Samstag, 14. Dezember 2024Der Sport-Tag

21:22 Uhr

Komplikationen: Mikaela Shiffrin muss sich unerwarteter OP unterziehen

Skistar Mikaela Shiffrin hat sich einer "unerwarteten" Operation unterziehen müssen. Das gab die US-Amerikanerin auf Instagram bekannt. Ursache für den Eingriff seien Komplikationen bei der Genesung nach ihrer Bauchverletzung gewesen, die sie sich bei ihrem Sturz beim Heimrennen in Killington Ende November zugezogen hatte.

Die OP habe am Donnerstagabend stattgefunden, berichtete Shiffrin. Sie habe sich unwohl gefühlt, meinte die 29-Jährige und erklärte: "Es stellte sich heraus, dass ich einen kleinen Hohlraum hatte, der tiefer als der Wundtrakt lag, mit alten Hämatomen gefüllt war und nicht richtig entwässerte." Sie werde sich wieder melden, ergänzte Shiffrin, wenn es etwas Neues gäbe. Wenige Tage nach dem Sturz hatte sie erklärt, sie werde eine Pause von voraussichtlich mehreren Wochen einlegen müssen. Wann sie in den Weltcup zurückkehren kann, ist offener denn je.

20:41 Uhr

Max Eberl knallhart: "Bayern ist auch kein Geldscheißer"

Bayern Münchens Sportchef Max Eberl hat trotz der offensiv harmlosen Auswärtsvorstellung beim 1:2 gegen den FSV Mainz 05 einen Wintertransfer als Ersatz für Sturmstar Harry Kane ausgeschlossen. "Weil wir denken, dass wir einen Kader haben, der die Qualität hat, die Ziele zu erreichen, die wir uns vorgenommen haben", sagte Eberl nach der ersten Niederlage des deutschen Fußball-Rekordmeisters in dieser Bundesliga-Saison und fügte hinzu: "Wie sagt man's so schön: Bayern ist auch kein Geldscheißer."

Eberl räumte ein, dass der FC Bayern zwar "tolle Zahlen" habe. "Aber wir haben deswegen tolle Zahlen, weil wir immer wieder auch wirtschaftlich denken." Der Ausfall von Kane, der nach seinem Muskelfaserriss immer noch nicht fit ist, machte sich bei der Niederlage in Mainz jedoch deutlich bemerkbar. Die Offensive der Bayern blieb über weite Strecken blass und ideenlos - auch Ausnahmespieler Jamal Musiala konnte dieses Mal nicht den Unterschied machen.

19:48 Uhr

Klaus Wöller ist tot

Wöller während der WM 1982 in der Dortmunder Westfalenhalle.

Wöller während der WM 1982 in der Dortmunder Westfalenhalle.

Der Deutsche Handballbund trauert um den früheren Nationaltorhüter Klaus Wöller. Der Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen von Los Angeles 1984 sei im Alter von 68 Jahren "überraschend gestorben", teilte der DHB am Samstag mit. Wöller hatte insgesamt 72 Länderspiele bestritten. "Klaus Wöller hat einen festen Platz in der deutschen Handballgeschichte und wird immer einer unserer Silberhelden von Los Angeles bleiben. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann. Uli Roth, 1984 Kapitän der Nationalmannschaft, sprach von einem Schock: "Klaus war in unserer Mannschaft einer der älteren Spieler und als solcher für uns Jungs Mentor und Vorbild. Wir werden ihn vermissen."

Wöller hatte mit TuS Nettelstedt den Europapokal der Pokalsieger und den DHB-Pokal gewonnen. Für Olympia-Silber wurde ihm das Silberne Lorbeerblatt verliehen. Nach seiner Karriere arbeitete er im Versicherungswesen und lebte mit seiner Familie in Salach bei Göppingen.

19:19 Uhr

Liverpool kann Debakel gegen Fulham gerade noch verhindern

Der FC Liverpool hat sich im Meisterrennen der englischen Premier League überraschend einen Patzer geleistet. Der Spitzenreiter kam gegen den FC Fulham mit Torhüter Bernd Leno an der Anfield Road in Unterzahl nicht über ein 2:2 (0:1) hinaus. Der Verfolger FC Arsenal mit Kai Havertz konnte den Ausrutscher aber nicht für sich nutzen, gegen den FC Everton gab es für die Gunners nur ein 0:0.

