Freitag, 19. September 2025Der Sport-Tag

22:57 Uhr

Infantino aus dem Häuschen: Ticket-Wahnsinn für Fußball-WM

In der ersten Vorverkaufsphase haben sich mehr als viereinhalb Millionen Fans aus 216 Ländern auf Tickets für die Fußball-WM 2026 beworben. Das teilte die FIFA mit. Die meisten Anfragen kamen während der zehntägigen Bewerbungsphase demnach aus den drei Gastgeberländern USA, Kanada und Mexiko, auf Rang vier folgt Deutschland, die Top 10 komplettieren England, Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Spanien und Italien.

"Das sind nicht nur herausragende Zahlen, sondern auch ein starkes Statement", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino. Im kommenden Sommer, wenn erstmals 48 Mannschaften um die WM-Krone spielen, werde "die Welt wie nie zuvor in Nordamerika zusammenkommen". Nach einem zufälligen Auswahlverfahren werden die Bewerber ab Montag, dem 29. September, per E-Mail benachrichtigt. Erfolgreiche Bewerber erhalten einen Termin und einen Zeitrahmen für den Kauf von Tickets - sofern verfügbar (ab 1. Oktober).

Die nächsten Verkaufsphasen beginnen laut FIFA ebenfalls im Oktober. Die Anmeldephase für die Frühticketziehung startet am 27. Oktober, der Verkauf steigt dann zwischen Mitte November und Anfang Dezember. Phase drei beginnt nach der Gruppenauslosung, die am 5. Dezember in Washington stattfindet. Dann können sich Fans auch für feststehende Duelle bewerben.

22:17 Uhr

Brutale Szene in DEL: Große Sorge um Luke Esposito

Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin hat am dritten Spieltag der DEL seine erste Niederlage kassiert - und gleich eine ganz bittere. Die Eisbären verloren den Liga-Klassiker bei Adler Mannheim chancenlos mit 1:7. Die Adler haben mit drei Siegen eine perfekte Bilanz vorzuweisen und sind Tabellenführer, sorgen sich allerdings um Luke Esposito.

Der Vierte-Reihe-Center kassierte Anfang des zweiten Drittels einen knallharten Frontal-Check des Berliners Yannick Veilleux, ohne darauf vorbereitet zu sein. Er verlor seinen Helm und knallte heftig in die Bande, nach minutenlanger Behandlung wurde er liegend und fixiert vom Eis gebracht. Auf der Spielfläche waren Blutspuren zu sehen.

"Jeder sollte besorgt sein, wenn ein Spieler auf diese Weise das Eis verlassen muss", sagte Mannheims Headcoach Dallas Eakins bei MagentaSport. "In der Drittelpause wurde uns gesagt, dass Luke sofort ins Krankenhaus gebracht wurde und dabei wach war."

21:31 Uhr

DHB-Frauen verlieren ersten WM-Härtetest in den Niederlanden

Deutschlands Handballerinnen sind gute neun Wochen vor der Heim-WM noch auf Formsuche. Im ersten Testspielduell mit Co-Gastgeber Niederlande in Eindhoven verlor das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch 31:35 (14:20). Vor 2000 Zuschauern waren Nina Engel (acht Tore) und Alina Grijseels (sieben) die besten Werferinnen der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB). Bereits am Sonntag sehen sich beide Teams in Krefeld wieder (19.00 Uhr/DF1).

Nach der September-Maßnahme folgen die EM-Qualifikationsspiele gegen Nordmazedonien (16. Oktober) und in Belgien (19. Oktober), ehe im November zwei Spiele gegen die Schweiz die unmittelbare WM-Vorbereitung bilden. Deutschland eröffnet das Turnier am 26. November in Stuttgart gegen Island. Die letzte WM-Medaille gewannen die DHB-Frauen 2007 in Frankreich (Bronze).

20:56 Uhr

Für 75 Millionen? Real offenbar an Ex-Bayern-Profi dran

Wildes Gerücht aus Spanien: Wie das Portal "fichajes.net" berichtet, ist Real Madrids Cheftrainer Xabi Alonso an Ryan Gravenberch vom FC Liverpool interessiert. Der zentrale Mittelfeldmann hat bei den Reds den großen Durchbruch geschafft, nachdem er beim FC Bayern in der Saison 2022/23 glücklos geblieben war. Als mögliches Preisschild werden circa 75 Millionen Euro in den Raum geworfen.

