Montag, 06. März 2023Der Sport-Tag

20:09 Uhr

Nur 16 Fahrer beenden Rennen: Indycar eröffnet mit wahrer Crash-Parade

Gleich eine ganze Reihe von Unfällen überschattet den diesjährigen Auftakt der Indycar in Florida. Direkt beim Start kommt es zu einer heftigen Karambolage, und auch im weiteren Rennverlauf landen viele Fahrer in der Bande. So trägt am Ende ein eher überraschender Pilot den Sieg davon.

19:28 Uhr

"Bedauern die Entscheidung von Juventus": Tickets von Freiburg-Fans werden storniert

Der SC Freiburg muss im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League beim italienischen Fußball-Rekordmeister Juventus Turin mit weniger Fans auskommen als erhofft. "Der SC bedauert die Entscheidung von Juventus Turin und den italienischen Behörden, dass die über Mitgliedschaften beim Heimverein erworbenen Karten von Freiburger Fans für das Spiel am Donnerstag storniert werden", teilte der Sport-Club auf seinen Social-Media-Kanälen mit.

Die Freiburger sollen sich nach eigenen Angaben beim Gastgeber für andere Lösungen eingesetzt und Angebote zur Mitarbeit bei der Umsetzung eines zusätzlichen Sicherheitskonzepts gemacht haben. "Diese Angebote wurden leider nicht angenommen", hieß es weiter. Das Kontingent der Gäste beträgt 2100 Tickets.

18:45 Uhr

Aber "ob es reicht für einen Einsatz"? BVB hofft noch vor dem Chelsea-Knaller

Borussia Dortmund hofft weiter auf einen Einsatz von Stammtorhüter Gregor Kobel im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League morgen (21 Uhr/Amazon Prime Video und im Liveticker auf ntv.de) beim FC Chelsea. Der zuletzt hochgelobte Stammtorhüter hatte wenige Minuten vor der Bundesliga-Partie gegen RB Leipzig (2:1) am vergangenen Freitag über Muskelprobleme im Oberschenkel geklagt und war kurzfristig ausgefallen. Heute unterzog sich Kobel beim Abschlusstraining in London einem Belastungstest.

Ob der 25-jährige Schweizer in das Tor zurückkehrt, soll kurzfristig entschieden werden. "Gregor hat sich in den vergangenen beiden Tagen behandeln lassen, er fühlt sich von Tag zu Tag besser. Morgen Vormittag werden wir entscheiden, ob es reicht für einen Einsatz", sagte Trainer Edin Terzic in London. Das Hinspiel hatte der BVB 1:0 gewonnen.

18:08 Uhr

Deutsches Wassersport-Wunderkind: 13-jährige Kitesurf-Hoffnung erstürmt Weltcup-Halbfinale

Mit gerade einmal 13 Jahren mischt der deutsche Kitesurfer Finn Flügel bereits ganz oben mit. Beim GKA Freestyle-Kite World Cup im kolumbianischen Salinas del Rey erreicht der Nachwuchsstar mit dem Halbfinale sein erstes Ziel. Mit Profi-mäßiger Lässigkeit ermahnt er die Konkurrenz, sie möge sich "warm anziehen".

17:31 Uhr

Dietmar Artzinger-Bolten ist tot: 1. FC Köln trauert um ehemaligen Präsidenten

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Dietmar Artzinger-Bolten beobachtete den 1. FC Köln nur noch aus der Distanz.

Der frühere Präsident des 1. FC Köln, Dietmar Artzinger-Bolten, ist tot. Der Rechtsanwalt starb am Samstag im Alter von 82 Jahren. Artzinger-Bolten war zwischen 1987 und 1991 Präsident des FC, der damals ein Spitzenteam in der Bundesliga war, zweimal Vizemeister wurde, im UEFA-Pokal-Halbfinale stand und 1991 zum bislang letzten Mal das Endspiel um den DFB-Pokal erreichte.