In Liverpool brachte Andreas Pereira (11.) die Gäste aus London in Führung. Dann sah Reds-Linksverteidiger Andy Robertson wegen einer Notbremse die Rote Karte (17.), doch die Hausherren drängten unbeirrt auf den Ausgleich. Dieser glückte durch Cody Gakpo (47.), ehe Rodrigo Muniz (76.) Liverpool an den Rande der zweiten Saisonniederlage brachte. Diese verhinderte der eingewechselte Diogo Jota (86.), in der turbulenten Schlussphase hatten beide Teams die Möglichkeit zum Siegtreffer.

18:27 Uhr

"Gefährlicher Moment": Kimmich in großer Sorge um den FC Bayern

Joshua Kimmich hat seine Mitspieler beim FC Bayern nach der vierten Saisonniederlage wachgerüttelt. "Es ist ein gefährlicher, aber auch ein entscheidender Moment, dass wir jetzt als Mannschaft zusammenstehen und weiter hart arbeiten", sagte der Führungsspieler der Münchner nach dem 1:2 (0:1) des deutschen Fußball-Rekordmeisters beim FSV Mainz 05. "Wir merken", meinte Kimmich, "dass wir nichts geschenkt bekommen. Alle Punkte, die wir geholt haben, haben wir nie glücklich geholt. Es muss uns weiter bewusst sein, dass wir uns alles erarbeiten müssen. Wir kriegen keinen Sieg geschenkt, das hat man heute gemerkt."

Die acht verletzungsbedingten Ausfälle sah Kimmich ebenso wenig als Ursache für die erste Saisonniederlage in der Bundesliga wie eine mögliche Müdigkeit. "Wir haben es nicht geschafft, die Emotionen rauszunehmen, hatten keinen so guten Ballbesitz und haben den ein oder anderen Fehler gemacht. Dadurch hat viel um unsere Box stattgefunden." Zum Jahresabschluss gegen RB Leipzig werde es für den Tabellenführer "wichtig sein, dass wir gewinnen", sagte Kimmich und betonte: "Jeder muss dafür sorgen, dass er am Freitag auf einem absoluten Toplevel ist. Dann muss Leipzig gegen ein sehr starkes Bayern ran..."

18:02 Uhr

Wer soll Pius stoppen? Paschke fliegt zum nächsten Sieg

Vierte Schanze, vierter Sieg: Pius Paschke hat seine sagenhafte Serie im Skisprung-Weltcup fortgesetzt. Beim Heimspiel in Titisee-Neustadt setzte sich der 34-Jährige am Samstag souverän durch und triumphierte nach Lillehammer, Kuusamo sowie Wisla auch an der vierten Station des WM-Winters.

Nach Sprüngen auf 144,0 und 138,0 m von der Hochfirstschanze lag der Oberbayer aus Kiefersfelden mit 294,1 Punkten deutlich vor dem Schweizer Gregor Deschwanden (287,7) und Daniel Tschofenig aus Österreich (281,7). Andreas Wellinger (280,0) verpasste als Vierter das Podest knapp.

Mit seinem fünften Karriereerfolg, dem vierten in den sieben Einzelspringen der laufenden Saison, baute Paschke auch die Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Gleichzeitig stellte der Spätstarter, der mit 33 Jahren erstmals im Weltcup gewonnen hatte, eine deutsche Bestmarke ein: Lediglich Martin Schmitt hatte in der Saison 1998/99 vor dem Beginn der Vierschanzentournee bereits vier Wettkämpfe gewonnen. Paschke dürfte als Topfavorit zum ersten Saisonhöhepunkt ab dem 29. Dezember reisen.

17:38 Uhr

Eklat in Berlin: Bochum-Keeper von Gegenstand getroffen, Spiel unterbrochen

Die Bundesliga-Partie zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum ist in der Nachspielzeit beim Stand von 1:1 unterbrochen worden, nachdem Gäste-Torhüter Patrick Drewes von einem Gegenstand am Kopf getroffen wurde. Der Keeper musste behandelt und anschließend in die Kabine gebracht werden. Schiedsrichter Martin Petersen schickte beide Mannschaften in die Umkleide.

17:15 Uhr

Hendrich erreicht bei Wolfsburg-Sieg in Bremen historische Marke

Die Fußballerinnen vom VfL Wolfsburg haben das Nordduell in der Bundesliga bei Werder Bremen gewonnen. Nach einer turbulenten Anfangsphase setzte sich der Pokalsieger standesgemäß mit 3:1 (2:1) durch. Nachdem Lineth Beerensteyn (6.) die Favoritinnen in Führung gebracht hatte, sorgte Lara Schmidt (8.) für den überraschenden Ausgleich. Erneut war es die Niederländerinnen (9.), die mit ihrem Doppelpack die Wolfsburgerinnen wieder in die Spur brachte. Nationalspielerin Jule Brand (56.) sorgte dann nach der Pause für die Vorentscheidung. Für Torschützin Jule Brand kam in der 72. Minuten Kathy Hendrich, die ihr insgesamt 300. Bundesliga-Spiel betritt. Die 32-Jährige ist erst die zehnte Spielerin überhaupt, die diese Marke geknackt hat.