20:23 Uhr

Luke Littler beendet "Horrorserie" beim Führerschein

Aller guten Dinge sind - sieben: Nach mehreren vergeblichen Anläufen hat Darts-Weltmeister Luke Littler die Theorieprüfung für den Führerschein bestanden. Der 18-Jährige teilte bei Instagram ein Bild seines Bescheids - und kann nun endlich auch den praktischen Teil angehen. "Wir werden uns das ansehen, natürlich werden wir uns das ansehen", schrieb Littler dazu in Anlehnung an ein britisches Fußball-Meme.

Den Multiple-Choice-Teil schaffte Littler nur ganz knapp. 43 Punkte wurden benötigt, 43 Punkte holte der sechsmalige Major-Champion. Im Gefahren-Teil blieb Littler mit 63 Zählern dagegen deutlich drüber (44).

Ein Auto besitzt Littler bereits, ans Steuer setzen darf er sich aber noch nicht. Bislang wurde der Engländer unter anderem von seiner Familie zu verschiedenen Terminen gefahren. Wenn er irgendwann den Führerschein in den Händen halten darf, will sich der sechsmalige Major-Champion einen Mercedes aus der A-Klasse zulegen.

Doch Vorsicht: Allzu lange darf sich Littler keine Zeit lassen. Nach zwei Jahren erlischt die Praxis-Zulassung, danach müsste "The Nuke" die Theorieprüfung erneut bestehen.

19:41 Uhr

Wildgewordener Sandro Wagner gibt ein Versprechen

Trainer Sandro Wagner vom FC Augsburg hat sich für das anstehende Bundesligaspiel gegen den FSV Mainz 05 gleich zwei Ziele gesetzt. Zum einen wolle er unbedingt den ersten Heimsieg einfahren, zum anderen habe sich der 37-Jährige vorgenommen ruhiger an der Seitenlinie zu werden. Er versuche immer das Maximum zu geben, aber er werde sich nach seinen teils wilden Auftritten zuletzt bessern. "Verspreche ich", sagte Wagner.

Schon am ersten Spieltag hatte der "emotionale" Wagner Gelb gesehen und in der Vorwoche erneut mit einer Verwarnung für Wirbel gesorgt. Beim FC St. Pauli warf er einen zweiten Ball auf das Spielfeld - laut Regelwerk eigentlich eine Rote Karte. Wenn er sich im Fernsehen sieht, denke er, "das sieht jetzt irgendwie komisch aus" und vielleicht "ein Tick drüber", sagte Wagner vor dem Duell gegen Mainz am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Kurios: Auch sein Gegenüber Bo Henriksen sah bereits zweimal Gelb. "Ich muss lernen, mich etwas besser im Griff zu haben und ich gebe mein Bestes, dass ich in Augsburg keine weitere Gelbe Karte bekomme. Trotzdem kann ich nichts versprechen", sagte der Mainzer Coach. Trainer und Teamoffizielle werden nach der vierten Gelben Karte für ein Spiel gesperrt.

18:20 Uhr

Niederlage für Kriegstreiber Putin: IOC räumt Russland-Frage ab

Die Sportnation Russland bleibt auch bei den Olympischen Winterspielen in Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar 2026) außen vor. Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ist bei ihrer Sitzung in Mailand übereingekommen, angesichts des fortlaufenden Angriffskrieges gegen die Ukraine Sportlerinnen und Sportler aus Russland wie in Paris 2024 nur als Einzelathleten unter neutraler Flagge und bei Erfüllung weiterer Kriterien zuzulassen. Dies gab IOC-Präsidentin Kirsty Coventry bekannt: "Der Vorstand wählt denselben Ansatz wie in Paris. Nichts hat sich geändert." Mit dieser Entscheidung war im Vorfeld gerechnet worden.

Bei den Sommerspielen in Frankreichs Hauptstadt waren im vergangenen Jahr nur 15 Aktive aus Russland am Start gewesen. Derzeit bemühen sich je zwei Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer aus dem Riesenreich bei der Olympia-Nach-Qualifikation in Peking um Tickets für die Spiele in knapp fünf Monaten.

