Der Sport-Tag
22. Dezember 2025
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08:29 Uhr

Mainz 05 kündigt Transfers an, hat aber ein Problem

Im Kampf gegen den drohenden Abstieg aus der Fußball-Bundesliga plant der Tabellenletzte FSV Mainz 05 im Winter personelle Verstärkungen. "Wir haben den Markt sondiert und werden jetzt schauen, was möglich ist. Wenn es irgendwie geht, wollen wir natürlich Veränderungen herbeiführen, um eine bessere Rückrunde spielen zu können", kündigte Sportvorstand Christian Heidel nach der Nullnummer gegen den FC St. Pauli an.

Handlungsbedarf sieht der Mainz-Boss vor allem im Sturm. "Sicherlich müssen wir in der Offensive noch einmal genauer hingucken", sagte Heidel. Mit nur 13 Toren stellen die Mainzer nach 15 Spieltagen gemeinsam mit dem Tabellenvorletzten 1. FC Heidenheim und dem Tabellen-16. St. Pauli den schwächsten Angriff der Liga. Namen von potenziellen Neuzugängen wollte Heidel nicht nennen. "Ich werde nicht sagen, wir wollen den und den und den. Dann steigen die Preise gleich um 50 Prozent", sagte der 62-Jährige. Es werde ohnehin nicht einfach, einen Torjäger zu verpflichten. "Niemand wird sich darum reißen, zum Tabellenletzten der Bundesliga zu wechseln", so Heidel.

07:26 Uhr

Wilde Bayern-Gerüchte um Talent von Real Madrid

Der FC Bayern und der BVB sollen zu einer Reihe von Fußball-Klubs zählen, die Real Madrids Talent Víctor Valdepenas auf dem Zettel haben. Das berichtet der türkische Transfer-Experte Ekrem Konur. Die Konkurrenz im Poker um den 19-Jährigen soll allerdings groß sein. Vor allem der FC Arsenal soll derzeit Druck machen, um Valdepenas aus Madrid wegzulocken.

Neben den Gunners, den Borussen und den Münchnern sollen zudem Juventus Turin, Inter Mailand, der FC Chelsea und Manchester United Scouts ausgesandt haben, die Valdepenas Auftritte begutachten und bewerten. Was sie bislang gesehen haben, dürfte den Spähern weitestgehend gefallen haben. Beim 2:1-Sieg bei CD Alavés zeigte der Spanier an sich eine gute Leistung, ließ aber vor dem zwischenzeitlichen Ausgleich seinen kurz zuvor eingewechselten Gegenspieler Carlos Vicente (68.) aus den Augen. "Es war sein einziger Fehler im Spiel, denn in allen anderen Situationen war er sehr genau und sehr gut", fasste Real-Coach Xabi Alonso hinterher wohlwollend zusammen.

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06:58 Uhr

Leon Draisaitl kann einfach nicht aufhören

Deutschlands Eishockeystar Leon Draisaitl ist mit den Edmonton Oilers in der NHL in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der gebürtige Kölner besiegte mit seinem Team die Vegas Golden Knights 4:3 und lieferte dabei zwei Assists. Zwei Tage nach der 2:5-Niederlage bei den Minnesota Wild feierten die Kanadier damit den dritten Sieg in den vergangenen vier Spielen.

Draisaitl, der am vergangenen Dienstag als erster Deutscher die Schallmauer von 1000 Scorerpunkten in der NHL-Hauptrunde durchbrochen hatte, punktete gegen Vegas bereits im ersten Drittel zweimal. Nach einer 4:0-Führung machten es die Oilers noch einmal spannend, brachten den Sieg aber über die Zeit. Als Tabellendritter der Pacific Division liegt Edmonton auf Playoff-Kurs. Die Ottawa Senators um Tim Stützle setzten ihre Siegesserie derweil fort und gewannen 6:2 bei den Boston Bruins von Trainer Marco Sturm. Angreifer Stützle traf mit seinem 17. Saisontreffer zum zwischenzeitlichen 4:1 (27.). Für die Senators war es der vierte Sieg in Folge.

06:36 Uhr

Spätes Drama kostet deutschem NFL-Star wohl die Playoffs

Amon-Ra St. Brown und die Detroit Lions haben nach dramatischen Schlusssekunden und zwei annullierten Touchdowns nur noch eine minimale Chance auf den Einzug in die Playoffs der National Football League (NFL). Nach einem 24:29 gegen die Pittsburgh Steelers müssen die Lions (8 Siege/7 Niederlagen) ihre beiden verbleibenden Spiele gewinnen und auf zwei Niederlagen der Green Bay Packers (9/5/1 Unentschieden) hoffen, um sich die letzte Wild Card in der National Football Conference (NFC) zu sichern.

St. Brown war gleich in beide Schlüsselszenen in den letzten 22 Sekunden des Duells mit den Steelers verwickelt. In der letzten Sekunde fing er einen Pass von Quarterback Jared Goff, der den "Rückpass" seines eingekeilten Wide Receivers in die Endzone trug. Nach minutenlanger Beratung aber entschieden die Schiedsrichter, dass St. Brown ein Offensivfoul begangen hatte. Sekunden zuvor hatte der Deutsch-Amerikaner einen Pass von Goff in der Endzone gefangen, bei diesem Spielzug aber entschieden die Referees auf ein Foul von St. Browns Teamkollegen Isaac TeSlaa.

Durch die Niederlage der Lions stehen die Chicago Bears als Sieger der NFC North Division fest, zugleich sind die San Francisco 49ers aus der NFC West sicher in den Playoffs.

06:09 Uhr

"Superprofessioneller" FC Bayern macht Eberl superglücklich

Nach dem gelungenen Abschluss eines höchst erfolgreichen Jahres blickt Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl zuversichtlich auf 2026. "Wenn es darum geht, im März, April, Mai, wollen wir dabei sein. Wir haben diese Lust und diese Gier", sagte Eberl im Anschluss an das souveräne 4:0 (2:0) beim 1. FC Heidenheim. Die Bayern haben sich nach 15 Partien ein Polster von neun Punkten auf den ersten Verfolger Borussia Dortmund erspielt. "Die ganze Hinserie war von uns superprofessionell", sagte Eberl. Der Sieg in Heidenheim, der trotz zahlreicher Ausfälle eindrucksvoll gelang, sei "eine Abrundung einer herausragenden ersten Halbserie".

Die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany habe "viele Rekorde gebrochen" und "sehr, sehr gute Spiele" gezeigt. Es hätte nur "wenige Spiele, die wir glücklich gewonnen haben", gegeben. "Wenn man sich etwas zu Weihnachten gewünscht hätte, dann wär es das", betonte der Sportvorstand: "Aber es ist ja erst Weihnachten." Persönliche Genugtuung nach einem komplizierten Sommer empfinde er nicht. "Die Mischung, die wir in dieser Mannschaft gefunden haben, freut mich extrem", so Eberl. Jetzt aber seien "diese zehn Tage Ruhe für alle Beteiligten gut".