16:26 Uhr

Schwere Stürze: Rabenschwarzer Tag für Bob-Europameister Ammour

Der Oberhofer Adam Ammour erlebte einen rabenschwarzen Tag bei der Rückkehr in den Eiskanal, in dem er mit seinem Bruder Issam in der vergangenen Saison überraschend Europameister im Zweier geworden war. In Altenberg beendete bereits im ersten Durchgang ein Sturz die Träume eines erneuten Triumphs.

In der Folge startete Ammour den zweiten Lauf im Sitzen, wohlwissend, dass das Rennen mit 15 Sekunden Rückstand gelaufen ist. Doch auch im zweiten Lauf stürzte der 23-Jährige, wieder kippte der Schlitten auf den Kopf und rutschte samt der beiden Insassen bis ins Ziel. "Meinem Anschieber geht es gut, das ist das Wichtigste", sagte Ammour: "Kopf hoch. Hoffentlich sind wir morgen wieder am Start und können es besser machen."

15:48 Uhr

Bö bringt Konkurrenten zu Fall und siegt, deutsche Biathleten abgeschlagen

Biathlet Philipp Nawrath ist beim Weltcup im österreichischen Hochfilzen als bester Deutscher im Verfolgungsrennen Achter geworden. Der 31 Jahre alte Bayer leistete sich in Tirol zwei Strafrunden und hatte im Ziel 1:05,5 Minuten Rückstand auf den siegreichen Norweger Johannes Thingnes Bö.

Der Rekord-Weltmeister feierte trotz zwei Schießfehlern seinen 78. Weltcup-Erfolg und landete vor dem Franzosen Émilien Jacquelin. Bö war Jacquelin auf der Schlussrunde allerdings unabsichtlich auf den Ski getreten, deswegen kam es nicht zu einem Duell auf den letzten Metern. Sturla Holm Laegreid aus Norwegen wurde Dritter, er verlor den Zielsprint gegen Jacquelin. Der Franzose verließ anschließend wütend den Zielraum. Zwar wollte sich Bö offenbar direkt für seinen Fauxpas entschuldigen, dazu kam es jedoch zunächst nicht.

Nawrath war als bester Deutscher des Sprints am Freitag als Achter gestartet. Gleich sein erster Schuss verfehlte aber das Ziel und der Bayer verlor zunächst den Anschluss nach ganz vorn. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Justus Strelow setzte sich Nawrath aber dennoch in den Top Ten fest. Zu viele Fehler bereits im dritten Schießen sorgten beim deutschen Duo jedoch dafür, dass es keine Chance mehr auf die Podestplätze gab. Zweitbester Deutscher war Justus Strelow (2 Fehler) auf Rang 13, Philipp Horn (1) kam als 21. ins Ziel. Simon Kaiser (2) als 25. und Johannes Kühn (2) als 34. hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun.

15:16 Uhr

Wilde England-Gerüchte um zwei BVB-Stars

Nach einem turbulenten Herbst hat sich Borussia Dortmund in den vergangenen Wochen stabilisiert. Trotzdem könnte der BVB im kommenden Sommer zwei wichtige Spieler verlieren. Sowohl Gregor Kobel als auch Karim Adeyemi sollen demnach im Fokus des FC Chelsea stehen. Vor allem ein Beraterwechsel bei Karim Adeyemi lässt die Gerüchte um einen möglichen Transfer im Sommer aufflammen. Laut Informationen von "Sky" lässt sich der pfeilschnelle Flügelstürmer mittlerweile von Ali Barat von "Epic Sports" beraten.

Barat vertritt unter anderem auch Chelsea-Stürmer Nicholas Jackson. Der Draht zur Stamford Bridge ist dementsprechend kurz. Auch, weil Barat exzellente Beziehungen zum Beghdad Eghbali, Miteigentümer der Blues, nachgesagt werden.

In der laufenden Spielzeit stand der sechsmalige Nationalspieler, dessen Vertrag beim BVB noch bis 2027 läuft, verletzungsbedingt erst in acht Partien auf dem Platz, konnte in diesen aber mit fünf Toren und fünf Vorlagen überzeugen. Im Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona gehörte er erstmals seit Anfang Oktober wieder zum Kader des BVB.