17:35 Uhr

FA ermittelt: Rassismus-Vorwürfe gegen DFB-Keeperin

Der englische Fußball-Verband FA hat gegen die deutsche Torhüterin Rafaela Borggräfe, die im Sommer vom SC Freiburg zum FC Liverpool gewechselt war, eine Untersuchung wegen mutmaßlicher rassistischer Äußerungen eingeleitet. Der Vorfall soll sich während der Saisonvorbereitung im Trainingslager der Mannschaft ereignet haben. Der FC Liverpool teilte in einer Stellungnahme mit, der Klub sei sich "der mutmaßlichen Verwendung diskriminierender Sprache durch eine Spielerin des LFC bewusst". Unklar ist, was die 25 Jahre alte Borggräfe, die elf Mal für deutsche U-Mannschaften spielte und bei der EM als vierte Torhüterin auf Abruf nominiert worden war, angeblich gesagt hat - und zu wem. Die aus Emmendingen stammende Torhüterin hat für die Reds noch kein Pflichtspiel bestritten.

Borggräfe hatte am ersten Spieltag der Women's Super League am 7. September nicht zum Kader des FC Liverpool beim Spiel gegen den Lokalrivalen FC Everton (4:1) gehört. Teammanager Gareth Taylor sagte anschließend der BBC, Grund dafür sei eine "interne Angelegenheit" gewesen, Borggräfe sei vorübergehend nach Deutschland zurückgekehrt.

16:48 Uhr

Deutsche Biathleten bekommen Olympia-Gold mit elfeinhalb Jahren Verspätung

Die deutschen Ex-Biathleten Erik Lesser, Daniel Böhm, Arnd Peiffer und Simon Schempp sind Staffel-Olympiasieger von Sotschi 2014. Mehr als elfeinhalb Jahre nach dem Rennen bei den vom russischen Staatsdoping überschatteten Winterspielen bekommt das Quartett nachträglich die Goldmedaille von den disqualifizierten Russen zugesprochen. Das teilte das Internationale Olympische Komitee am Freitag nach der Sitzung des Exekutivkomitees mit. Silber geht an Österreich und Bronze an Norwegen.

Am 22. Februar 2014 hatte Schlussläufer Schempp in einem packenden Finale gegen Anton Schipulin um 3,5 Sekunden den Kürzeren gezogen. Doch weil der Russe Jewgeni Ustjugow später des Dopings überführt wurde und nach seiner rückwirkenden Sperre mit seinen Einsprüchen vor allen gerichtlichen Instanzen scheiterte, rückt nun Deutschland auf den Goldrang.

Lesser und seine Staffelkollegen hatten bereits vor einigen Monaten ihre Silbermedaillen an den Deutschen Olympischen Sportbund zurückgeschickt. Arnd Peiffer würde sich wie Lesser auf eine Medaillenübergabe bei den Winterspielen im kommenden Jahr in Italien freuen, am besten im Biathlon-Stadion von Antholz. "Die Olympia-Medaille bei den Olympischen Spielen zu bekommen, wäre ein schöner Rahmen", hatte Peiffer der dpa gesagt. Diese Option

16:25 Uhr

Deutscher Rekordhalter scheitert in der letzten Runde

Der deutsche Rekordhalter Mohamed Abdilaahi hat bei der Leichtathletik-WM das Finale über 5000 Meter verpasst. Der 26-Jährige hatte im Vorlauf auf der letzten Runde nichts mehr zuzusetzen und verfehlte als Elfter in 13:44,68 Minuten den zum Einzug in die Entscheidung am Sonntag (12.47 Uhr/MESZ) nötigen achten Platz deutlich. Der frühere deutsche Meister Florian Bremm (Höchstadt/Aisch) schied als 16. (13:31,09) des ersten Vorlaufs aus.

"Das Rennen war sehr unrhythmisch. Ich habe die Taktik eigentlich genauso erfüllt, wie ich sie mitbekommen habe. Dann hat es aber nicht erreicht, weil die anderen am Schluss so stark waren", sagte Abdilaahi in der ARD: "Jetzt heißt es, weiterzuarbeiten, um dann in zwei Jahren das Finale zu erreichen."

