Der Sport-Tag
24. Dezember 2025
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11:16 Uhr

Pannen und Überraschungen: So kurios war das Sportjahr 2025

Kuriose Szenen, überraschende Geständnisse und ungewöhnliche Pressekonferenzen prägen das Sportjahr 2025. Stars wie Novak Djokovic, José Mourinho oder F1-Fahrer Oliver Bearman sorgen abseits des Wettkampfs für Unterhaltung - teils unfreiwillig, teils mit Humor.

10:24 Uhr

Eisenbichlers neue Weihnacht: "A bissl dicker geworden"

Der frühere Top-Skispringer Markus Eisenbichler freut sich auf die Vorzüge seines ersten Weihnachtsfests nach der Karriere. "Man kann es ein bisschen festlicher machen", sagte der 34-Jährige in einer Eurosport-Medienrunde. "Man kann mal ein Steak mehr essen oder ein Bier mehr trinken."

Die Vorbereitung auf die Vierschanzentournee, die am 29. Dezember in Oberstdorf beginnt, fällt bei ihm dieses Jahr weg. Eisenbichler, der in seiner langen Karriere unter anderem sechs Titel bei Weltmeisterschaften feierte, hat seine Laufbahn im vergangenen Frühjahr beendet. Das bereut er nicht. "Fehlen tut es mir nicht, dass ich selber nochmal springe", sagte er .Der Bayer genießt sein Leben nach dem Leistungssport. Er sei nun entspannter, erzählte er. Mit einem Lächeln sagte er zudem: "Ich bin a bissl dicker geworden."

09:26 Uhr

Komplettes Land flippt aus wegen Bayern-Star

Angeführt von Bayern Münchens Nicolas Jackson ist Senegals Fußball-Nationalmannschaft erfolgreich in den Afrika-Cup gestartet und hat die großen Ambitionen unterstrichen. Beim 3:0 (1:0) gegen Außenseiter Botswana in der marokkanischen Hafenstadt Tanger brachte der vom FC Chelsea an den deutschen Rekordmeister verliehene Stürmer sein Team mit einem Doppelpack (40./58.) auf die Siegerstraße und ließ die Menschen in seiner Heimat ausflippen. Cherif Ndiaye (90.) sorgte kurz vor Schluss für den Endstand.

Im Anschluss mühte sich der dreimalige Titelgewinner Nigeria zu den ersten drei Punkten. Die Super Eagles setzten sich 2:1 (1:0) gegen den Weltranglisten-112. Tansania durch. Semi Ajayi (36.) und der ehemalige Leipziger Ademola Lookman (52.) trafen für Nigeria, Dias de Oliveira M'Mombwa (50.) hatte für das zwischenzeitliche 1:1 gesorgt. Tabellenführer in der Gruppe C ist aber Tunesien, das 3:1 (2:0) gegen Uganda gewann. Ellyes Skhiri von Eintracht Frankfurt (10.) traf zum 1:0, Elias Achouri (40./64.) erhöhte mit seinen beiden Toren. Denis Omedi (90.+2) verkürzte spät für Uganda.

08:37 Uhr

Dreimaliger Weltmeister: Gegner von deutscher Darts-Sensation steht fest

Die deutsche Überraschung Arno Merk trifft in der dritten Runde der Darts-WM auf den dreimaligen Weltmeister Michael van Gerwen. Der Niederländer gewann am Dienstagabend in London mit 3:1 gegen den Iren William O'Connor. Zuvor hatte sich Debütant Merk mit 3:0 gegen den enttäuschenden zweimaligen Champion Peter Wright aus Schottland durchgesetzt.

Van Gerwen, der zum Auftakt nur mit Mühe den Japaner Mitsuhiko Tatsunami geschlagen hatte, startet wieder nervös, drehte aber ein 0:2 im ersten Durchgang doch noch zum Satzgewinn. In der Folge dominierte die Nummer drei der Weltrangliste zunächst - auch, weil sein Gegner O'Connor sichtbar Probleme mit seinem linken Auge hatte. Ab dem dritten Satz spielte der Ire dann wieder besser und fand zurück in die Partie, doch van Gerwen brachte die Führung ins Ziel.

07:48 Uhr

Deutschland-Star "ist ein Messi, ein Ronaldo"

Nach Ansicht des früheren Eishockey-Bundestrainers Uwe Krupp ist NHL-Star Leon Draisaitl nur mit den allergrößten deutschen Sportlern zu vergleichen. "Es gibt in Deutschland ganz wenige Leute, die verstehen, was Leon Draisaitl in der NHL abreißt. Konstant, Jahr für Jahr, nicht nur eine Saison. Er ist ein Messi, ein Ronaldo", sagte Krupp im "kicker"-Interview.

In der deutschen Sportgeschichte fielen ihm auf diesem Level außer NBA-Ikone Dirk Nowitzki "nur Boris Becker, Steffi Graf und Michael Schumacher ein. Das Beste daran, wenn du ihn kennst: ein super Typ, bescheiden, anständig, hat keine Allüren. Leon ist ein Aushängeschild, ein totales Vorbild." Dass der gebürtige Kölner Draisaitl, der erst in der vergangenen Woche als erster Deutscher die 1000-Punkte-Marke in regulären NHL-Saisonspielen geknackt hatte, nicht wie diese Legenden gewürdigt werde, liegt laut dem ersten deutschen Stanley-Cup-Gewinner an Faktoren, die Draisaitl nicht beeinflussen kann: "Weil es Eishockey und nicht Fußball ist, er nachts unserer Zeit tausende von Kilometern entfernt spielt."