Auch Gregor Kobel hatte in dieser Saison bereits mit Verletzungen zu kämpfen. Der Keeper der Borussia steht noch bis 2028 in Dortmund unter Vertrag. Trotzdem wird immer wieder über einen Abgang des Schweizer diskutiert. Kobel selbst soll nach "Sky"-Infos zwar keinen Abgang forcieren, will aber sehen, dass der Verein eine positive Entwicklung nimmt, um in den kommenden Jahren Titel gewinnen zu können.

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14:40 Uhr

Nach Ausfall-Krise: Der Imperator ist zurück

Das "Imperium" schlägt zurück: Superstar Marco Odermatt hat nach drei Ausfällen nacheinander im Riesenslalom wieder ein Rennen in seiner Paradedisziplin gewonnen. Beim Weltcup in Val d'Isere rettete der Gesamtweltcupsieger aus der Schweiz bei widrigen äußeren Bedingungen 0,08 Sekunden Vorsprung auf den Österreicher Patrick Feurstein ins Ziel.

Feurstein verbesserte sich im zweiten Lauf um 22 Plätze. Dritter wurde sein Mannschaftskollege Stefan Brennsteiner (+0,12 Sekunden). Für Odermatt war es der zweite Sieg in dieser Saison nach seinem Erfolg eine Woche zuvor im Super-G von Beaver Creek/USA. Bester Deutscher war Alexander Schmid, der mental und körperlich angeschlagen von Rang neun auf Rang 15 (+1,24) zurückfiel.

"Es war ein Kampf bis ins Ziel", sagte Schmid. Die Rückreise aus Beaver Creek, wo er Zwölfter geworden war, habe ihn "richtig geschlaucht", er habe danach auch "nicht gut regenerieren" können: "Ich war körperlich am Limit." Zudem, berichtete der Allgäuer im ZDF, habe er "in dieser Woche eine gute Freundin verloren, die immer eine wertvolle Stütze für mich war. Die hat mir immer ein Lächeln ins Gesicht gesetzt."

13:55 Uhr

US-Legende macht Krebserkrankung öffentlich

Der frühere NFL-Superstar Randy Moss kämpft gegen den Krebs. Der 47-Jährige machte seine Erkrankung in einem Video bei Instagram öffentlich. "Ich hätte niemals gedacht, dass ich in so einer Situation sein würde, so gesund wie ich dachte, gewesen zu sein", sagte Moss, der nach einer Operation erst am Freitag nach einem sechstägigen Aufenthalt das Krankenhaus verlassen hatte: "Euer Junge ist ein Krebsüberlebender."

Das Mitglied der Football-Ruhmeshalle muss sich nun noch einer Chemotherapie und Bestrahlung unterziehen. Die Krebserkrankung wurde bei dem ehemaligen Wide Receiver zwischen Bauchspeicheldrüse und Leber diagnostiziert. Die Operation, um den Krebs zu entfernen, dauerte nach Angabe von Moss sechs Stunden. Er war am 6. Dezember vorerst als Experte beim Sender ESPN zurückgetreten.

Moss wurde 2018 in die Hall of Fame aufgenommen. Er spielte für die Minnesota Vikings (1998-2004, 2010), die Oakland Raiders (2005-06), die New England Patriots (2007-10), Tennessee Titans (2010) und die San Francisco 49ers (2012). Mit 23 hält er noch immer den NFL-Rekord für die meisten Touchdowns in einer Saison, mit 156 gefangenen Touchdown-Pässen steht er in der ewigen Bestenliste der National Football League auf Rang zwei.

13:19 Uhr

Profifußball-Verbot droht: Bove verlässt Krankenhaus mit Defibrillator im Körper

Gut zwei Wochen nach seinem Zusammenbruch ist der italienische Fußballprofi Edoardo Bove wieder aus dem Careggi-Krankenhaus in Florenz entlassen worden. Dem 22 Jahre alten Mittelfeldspieler von Erstligist AC Florenz war am vergangenen Dienstag provisorisch ein Defibrillator eingesetzt worden, nachdem der Teamkollege von Nationalspieler Robin Gosens am 1. Dezember im Punktspiel gegen Inter Mailand auf dem Spielfeld aufgrund eines Herzstillstands kollabiert war.

Unabhängig von der positiven Entwicklung seiner Gesundheit in den vergangenen Tagen steht hinter Boves sportlicher Zukunft bis auf Weiteres noch ein Fragezeichen. Erst in einigen Monaten soll die Entscheidung fallen, ob der Defibrillator wieder entfernt werden kann. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler, der von Mats Hummels' Klub AS Rom an die Fiorentina ausgeliehen ist, soll an einer Entzündung des Herzmuskelgewebes leiden.