  • Für Aufsehen während seiner Amtszeit sorgte auch die für die Öffentlichkeit völlig überraschende Trennung vom damaligen Erfolgstrainer Christoph Daum während der WM 1990. Zusammen mit dem gesamten FC-Vorstand verkündete Artzinger-Bolten die Beurlaubung Daums seinerzeit im deutschen WM-Quartier am Comer See.
  • Nachfolger Erich Rutemöller konnte an die Erfolge nicht anknüpfen. "Die Situation wurde zur Belastung für mich, auch im Privatleben. Selbst meine damals in den USA befindlichen Kinder wurden bedroht. Für meine Frau, die nie in der Öffentlichkeit stehen wollte, war es eine noch schlimmere Situation", äußerte sich Artzinger-Bolten, der schließlich noch 1991 von seinem Amt zurücktrat.
  • "Nach seinem Ausscheiden beim FC zog er sich in sein privates und berufliches Umfeld zurück", schreibt der Bundesligist in einem langen Nachruf. "Den FC verfolgte er zwar aufmerksam, aber mit Distanz."
17:01 Uhr

"Außergewöhnliche Persönlichkeit": Rodel-Legende Klaus Bonsack ist tot

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Klaus Bonsack (Mitte) bei den Olympischen Spielen 1964.

(Foto: imago/United Archives International)

Rodel-Olympiasieger Klaus Bonsack ist tot. Der im thüringischen Waltershausen geborene Bonsack starb am Sonntag im Alter von 81 Jahren in seiner österreichischen Wahlheimat Innsbruck. "Mit tiefem Mitgefühl gegenüber seiner Frau und den zwei Kindern und besten Erinnerungen an eine außergewöhnliche Persönlichkeit, trauert die FIL-Familie um Klaus Bonsack. Wir werden Klaus Bonsack ewig in bester Erinnerung behalten", sagte der lettische Fil-Präsident Einars Fogelis in einer Mitteilung des Weltverbandes.

Bonsack errang für die ehemalige DDR bei drei Olympischen Winterspielen seit der Premiere des Rennrodelns 1964 vier Medaillen. Nach Silber 1964 in Innsbruck im Einsitzer holte er vier Jahre später in Grenoble mit Thomas Köhler Gold im Doppelsitzer und zudem Bronze im Einzel-Wettbewerb. Bei den Winterspielen 1972 in Sapporo errang Bonsack mit Wolfram Fiedler noch einmal Olympia-Bronze. Nach der politischen Wende ging er 1990 nach Österreich, holte dann 1992 als Coach in Albertville vier Medaillen und ist bis heute erfolgreichster Cheftrainer der österreichischen Rodler bei Olympischen Spielen.

16:06 Uhr

Moustapha Sylla wurde nur 21 Jahre alt: Fußballspieler bricht auf dem Platz zusammen und stirbt

Der 21 Jahre alte Fußballspieler Moustapha Sylla von Racing Club Abidjan in der Elfenbeinküste ist während eines Spiels zusammengebrochen und anschließend gestorben. Das teilte der Erstligist in der Hauptstadt des westafrikanischen Küstenstaats in der Nacht zum Montag mit. Der Verteidiger des ivorischen Klubs habe auf dem Spielfeld während der Begegnung mit dem gegnerischen Sol FC den Zusammenbruch erlitten und sei am Abend gestorben, erklärte der Verein. Er drückte der Familie des 21-Jährigen sein Beileid aus.

15:38 Uhr

Gewaltexzess in Englands Fußball: Mann stirbt nach Schlägerei unter Fans

Bei einem Zusammenstoß rivalisierender Fußballfans am Samstag in Blackpool ist ein Fan des englischen Zweitligisten FC Blackpool so schwer verletzt worden, dass er später im Krankenhaus an den Folgen starb. Der Verein teilte heute mit, man sei "schockiert und traurig" über den Tod des 55-jährigen Mannes. Die Details waren zunächst unklar. Die Polizei ermittelt. Nach BBC-Informationen war am Samstagabend nach Blackpools Heimspiel gegen den FC Burnley in der Nähe des Stadions Bloomfield Road eine Schlägerei unter Anhängern der beiden Teams ausgebrochen.