15:48 Uhr

30 Millionen-Rätsel: Kovac sagt Sätze, die Bellingham nicht gerne hört

Trainer Niko Kovac hat dem teuersten BVB-Sommerzugang Jobe Bellingham kaum Hoffnung auf ein baldiges Ende seines Reservisten-Daseins bei Borussia Dortmund gemacht. "Er muss hier erst noch reinwachsen", sagte Kovac. "Wir können nicht erwarten, dass er das direkt intus hat." Der Bruder des früheren BVB-Stars Jude Bellingham war für gut 30 Millionen Euro vom Premier-League-Aufsteiger FC Sunderland gekommen, ist zurzeit aber nur Einwechselspieler. Kovac gab Bellingham diesbezüglich auch einen deutlichen Hinweis.

"Wenn man einen Vertrag hier unterschreibt, dann ist das nicht nur ein gut dotierter Vertrag, sondern auch einer, bei dem man weiß: Es gibt verdammt viel Konkurrenz", sagte Kovac: "Der Sprung von der zweiten englischen Liga in die Bundesliga ist schon ein Sprung. Da müssen wir nicht drum herumreden." Grundsätzlich sei der BVB-Coach aber "mit seiner Entwicklung zufrieden."

14:30 Uhr

Bundesliga-Trainer hat "nicht geheult"

Frank Schmidt und der 1. FC Heidenheim lassen sich vor dem brisanten Kellerduell gegen den Hamburger SV trotz zahlreicher Rückschläge die Laune nicht verderben. "Also geheult haben wir nicht", sagte der Cheftrainer über die Stimmung beim Bundesliga-Schlusslicht. Nach drei Niederlagen zum Auftakt in die Saison dürfe die Mannschaft trotzdem lachen und Spaß haben.

"Ich habe das große Glück gehabt, auch mal normal arbeiten zu dürfen, mit normalen Arbeitszeiten im Büro, am Schreibtisch. Und das habe ich versucht auch diese Woche meinen Spielern zu vermitteln, welches Privileg es ist, bei schönem oder schlechtem Wetter draußen ein Spiel spielen zu dürfen", sagte Schmidt. Für das Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) sind unter der Woche neben Stürmer Budu Siwsiwadse (rotgesperrt) mit Leart Pacarada (Kreuzbandriss), Thomas Keller (Knieverletzung) und Mathias Honsak (muskuläre Probleme) drei weitere Spieler ausgefallen.

13:43 Uhr

Bayern-Frauen erwischt es doppelt hart: Hammerlose für deutsche Topteams

Die Frauen des FC Bayern München treffen in der neu eingeführten Ligaphase der Champions League auf die Finalisten der Vorsaison. Das Team von Trainer José Barcala spielt daheim gegen Königsklasse-Champion Arsenal WFC und reist zum spanischen Top-Klub FC Barcelona. Das ergab die Auslosung der UEFA in Nyon.

Die Wolfsburgerinnen treffen gleich auf zwei ehemalige Top-Spielerinnen. Jeweils auswärts warten Real Madrid um Ex-Torhüterin Merle Frohms und Olympique Lyon, der französische Halbfinalist der vergangenen Auflage, mit der Ex-Wolfsburgerin Jule Brand.

Beide Klubs sind die einzigen deutschen Teams im Wettbewerb. Sowohl der FCB als auch die Wolfsburgerinnen scheiterten bei der vergangenen Ausgabe im Viertelfinale.

Double-Sieger Bayern München spielt zudem noch gegen Juventus Turin, Paris Saint-Germain, den norwegischen Klub Valeranga und Atlético Madrid. Die Wolfsburgerinnen treffen auch auf Valeranga und Paris. Daheim empfangen die Niedersächsinnen die englischen Klubs Chelsea und Manchester United. Konkret terminiert sind die Partien noch nicht.

12:08 Uhr

FIS ist "tieftraurig": Verband reagiert auf tödlichen Trainingsunfall

Der Weltverband FIS will die Sicherheit im alpinen Skirennsport nach dem Tod des Italieners Matteo Franzoso zunächst durch Gespräche und einer Risikoermittlung erhöhen. "Es ist nicht möglich, die mit dem alpinen Skisport verbundenen Gefahren vollständig zu beseitigen, aber durch Zuhören, Sensibilisierung und die Förderung eines Dialogs, der zu gemeinsamen Maßnahmen führt, können wir die Risiken mindern", hieß es in einem Statement.