Im Falle einer dauerhaften Implantierung des Defibrillators dürfte Bove aufgrund der strengen Gesundheitsvorschriften in der Serie A seine Profi-Laufbahn in Italien nicht fortsetzen und müsste in einer ausländischen Liga mit weniger strengen Vorgaben nach einem neuen Verein suchen. Bis zu einer endgültigen Klärung ist die Fiorentina bis zum 30. Juni zur Zahlung von Boves Gehalt verpflichtet.

12:51 Uhr

"Mordsleistung" verhilft deutschem Doppelsitzer zur Premiere

Die Rennrodler Hannes Orlamünder und Paul Constantin Gubitz haben erstmals ein Weltcup-Rennen im Doppelsitzer gewonnen. Das Duo setzte sich auf seiner Heimbahn in Oberhof mit einem Vorsprung vom 0,014 Sekunden vor den Rekord-Olympiasiegern Tobias Wendl und Tobias Arlt durch. Die sechsmaligen Gold-Gewinner hatten es in dieser Saison bisher nicht auf das Podest geschafft.

Nach ihrem Premieren-Erfolg wurden Orlamünder und Gubitz, die beide für Zella-Mehlis starten, überschwänglich gefeiert. "Heimbahn, Heimpublikum - besser hätte es nicht laufen können", sagte Oralmünder. Das Duo hatte bislang nur im Sprintweltcup, dem Nationencup oder der Staffel ein Weltcup-Rennen gewinnen können. "Das war eine Mordsleistung. Sie sind super gefahren, super gelegen", sagte Bundestrainer Patric Leitner.

Rekordweltmeister Toni Eggert kam in seiner Comeback-Saison mit seinem neuen Partner Florian Müller als Sechster erstmals in dieser Saison nicht auf das Podest. Sie verteidigten nach drei von neun Rennen aber die Führung im Gesamtweltcup.

12:19 Uhr

Blitzstarts beflügeln Buckwitz

Gesamtweltcup-Siegerin Lisa Buckwitz hat im lettischen Sigulda im zweiten Rennen ihren ersten Saisonsieg im Monobob gefeiert. Dank der überragenden Startzeiten setzte sich die 30-Jährige mit neun Hundertstelsekunden Vorsprung vor ihrer Teamkollegin und Weltmeisterin Laura Nolte durch. Breeana Walker (+0,26 Sekunden) aus Australien komplettierte das Podium.

Keine legt so schnell los wie Lisa Buckwitz.

Keine legt so schnell los wie Lisa Buckwitz.

(Foto: dpa)

"Ich bin happy, das hätte ich nicht gedacht", sagte Buckwitz und erklärte: "Mein Training lief nicht sehr gut, es gab ein paar Stellen, die nicht so gut geklappt haben." Für Nolte war auch der zweite Platz ein Erfolg: "Es hat nicht für ganz vorne gereicht, weil Lisa noch schneller startet. Aber der Speed war gut, die Fahrten waren gut, ich bin zufrieden."

Bereits im ersten Durchgang war Buckwitz am Start 0,14 Sekunden schneller als Nolte, lag im Ziel aufgrund einiger kleiner Fahrfehler aber zunächst zwei Hundertstel hinter Nolte. Im zweiten Durchgang war die WM-Dritte oben 0,10 Sekunden schneller, zeigte danach aber eine nahezu fehlerfreie Fahrt und konnte nach dem Lauf von Nolte im Ziel jubeln.

11:53 Uhr

FC Bayern ändert Plan für die Winterpause

Der FC Bayern hat seine Pläne für die Winterpause zumindest in Teilen über den Haufen geworfen. Die Münchner verkündeten, dass ein im Januar geplanter Test gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth ins Wasser fällt. Dieser Schritt sei notwendig aufgrund der "veränderten Personalsituation und der sich daraus ergebenden Belastungssteuerung", heißt es in einer offiziellen Mitteilung.

Daher werde man auch nicht zum Freundschaftskick gegen Fürth am 6. Januar antreten, teilt der deutsche Fußball-Rekordmeister weiter mit. Die bereits erworbenen Tickets für die Partie werde man vollständig zurückerstatten. Einen Test werden die Mannen aus der bayerischen Landeshauptstadt an jenem Tag dennoch absolvieren. Gegner wird der österreichische Erstligist RB Salzburg sein. Ursprünglich war ein Doppeltest vorgesehen, um alle Akteure in Aktion zu sehen. Das für mittags angesetzte Spiel gegen Fürth findet nun aber doch nicht statt.

