Bayern-Flirt kostet offenbar eine Mega-Ablöse
Schlechte Nachrichten für den FC Bayern? Dem Rekordmeister wird seit einiger Zeit Interesse an Lille-Juwel Ayyoub Bouaddi nachgesagt. Der 18-jährige Mittelfeldspieler soll beim Branchenprimus durchaus hoch im Kurs stehen. Zu einer unüberwindlichen Hürde könnte in möglichen Transfer-Gesprächen aber die Ablöse werden, die der französische Klub fordert. Diese liegt Berichten zufolge bei sage und schreibe 60 Millionen Euro. Ob sich die Münchner darauf einlassen würden, darf bezweifelt werden.
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Die sportlichen Schlagzeilen am Morgen
Thomas Müller schaut dem FC Bayern zu: "War sehr lustig"
Thomas Müller genoss bei der Rückkehr nach Bayern standesgemäß ein Brotzeitbrett - aber einen Sieg seines Herzensklubs bekam er an der Seite von Sportvorstand Max Eberl nicht zu sehen. "Wir haben vorher viel geflachst", berichtete Eberl von dem Besuch des langjährigen Publikumslieblings auf der Ehrentribüne. "Thomas ist einer, der redet viel. Ich bin im Spiel einer, der eher etwas ruhiger ist. Deswegen musste ich mich ein bisschen adaptieren an die Situation. Aber es war sehr lustig und sehr angenehm."
Weil die Saison in Nordamerika mit den Vancouver Whitecaps beendet ist, konnte Müller von ungewöhnlicher Position aus in der Allianz Arena zuschauen. An der Seite des langjährigen Vorstandschefs Karl-Heinz Rummenigge, an der sonst Ehrenpräsident Uli Hoeneß zu sehen ist, erlebte die Klub-Ikone, wie seine früheren Teamkollegen so gerade noch die erste Saisonniederlage in der Bundesliga verhindern konnte.
Gegentor-Hagel in Bremen: Fans sorgen für seltene Szenen
Erst die bittere Pleite im Nordderby beim Hamburger SV, nun die heftige Klatsche zu Hause gegen den VfB Stuttgart: Werder Bremen kann von einer geruhsamen Adventszeit derzeit nur träumen. "Ganz klar ernüchternd" sei das Dargebotene gewesen, sagte Trainer Horst Steffen nach dem 0:4 (0:2) gegen die Schwaben am Sonntagabend, das die Bremer endgültig in eine kleine Krise katapultierte.
Zuvor hatte Steffen seine bedröppelt wirkende Mannschaft, die nun seit vier Spielen auf einen Sieg in der Liga wartet, noch auf dem Rasen des Weserstadions im Kreis versammelt. Von den Rängen gab es vereinzelte Pfiffe - ungewöhnlich im sonst so ruhigen Bremer Umfeld. "Wenn die Fans das Gefühl haben, sie müssten pfeifen, dann müssen wir uns das gefallen lassen", sagte Steffen diplomatisch. Ein 0:4 sei schließlich auch nicht "zum Applaudieren geeignet".
Niklas Stark schloss sich seinem Coach an: "Dass man sauer ist, kann ich verstehen, weil wir es auch sind", sagte der Verteidiger und schob nach: "Wir müssen das intern ganz klar besprechen - jeder muss wieder seinen Job zu 100 Prozent machen." Was dem erfahrenen Stark überhaupt nicht gefiel? Ausgerechnet an der Zweikampfhärte und teils auch an der kämpferischen Qualität ließ es Werder gegen den VfB vermissen. "Es ist offensichtlich, dass wir nicht richtig in die Zweikämpfe kommen. Wir müssen uns fragen, warum das so ist", sagte Stark.
Überraschung nach WM-Sensation: Bundestrainer lässt Zukunft offen
Trotz des größten Erfolgs der deutschen Handballerinnen seit 32 Jahren hat Bundestrainer Markus Gaugisch seine Zukunft über den Sommer hinaus offen gelassen. "Ich habe Bock auf Handball. Das ist das Wichtigste. Ich habe Lust, zu arbeiten mit einer Mannschaft. Wir werden uns zusammensetzen und schauen", sagte Gaugisch in Richtung DHB-Sportvorstand Ingo Meckes.
Seit 2022 ist Gaugisch Bundestrainer des DHB-Teams. Der 51-Jährige führte die deutsche Riege im vergangenen Jahr erstmals seit 2008 zu den Olympischen Spielen - und nun zu WM-Silber. "Für uns war wichtig, dass wir diese WM in aller Konzentration durchgehen. Irgendwann gibt es dann ein Ergebnis. Aber man kann sicher sagen, dass, was wir hier erreicht haben und auch die spielerische Entwicklung, sprechen für sich", sagte Meckes.
Dass sich Gaugisch auch eine Trainerrolle im Männerhandball vorstellen könnte, ist kein Geheimnis. Nach dpa-Informationen soll es sogar bereits Anfragen aus der Bundesliga gegeben haben. "Es soll ja nicht immer nur von Erfolg oder Misserfolg abhängig sein. Wie zufrieden ist man mit dem eigenen Tun. Sowas muss man sich überlegen. Dafür ist jetzt aber Zeit", hatte Gaugisch schon vor dem Finale über seine Zukunft gesagt.