Der inzwischen gestorbene Mann war danach mit schweren Kopfverletzungen vor einem Pub gefunden worden. Er wurde in eine Klinik gebracht, doch jegliche Hilfe kam zu spät.

14:56 Uhr

"Es gibt keine Entschuldigung": FC Liverpool droht Fan mit Zivilstrafe und lebenslangem Stadionverbot

Eigentlich war beim FC Liverpool am Wochenende alles herrlich: 7:0 schlug der Klub Rivale Manchester United. Doch ein Fan sorgte für Ärger: Nach dem Tor zum 7:0 war der Mann auf den Platz zur Spielertraube gerannt, kurz vor den LFC-Stars aber ausgerutscht, wodurch er Außenverteidiger Andy Robertson mit dem Fuß traf. Der Schotte hielt sich den Knöchel. Entsprechend musste sich der Flitzer von Klopp passende Worte anhören, als er von einem Ordner abgeführt worden war. Robertson konnte das Spiel aber zu Ende spielen.

Am Montag kündigte der FC Liverpool an, den Flitzer zur Rechenschaft zu ziehen, entsprechende Schritte seien bereits eingeleitet worden. "Es gibt keine Entschuldigung für dieses inakzeptable und gefährliche Verhalten", teilte der Klub mit. "Wenn der Täter für schuldig befunden wird, das Spielfeld ohne Erlaubnis betreten zu haben, kann er mit einer Zivilstrafe und einem lebenslangen Stadionverbot in Anfield und allen Stadien der Premier League rechnen."

13:53 Uhr

Die UEFA beschert dem FC Bayern ein gutes Omen für den PSG-Kracher

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Auch wenn es nicht so aussieht: Daniele Orsato bringt dem FC Bayern Glück.

(Foto: imago images/Sven Simon)

Der Schiedsrichter könnte für den FC Bayern München im Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain womöglich ein gutes Omen sein. Die Europäische Fußball-Union nominierte den Italiener Daniele Orsato für das Achtelfinal-Rückspiel am Mittwoch (21 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) in der Münchner Allianz Arena. Der 47 Jahre alte Orsato war auch der Spielleiter bei den 1:0-Siegen der Bayern gegen PSG beim Finaltriumph 2020 in Lissabon sowie im Viertelfinal-Rückspiel 2021. Damals schied der deutsche Rekordmeister aber wegen des 2:3 im Hinspiel trotzdem aus.

Insgesamt haben die Bayern vier von fünf Partien gewonnen, bei denen Orsato der Schiedsrichter war. Die einzige Niederlage gab es 2019 in der Allianz Arena beim 1:3 gegen den von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool. Es war - wie jetzt gegen Paris - übrigens auch ein Achtelfinal-Rückspiel.

12:47 Uhr

Schwere Ausschreitungen erschüttern türkischen Fußball

Beim Spiel zwischen Bursaspor und Amedspor in der zweiten türkischen Fußball-Liga ist es zu chaotischen Szenen gekommen - der Vorstand des Klubs aus der Kurdenmetropole Diyarbakir sprach von Rassismus gegen Spieler. Fans des Gastgebers Bursaspor hätten die Fußballer beim Spiel am Sonntag verbal und physisch angegriffen, erklärte die Klubleitung. Amedspor sei schon seit vielen Jahren mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert. Auf Bildern war zu sehen, wie Amedspor-Torwart Cantug Temel am Sonntag zu Boden ging, nachdem er offenbar von einem Gegenstand getroffen worden war. Spieler gingen aufeinander los, die Polizei versuchte, sich mit Schilden vor herabregnenden Gegenständen zu schützen. Unter anderem sollen Berichten zufolge auch Messer geworfen worden sein. Das Spiel wurde trotz der chaotischen Szenen nicht abgebrochen und endete 2:1 für Bursaspor.