11:13 Uhr

Der Magen macht Probleme: DSV-Star muss Weltcup absagen

Skirennläuferin Kira Weidle-Winkelmann hat ihre Teilnahme an der ersten Weltcup-Abfahrt der Saison krankheitsbedingt abgesagt. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte, hat sich die 28 Jahre alte gebürtige Stuttgarterin einen Magen-Darm-Infekt zugezogen. Bereits beim Abschlusstraining war Weidle nicht am Start gewesen, in den ersten beiden Trainingsläufen hatte sie die Ränge vier und acht belegt. Am Sonntag findet in Beaver Creek noch der erste Super-G der Saison statt.

10:26 Uhr

Bericht: Real-Youngster ist "sehr wütend" auf Carlo Ancelotti

Bei Real Madrid soll dicke Luft herrschen. Konkret geht es um den 18-jährigen Brasilianer Endrick, der die Mannen aus der spanischen Hauptstadt im Sommer gegen Zahlung von mehr als 45 Millionen Euro verstärkte. Der Offensiv-Hoffnungsträger soll sogar "sehr wütend" auf Coach Carlo Ancelotti sein. Das will das spanische Portal "Don Balon" erfahren haben.

Endrick möchte öfter auf dem Feld stehen.

Endrick möchte öfter auf dem Feld stehen.

(Foto: IMAGO/Alberto Gardin)

Vor allem, dass er im Rahmen der Champions-League-Ligaphase am Dienstag gegen Atalanta Bergamo (3:2) trotz einer angespannten Personalsituation keine einzige Minute bekam, soll dem 13-fachen brasilianischen Nationalspieler aufgestoßen sein. Endrick, so der Bericht, soll nicht einmal davor zurückschrecken, vor seinen Mitspielern schlecht von Ancelotti zu sprechen und dem Italiener vorzuwerfen, er habe ihm mehr Einsätze versprochen und dabei gelogen.

Die Situation soll so angespannt sein, dass die Vertreter des Youngsters bereits die Möglichkeiten eines Abschieds oder einer Leihe ausgelotet haben sollen. Von Klub-Seite soll man diesen Wunsch aber eindeutig abgelehnt haben.

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09:47 Uhr

Schwere Verletzung schockt den SC Magdeburg

Der deutsche Handballmeister SC Magdeburg muss wie befürchtet lange Zeit auf Kreisläufer Oscar Bergendahl verzichten. Der schwedische Nationalspieler zog sich im Heimspiel gegen den VfL Gummersbach (37:28) am vergangenen Mittwoch eine Verletzung am linken Sprunggelenk zu und wird nach Klubangaben mindestens drei Monate ausfallen. Für den 29-Jährigen, der seit 2023 für den SCM spielt, bedeutet die Verletzung wohl auch das Aus für die Weltmeisterschaft in Kroatien, Dänemark und Norwegen (14. Januar bis 2. Februar 2025).

"Diese erneute Verletzung trifft uns sehr hart, besonders nach dem kürzlichen Ausfall von Omar. Wir müssen nun die weiteren Ergebnisse abwarten", sagte Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt. Auch Schlüsselspieler Omar Ingi Magnusson hatte sich zuletzt am Sprunggelenk verletzt und wird dem Team von Trainer Bennet Wiegert ebenfalls monatelang fehlen.

09:26 Uhr

Endlich geht es aufwärts: Stützle und Senators siegen

Tim Stützle hat mit seinen Ottawa Senators einen souveränen Sieg in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL gefeiert. Bei den Carolina Hurricanes setzte sich der Deutsche mit seinem Team mit 3:0 durch, nach einem schwachen Saisonstart zeigt die Formkurve der Senators nun klar nach oben. Stützle blieb beim vierten Sieg aus den vergangenen fünf Spielen ohne Torbeteiligung. Überragender Spieler auf dem Eis war Shane Pinto, der Ottawa im zweiten Drittel in Führung brachte (25.) und kurz vor Schluss mit einem Treffer ins leere Tor für den Endstand sorgte (60.). Auch Torhüter Linus Ullmark erwischte einen starken Tag: Er wehrte alle 32 Schüsse auf sein Tor ab. Zudem war Nick Jensen (55.) erfolgreich. Stützle stand 14:48 Minuten auf dem Eis.

08:52 Uhr

Matthäus rät Thomas Müller zu Abstand vom FC Bayern

Trifft Thomas Müller zum Saisonende die Entscheidung, seine Fußballschuhe nach dann 17 Jahren auf allerhöchstem Niveau an den Nagel zu hängen, sollte er nach Meinung von RTL-Experte Lothar Matthäus zunächst einmal etwas Abstand von der Säbener Straße nehmen.