  • Franzoso war beim Training im chilenischen La Parva schwer gestürzt und mit dem Kopf gegen einen Zaun geprallt, nach zwei Tagen im künstlichen Koma verstarb er am vergangenen Montag im Alter von 25 Jahren. Die FIS sei "tieftraurig" über diesen "schrecklichen Verlust". Das Unglück erinnere "auch an die gemeinsame Verantwortung, die wir alle – Athleten, Trainer, Organisatoren, Verbände und Dachverbände gleichermaßen – tragen, alles in unserer Macht stehende zu tun, um diese Risiken zu verringern", so die FIS.
  • Der Weltverband kündigte an, die größten Risiken mit den nationalen Verbänden, den lokalen Organisationskomitees, den Trainern, den Partnern sowie den Athleten ermitteln zu wollen und eine Kultur zu fördern, "in der Sicherheit ein integraler Bestandteil jeder Entscheidung ist". Weiter hieß es: "Das Streben nach Leistung darf niemals die Sicherheit in den Hintergrund drängen."
12:38 Uhr

Ex-Wimbledon-Finalistin übernimmt Rolle in Kult-Serie

Die Tenniskarriere hat Sabine Lisicki vorerst hintenangestellt, und doch steht die einstige Wimbledon-Finalistin bald wieder im Rampenlicht. Als Schauspielerin kehrt die 35-Jährige im Dezember auf die Fernsehleinwand zurück - mit einer Gastrolle in ihrer Lieblingsserie "Alles was zählt" bei RTL.

"Ich habe tatsächlich schon damals die allererste Folge von AWZ gesehen! Und wir sind auf dem Tennisplatz und das ja ist mein Zuhause", erklärte Lisicki, die in den drei Folgen, die zwischen dem 15. und 17. Dezember ausgestrahlt werden sollen, sich selbst in der Funktion einer Tennistrainerin spielt - und damit ihr Schauspieldebüt feiert: "Ich liebe die Herausforderung", sagte sie.

Lisicki hat in ihrer Karriere bislang vier WTA-Titel gefeiert und mit dem Finaleinzug in Wimbledon 2013 ihren größten Erfolg erreicht. Nach schwierigen, von Verletzungen geprägten Jahren zog sich Lisicki 2024 aufgrund einer Schwangerschaft gänzlich von der Tour zurück. Im September vergangenen Jahres wurde sie Mutter und arbeitet seit Kurzem an ihrem Profi-Comeback.

11:55 Uhr

"Ist im Moment bei Manu so": Kompany sieht Neuer in ganz besonderer Situation

Vincent Kompany sieht Deutschlands Rekordtorhüter Manuel Neuer in dessen Spätphase der Fußball-Karriere in einer echten Luxussituation. "Für mich hat Manu null Druck", sagte der Belgier vor dem reizvollen Vergleich zwischen dem 39 Jahre alten Neuer und der aktuellen Nummer eins der deutschen Nationalmannschaft, Oliver Baumann, am Samstag (15.30 Uhr/ Sky, im Liveticker auf ntv.de, Highlights auf RTL+) beim Bundesliga-Gastspiel des FC Bayern München bei der TSG Hoffenheim.

"Man hat keinen Druck ganz am Anfang seiner Karriere als junger Spieler. Und Manu jetzt, denn man kann nichts mehr wegnehmen von dem, was er erreicht hat. Man spürt, dass wir einen Spieler haben, der jede Woche zeigen kann, wie gut er ist. Aber ohne den Druck, dass er es noch beweisen muss", sagte Kompany.

"Man spürt, dass er viel Lockerheit ausstrahlt. Er hat die Mischung zwischen hundertprozentigem Fokus und trotzdem Lockerheit. Irgendwann ist das diese Sonne, in der du lebst. Und das ist im Moment bei Manu so", ergänzte der Belgier.

11:16 Uhr

FC Barcelona zieht für Kracher aus Ministadion aus - aber nicht ins Camp Nou

Der spanische Fußballmeister FC Barcelona zieht für das erste Heimspiel in der Champions League wieder ins Olympiastadion um. Wie der Verein mitteilte, stehen die Genehmigungen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs im umgebauten Camp Nou weiter aus. Dementsprechend werde der Kracher gegen Titelverteidiger Paris Saint-Germain am 1. Oktober im Olympiastadion stattfinden. Jenes war bereits der Ausweichspielort in den vergangenen beiden Spielzeiten.