Beim Spiel seien auch Plakate gezeigt worden, die die Verfolgung der Kurden in den 90er-Jahren symbolisierten. Die beim Spiel vermittelten "politischen Botschaften" hätten sich gegen das gesamte kurdische Volk gerichtet.

12:15 Uhr

Bangen um BVB-Keeper: Kobel fliegt mit nach London

Mit dem angeschlagenen Stammtorhüter Gregor Kobel ist Borussia Dortmund zum Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League beim FC Chelsea gereist. Der formstarke Schweizer Nationaltorhüter, der am Freitag kurz vor dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen RB Leipzig (2:1) über muskuläre Probleme geklagt hatte, bestieg dennoch die Maschine nach London.

Ebenfalls dabei war Donyell Malen, der wegen einer Knöchelverletzung fraglich war. Karim Adeyemi fehlt dagegen, er hat seinen am 19. Februar erlittenen Muskelfaserriss im Oberschenkel noch nicht auskuriert. Auch Youssoufa Moukoko (Anriss der Syndesmose) steht nicht zur Verfügung. Beim englischen Spitzenklub will der BVB am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video und im Liveticker bei ntv.de) den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen. Das Hinspiel hatte Dortmund 1:0 gewonnen.

11:42 Uhr

Liverpool-Fan raubt Klopp "besonderen Moment"

Für Jürgen Klopp war das siebte Tor durch Roberto Firmino eigentlich ein "ganz besonderer Moment" bei der 7:0-Gala gegen Manchester United, und trotzdem schäumte der Liverpool-Coach anschließend an der Seitenlinie vor Wut. Ein Fan war nach dem Tor auf den Platz zur Spielertraube gerannt, kurz vor den LFC-Stars aber ausgerutscht, wodurch er Außenverteidiger Andy Robertson mit dem Fuß traf. Der Schotte hielt sich den Knöchel. Entsprechend musste sich der Flitzer von Klopp passende Worte anhören, als er von einem Ordner abgeführt worden war. Robertson konnte das Spiel aber zu Ende spielen.

11:08 Uhr

Ukrainerin gewinnt brisantes Tennis-Finale - und verweigert Handschlag

Marta Kostjuk sank auf die Knie, kauerte sich hinter der Grundlinie auf den Boden und schluchzte: In einem brisanten Endspiel gewann die Tennis-Spielerin aus der Ukraine am Sonntag (Ortszeit) im texanischen Austin ihr erstes WTA-Turnier - ausgerechnet gegen eine Russin. Die 20-Jährige besiegte im Endspiel Warwara Gratschewa mit 6:3 und 7:5. Anschließend verweigerte sie ihrer Gegnerin den traditionellen Handschlag am Netz.

Sie werde das nicht tun, wenn sie gegen eine Kontrahentin aus Russland, das die Ukraine angegriffen hat, oder Belarus, das die Invasion unterstützt, spiele, sagte sie. "In der Situation, in der ich mich gerade befinde, ist es etwas ganz Besonderes, diesen Titel zu gewinnen. Ich möchte diesen Titel der Ukraine und all den Menschen widmen, die gerade kämpfen und sterben", erklärte Kostjuk bei der Siegerehrung.

10:47 Uhr

Seiders Red Wings kassieren sechste Pleite in Serie

Moritz Seider hat mit den Detroit Red Wings in der NHL die sechste Niederlage nacheinander kassiert. Beim 1:3 bei den Philadelphia Flyers blieb der deutsche Abwehrspieler ohne Scorerpunkt, in der Eastern Conference gehören Detroit (13.) und Philadelphia (14.) zu den schlechtesten Teams. Sie haben keine realistische Chance mehr auf eine Play-off-Teilnahme. Deutlich besser sieht es für Torhüter Philipp Grubauer und Seattle Kraken aus. Im Duell mit seinem Ex-Team Colorado Avalanche setzten sich der gebürtige Rosenheimer und Co. 3:2 nach Verlängerung durch. Grubauer parierte 21 der 23 Schüsse auf sein Tor, dank des Treffers von Yanni Gourde in der Verlängerung feierte Seattle den vierten Sieg in Serie. Das Team liegt in der Western Conference auf Platz vier.

