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Team-Manager verlässt BVB Reuter sieht keinen Sinn mehr

Nach nur einem halben Jahr in der erweiterten Geschäftsführung des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat Ex-Nationalspieler Stefan Reuter seinen Posten als Team-Manager aufgegeben. Der frühere BVB-Kapitän, der 307 seiner 502 Bundesliga-Spiele für die Borussia absolvierte und nach seinem Karriere-Ende im Sommer vorigen Jahres ins Management der Westfalen aufgerückt war, hat Klub-Präsident Reinhard Rauball um die Auflösung seines Vertrages gebeten. Rauball stimmte zu.

"Die Strukturen und Kompetenzen sind für mich nicht gegeben, um erfolgsorientiert zu arbeiten", sagte Reuter, der 1990 Weltmeister war und mit dem BVB drei Meistertitel und die Champions League gewann, der Bild-Zeitung. Der frühere Nürnberger und Münchner war 1992 nach einem Gastspiel bei Juventus Turin nach Dortmund gekommen. Sein bisheriger Aufgabenbereich in der BVB-Führung wird von Sportmanager Michael Zorc zusätzlich übernommen.

"Ich habe zwölfeinhalb Jahre immer Vollgas für Borussia gegeben. Doch so, wie es hier zuletzt ablief, macht alles Weitere keinen Sinn mehr. Ich habe mir im Urlaub viele Gedanken gemacht. Mein Entschluss ist sehr überlegt und bleibt so bestehen", sagte Reuter.

Quelle: ntv.de

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