"Ich glaube, er sollte erst einmal eine kleine Pause einschieben", sagte Matthäus im exklusiven Gespräch mit RTL/ntv und sport.de. Zugleich hob der 63-Jährige hervor, er könne sich nicht vorstellen, dass Müller den Fußballplatz von einem Tag auf den anderen für ein Büro eintauscht: "Aber er sollte dem FC Bayern auf jeden Fall erhalten bleiben, egal in welcher Situation."

"Sport Bild" hatte jüngst berichtet, dass es sich derzeit abzeichnet, dass Müller aktuell seine letzte Saison für den FC Bayern spielt. "Bild" zufolge liegen dem Bayern-Routinier mehrere Angebote vor, nach seiner aktiven Fußballkarriere als TV-Experte oder Werbefigur zu arbeiten. Geht es nach Matthäus, müsste nach der laufenden Saison aber noch gar nicht Schluss sein. "Ich sehe ihn vielleicht noch ein Jahr bei der Mannschaft, weil er auch Ansprechpartner für die Trainer und für die jungen Spieler ist", erklärte er. Müller könne im Münchner Star-Ensemble noch immer "eine wichtige Rolle" haben.

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08:25 Uhr

Schröder kassiert üble Niederlage - Superstar eine gebrochene Nase

Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hat mit seinen Brooklyn Nets eine deutliche Niederlage in der nordamerikanischen Profiliga NBA kassiert. Bei den Memphis Grizzlies unterlag der Deutsche mit seinem Team mit 119:135, Schröder erzielte 15 Punkte und war einer der besten Werfer der Nets. Für Brooklyn war es die vierte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen. Memphis ist mit nun 18 Siegen und acht Niederlagen weiter eines der besten Teams der Liga.

Für Superstar Joel Embiid verläuft diese Saison derweil weiterhin schlecht. Der Olympiasieger musste beim 107:121 seiner Philadelphia 76ers bei den Indiana Pacers aufgrund eines Nasenbeinbruchs früh vom Feld. Beim Versuch, einen Rebound zu erkämpfen, hatte er den Ellbogen seines Gegenspielers Bennedict Mathurin ins Gesicht bekommen. Wie lange Embiid, der bereits einige Spiele verpasst hat, aussetzen muss, soll bei weiteren Untersuchungen am Laufe des Wochenendes festgestellt werden.

07:56 Uhr

Frankfurt müht sich zum späten Sieg in Jena

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt haben nach der Herbstmeisterschaft in der Bundesliga nachgelegt. Das Team von Trainer Niko Arnautis rang zum Auftakt des 12. Spieltags den noch sieglosen Vorletzten Carl Zeiss Jena auswärts mit großer Mühe 3:0 (0:0) nieder und wird damit wohl auf Rang eins überwintern.

Junioren-Nationalspielerin Carlotta Wamser (68.) erlöste die Hessinnen, die bei schwierigen Platzverhältnissen zwar überlegen waren, im letzten Spiel des Jahres aber kaum zu Chancen kamen. In der ersten Hälfte ließen die leidenschaftlich verteidigenden Gastgeberinnen keinen Torschuss zu. Frankfurts Nicole Anyomi musste zudem schon vor der Pause verletzt ausgewechselt werden. Remina Chiba (86.) und Top-Torjägerin Laura Freigang (89.) erhöhten.

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit geht die Eintracht damit als Spitzenreiter ins neue Jahr. Meister Bayern München kann am Sonntag (14 Uhr/MagentaSport) zwar nach Punkten gleichziehen, müsste aber mindestens mit zwölf Toren Vorsprung gewinnen, um den Adlerträgerinnen die Tabellenführung noch abzunehmen.

07:33 Uhr

FC Bayern glaubt an schnelle Kane-Rückkehr, aber ...

Die Laufrunden von Harry Kane am Trainingsgelände wecken Hoffnungen beim FC Bayern München. Der Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft trat die letzte Dienstreise des deutschen Rekordmeisters zum FSV Mainz 05 zwar nicht an, könnte aber bei der finalen Aufgabe des Jahres am Freitag gegen Rasenballsport Leipzig wieder auf dem Platz stehen. "Es ist eigentlich schnell und gut gelaufen für Harry. Für Leipzig sieht es gut aus", sagte Trainer Vincent Kompany vor dem Spiel heute (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) in Mainz.

