubauen kann die Nerven aufreiben. Eine Pop-up-Strandmuschel ist dagegen mit wenigen Handgriffen einsatzbereit. Und mit etwas Übung ist sie auch genauso schnell wieder eingepackt, erklärt Experte Andreas. Das solle man sich aber am besten im Fachhandel zeigen lassen und vor dem Strandtag zwei-, dreimal üben.
"Gadgets": Strandzelte mit besonderer Funktion
Wer sich über Zubehör und Sonderfunktionen freuen kann, ist auch beim Sonnenschutz glücklich, wenn der mehr bietet. Ein kleiner integrierter Pool fürs Baby sorgt für Abkühlung bei heißen Temperaturen. Wer seinen Sonnenschutz an einem See mit weniger Wind aufschlägt, freut sich besonders über ein eingebautes Moskitonetz.
Sehr beliebt bei Eltern ist ein Modell mit spezieller Beschichtung für einen Kühl-Effekt, erklärt Decathlon-Verkaufsberater Andreas. Dieser "Fresh-Effekt" des Gewebes wird ausgelöst, wenn die Strandmuschel mindestens halb geschlossen wird. Das habe außerdem den Zusatzeffekt, dass sich das Kind nicht unbemerkt über den Strand davon machen könne, so Andreas.
"Ruhe": Strandzelte mit guter Belüftung
Wer einfach mal ungestört ein Buch lesen will und dabei aber häufiger mal wegschlummert, braucht einen langfristigen Rundum-Schutz. In einem größeren Sonnenzelt ist man gut vor der wandernden Sonne geschützt. Am besten darauf achten, dass eine leichte Brise reinkommt, damit es auch nach vielen Stunden noch ohne Hitzestau auszuhalten ist. Dieses Strandzelt mit Seitenteilen aus Netzgewebe sorgt für eine gute Belüftung und damit einen kühlen Innenraum.
Tipps des Experten für Sonnenmuscheln
Damit der Urlaubstag am Strand auch wirklich ohne Sonnenbrand, wegfliegende Objekte und Überhitzung verläuft, hat Experte Andreas noch ein paar Ratschläge:
Den Sonnenschutz nach der vom Wind abgewandten Seite ausrichten.
Auf- und Abbau vor dem ersten Einsatz üben.
Strandtasche für gekühlte Getränke mitnehmen.
Einem entspannten und erholsamen Tag am Meer steht mit dem richtigen Dach über dem Kopf dann nichts mehr im Weg.