Allerdings war der Mietvertrag für die Arena auf dem Montjuic wegen der anvisierten Rückkehr ins Camp Nou nach der vergangenen Saison ausgelaufen, im Olympiastadion fanden zuletzt zahlreiche andere Events statt. Deshalb musste das Team von Hansi Flick die ersten beiden Liga-Heimspiele der aktuellen Saison im Trainingsstadion Johan Cruyff vor 6000 Zuschauern austragen.

Der Verein arbeitet derzeit an einer Teilöffnung des Camp Nou, das nach Ende der Bauarbeiten (geplant für 2026) bis zu 105.000 Fans Platz bieten soll. Planmäßig sollte schon im November 2024 die Rückkehr erfolgen, der Termin verzögerte sich seither immer wieder.

10:23 Uhr

Im Knie ist alles kaputt: Schlimmer Sturz kostet Skispringerin Olympia

Die frühere Skisprung-Gesamtweltcupsiegerin Eva Pinkelnig aus Österreich fällt nach ihrem schweren Sturz auf der Olympiaschanze in Predazzo für die Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar 2026) aus. Wie Österreichs Skiverband mitteilte, hat sich die 37-Jährige schwere Verletzungen im linken Knie zugezogen und verpasst damit die komplette Saison.

Demnach wurden bei Pinkelnig ein Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Innen- und Außenmeniskus und zudem ein Knorpelschaden diagnostiziert. Pinkelnig wird am Freitag im Klinikum Hochrum operiert.

Die fünfmalige Vizeweltmeisterin war am Donnerstag beim Sommer-Grand-Prix auf der erneuerten Olympiaanlage bei der Landung gestürzt. Auf den umgebauten Schanzen im Val di Fiemme wird in dieser Woche erstmals gesprungen, die Arbeiten hatten sich deutlich verzögert.

09:56 Uhr

Besondere Konkurrenz mischt die Formel 1 auf

Drei Monate vor der Präsidentenwahl hat die Schweizerin Laura Villars ihre Kandidatur für das höchste Amt beim Internationalen Automobilverband Fia angekündigt. Fest steht bisher, dass Amtsinhaber Mohammed Ben Sulayem (63) aus Dubai erneut antreten wird, zudem bewirbt sich der ehemalige Formel-1-Rennkommissar Tim Mayer (59) aus den USA.

Villars ist 28 Jahre alt, fuhr in der saudi-arabischen Formel 4 und der Ferrari Challenge. "Die Fia muss wieder zu einem Verband von Klubs und Lizenzinhabern werden", ließ sie verlauten. Medienberichten zufolge hat Villars aber noch nicht die Kandidatur offiziell bei der Fia eingereicht. "Mein Ziel ist eine demokratischere, transparentere und verantwortungsvollere Führung, die offen für Frauen und neue Generationen ist", erklärte sie weiter. Die Wahl findet am 12. Dezember in Taschkent in Usbekistan statt.

09:08 Uhr

Red-Bull-Boss ist entsetzt von Deutschland

Der Geschäftsführer von Red Bull, Oliver Mintzlaff, bescheinigt Jürgen Klopp, dass der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund und des FC Liverpool seinen neuen Job als Head of Global Soccer beim Energydrink-Hersteller "überragend angenommen" hat. Im Interview mit dem Bonner General-Anzeiger erklärt Mintzlaff, dass Klopp "Tag und Nacht arbeitet".

Schockiert sei der Sportmanager gewesen, wie in Deutschland mit der Niederlage der Nationalmannschaft gegen die Slowakei Anfang September (0:2) umgegangen worden sei. "Da wird direkt wieder diskutiert, ob wir nach einem weiteren schlechten Spiel einen neuen Bundestrainer brauchen. Es kann doch nicht sein, dass man vor wenigen Monaten Julian Nagelsmann hochleben lässt als denjenigen, der das Wir-Gefühl zurückgebracht hat, und jetzt wird alles wieder infrage gestellt", erklärt der 50-Jährige in dem Interview. "Das ist das Problem, das wir in diesem Land haben." Er habe den Eindruck, das "Commitment zu den Trainern oder Spielern" sei anders als im Ausland. "Bei uns wird sehr schnell geurteilt und bewertet."