Kane ist nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel seit über einer Woche wieder im Lauftraining. Ein Risiko geht Kompany bei dem Stürmerstar aber nicht ein. Das gilt auch für die verletzten Kollegen Davies, Kingsley Coman (beide Muskelfaserrisse), Torwart Manuel Neuer (Rippenbruch), Serge Gnabry (Knieprobleme), João Palhinha (Muskelbündelriss) und Hiroki Ito (Aufbautraining nach Mittelfußbruch).

Wie Kane könnte auch Alphonso Davies ein Kandidat für das Leipzig-Spiel sein. Ansonsten erwartet Kompany erst wieder im neuen Jahr, am 11. Januar im Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach, einen üppig besetzten Kader.

06:48 Uhr

Skandal-Profi fliegt nach verweigertem Einsatz raus

Football-Profi De'Vondre Campbell von den San Francisco 49ers muss nach seinem verweigerten Einsatz in der NFL-Partie gegen die Los Angeles Rams die Konsequenzen tragen. 49ers-Coach Kyle Shanahan erklärte nach der 6:12-Niederlage gegen die Rams, dass der Football-Profi in Zukunft nicht mehr für die 49ers spielen werde.

Der 31 Jahre alte Linebacker sollte im dritten Viertel für den angeschlagenen Dre Greenlaw auf das Feld kommen, doch daraus wurde nichts. "Er sagte, er wolle heute nicht spielen", erklärte Shanahan nach der Partie. Er betonte, dass er so etwas in seiner Trainerkarriere noch nie erlebt habe.

Shanahan sagte, dass Campbell in den letzten drei Saison-Wochen nicht mehr Teil des Teams sein wird. Nach dem Tarifvertrag haben die NFL-Teams die Möglichkeit, Spieler wegen teamschädigenden Verhaltens bis zu vier Spiele ohne Bezahlung zu suspendieren. Auch bei seinen Teamkollegen sorgte Campbell für Unverständnis. "Ich finde, das war eine egoistische Aktion. Er hat dem Team definitiv geschadet", sagte Cornerback Charvarius Ward.

06:26 Uhr

Dänemark fordert Norwegen in Wiederauflage des EM-Finals von 2022

Rekordeuropameister Norwegen greift bei der Handball-EM der Frauen nach seinem zehnten Titel. Der Titelverteidiger und Olympiasieger bezwang Co-Gastgeber Ungarn im Halbfinale von Wien 30:22 (13:11) und trifft im Endspiel am Sonntag wie vor zwei Jahren auf Dänemark, das sich 24:22 (13:11) gegen Weltmeister Frankreich durchsetzte. Nur dreimal seit der EM-Premiere 1994 waren die Norwegerinnen nicht im Finale vertreten.

Welthandballerin Henny Reistad führte den Favoriten mit sieben Toren als beste Schützin zum souveränen Erfolg. Ungarn, das es als Überraschungsteam erstmals seit 2012 in die Medaillenspiele eines großen Turniers geschafft hatte, lief von Beginn an einem Rückstand hinterher und musste in der zweiten Hälfte endgültig abreißen lassen. Im Spiel um Platz drei bleibt am Sonntag (15.15 Uhr) die Chance auf eine Podestplatzierung. Das Endspiel findet am Abend (18 Uhr/beide Sportdeutschland.TV) ebenfalls in der Wiener Stadthalle statt.

Nun kommt es zur Neuauflage des EM-Endspiels von 2022: Vor zwei Jahren hatte sich Norwegen durch ein 27:25 in Ljubljana die Goldmedaille gesichert und geht erneut leicht favorisiert ins Finale. Dänemark, das in der Hauptrunde von Wien den Norwegerinnen knapp unterlegen war (24:27), kämpft um den ersten EM-Triumph seit 2002.

05:45 Uhr

Hertha-Kapitän attackiert eigene Mannschaft

Hertha BSC schlittert in die Krise. Das 1:2 (1:0) in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Aufsteiger Preußen Münster war die dritte Pflichtspielniederlage am Stück, von den vergangenen sieben Partien gewannen die Berliner nur eine. Kapitän Toni Leistner wurde nach der bereits fünften Heimpleite der laufenden Saison deutlich.

"Man kann schon die Qualitätsfrage stellen", sagte der Innenverteidiger bei Sky: "Es passieren immer dieselben Fehler. Aber ich kann auch nicht in alle Köpfe reingucken. Ich versuche jede Woche, mein Leben auf dem Platz zu lassen."

"Sehr bitter und sehr enttäuschend. Das steht außer Frage", sagte Trainer Cristian Fiel, der mit seiner Mannschaft bisher erst zwei Heimspiele gewinnen konnte. Angesichts der aktuellen Form richtet sich der Blick der Herthaner nun eher nach unten.

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