08:26 Uhr

Eiskunstlauf-Welt geschockt: Zwei schreckliche Unfälle kosten Talente das Leben

Die Eiskunstlauf-Welt zeigt sich nach dem Tod von zwei jungen Sportlerinnen innerhalb von wenigen Tagen geschockt. Sowohl Julia Marie Gaiser als auch Matilda Ferrari wurden jeweils von einem Lastwagen erfasst und kamen dabei ums Leben. Gaiser wurde 23 Jahre, Ferrari 15 Jahre alt.

Gaiser, die in Südtirol in Italien geboren wurde, starb am 11. September, als sie auf dem Heimweg vom Training im österreichischen Salzburg mit dem Fahrrad unterwegs war. Ein Alkoholtest des Lastwagenfahrers war Berichten zufolge negativ. Gaiser hinterlasse eine Lücke, die nicht zu füllen sei, hieß es vom Weltverband. "Aber ihr Geist und ihre Liebe zu diesem Sport werden immer in Erinnerung bleiben."

Ferrari starb vier Tage nach Gaiser - auch sie wurde einem Lastwagen erfasst. Medienberichten zufolge war sie gerade auf dem Weg zur Schule, als das Unglück geschah. Sie "zeigte großes Engagement und Leidenschaft für den Eiskunstlauf", hieß es in einer ISU-Stellungnahme. "Sie träumte davon, eines Tages an den Olympischen Winterspielen teilzunehmen."

Wie die "Kleine Zeitung" aus Österreich berichtete, war Ferrari mit zwei Freundinnen unterwegs, als sie einen Zebrastreifen überqueren wollte. Die Fußgängerampel zeigte Zeugen zufolge Rot.

07:40 Uhr

"Daran müssen wir arbeiten": Flick mäkelt trotz Sieg an seinen Stars herum

Hansi Flick war trotz des 2:1-Auftaktsieges in der Champions League bei Newcastle United nicht ganz zufrieden. "Wir kontrollieren das Spiel, aber wir machen immer noch zu viele Fehler. Manchmal müssen wir ernster spielen. Daran müssen wir arbeiten", sagte er. Sein FC Barcelona hatte lange souverän mit zwei Toren geführt, durch Anthony Gordons Anschlusstreffer in der 90. Minute wurde es aber nochmal spannend. Der eingewechselte Nationalstürmer Nick Woltemade hatte diesen bei seinem Debüt in der Königsklasse eingeleitet .

Begeistert zeigte sich Flick vor allem von Doppelpacker Marcus Rashford. Von der starken Leistung des Briten sei er "nicht überrascht. Er ist ein fantastischer Spieler, sehr talentiert, seine Technik ist unglaublich, genauso wie sein Abschluss", führte der 60-Jährige aus.

06:32 Uhr

Ex-DFB-Kapitän ist nach Galatasaray-Desaster bedient

Ilkay Gündogan war nach der bitteren Klatsche bedient. "Wir haben sehr einfache Fehler gemacht", haderte der ehemalige Fußball-Nationalspieler nach dem 1:5 (1:3) von Galatasaray Istanbul zum Auftakt der Champions League bei Eintracht Frankfurt am DAZN-Mikrofon: "Es war insgesamt nicht gut genug."

Dabei hatte es zunächst nach einem sehr guten Abend aus türkischer Sicht ausgesehen, früh lagen die Gäste vorne. Doch dann fiel das Spiel des Istanbuler Teams sukzessive auseinander. "Ich glaube, dass wir bis zum 1:1 die klar bessere Mannschaft waren, sogar Chancen hatten, das zweite Tor zu machen", sagte der 34-Jährige: "Dann haben wir das 1:1 bekommen, und man hat schon auf dem Platz gemerkt, dass die Köpfe runter hingen." Das deutliche Ergebnis sei dann "extrem schade".

05:50 Uhr

Turbo-Haaland liefert Rekord für die Ewigkeit

50 Tore in 49 Champions-League-Spielen - so schnell war niemand vor Erling Haaland. Der Stürmerstar von Manchester City erzielte beim 2:0 gegen den SSC Neapel das 1:0 in der 56. Minute und erreichte die 50-Tore-Marke damit schneller als alle Stars in der Geschichte des Wettbewerbs vor ihm. Bislang war Ruud van Nistelrooy aus den Niederlanden am schnellsten gewesen: Mit 50 Toren in 62 Spielen. Der 25-jährige Haaland erzielte in seiner bisherigen Champions-League-Karriere 27 Treffer für Manchester City, 15 für Borussia Dortmund und acht für RB Salzburg.

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