10:24 Uhr

Darum ist für Star-Neuzugang Cancelo derzeit kein Platz beim FC Bayern

Neuzugang João Cancelo zeigt sich bei seiner Vorstellung in München "absolut startbereit".

Derzeit nur Bankspieler: Neuzugang João Cancelo.

(Foto: FC Bayern München/dpa)

Trainer Julian Nagelsmann von Bayern München tüftelt an der optimalen Startelf für den Champions-League-Kracher gegen Paris St. Germain und grübelt über der Frage: Wohin mit Sadio Mane? Der Superstar, betonte Nagelsmann, sei wieder bereit für die Startelf. Er habe aber "noch nicht entschieden", ob der 30-Jährige im Achtelfinal-Rückspiel gegen PSG am Mittwoch (21 Uhr DAZN und im Liveticker bei ntv.de) erstmals seit seiner Verletzungspause von Beginn an spielen werde.

In der Abwehr dürfte Josip Stanisic den gegen PSG gesperrten Benjamin Pavard ersetzen, der im Hinspiel (1:0) Gelb-Rot gesehen hatte. Der Kroate hat auch aus Gründen der Balance die Nase vorn - er gibt im Zusammenspiel mit Alphonso Davies links auf der rechten Seite den defensiveren Part. Last-Minute-Zugang Joao Cancelo bliebe zum vierten Mal in Folge die Bankrolle. Cancelo habe vor seiner Bayern-Zeit "noch nie Halbverteidiger im Aufbau gespielt" und habe "etwas aufzuholen, was unseren Spielstil betrifft", sagte Nagelsmann: "Das braucht Zeit, die kriegt er."

10:00 Uhr

Hürdensprinter stürzt und bleibt reglos liegen - Llopis gibt Entwarnung

Nach dem großen Schreck können die Familie und die Fans des spanischen Hürdenläufers Enrique Llopis aufatmen: Dem am letzten Tag der Leichtathletik-Europameisterschaften in Istanbul schwer gestürzten 22-Jährigen geht es gut. "Es ist alles in Ordnung. Alle Tests sind gut verlaufen", sagte Llopis im Krankenbett in einem vom spanischen Leichtathletik-Verband RFEA auf Twitter geposteten Video. "Jetzt muss ich mich erholen und fertig." Beim Finale über 60 Meter Hürden war der Spanier am Sonntag zu Fall gekommen und anschließend bewegungslos auf dem Hallenboden liegen geblieben. Bei der Versorgung durch die Mediziner wurde Llopis mit großen Tüchern vor Blicken geschützt, was die Sorgen zusätzlich verstärkt hatte. Nach der Behandlung wurde der Sportler auf einer Trage aus der Halle gebracht.

09:25 Uhr

United-Spieler schämen sich für "Blamage" gegen Klopp

"Unprofessionell", "blamabel", "peinlich": Nach der 0:7-Rekordniederlage von Manchester United in der Premier League beim FC Liverpool haderten Trainer Erik ten Hag und seine Spieler vor allem mit ihrem Auftritt in den zweiten 45 Minuten. "Die zweite Halbzeit war unprofessionell. Wir haben nicht als Mannschaft gespielt", zürnte der Niederländer auf der Pressekonferenz und kündigte eine intensive Aufarbeitung an. "Das darf nicht passieren und wir müssen darüber reden." Am Sonntagabend kassierte das zuvor in elf Spielen ungeschlagene Team in der Meisterschaft gegen Jürgen Klopps Liverpool die höchste Pleite - durch sechs Gegentore in der zweiten Halbzeit. Er sei verärgert und überrascht, weil seine Mannschaft nichts von der bisherigen Siegermentalität auf den Platz gebracht habe, sagte ten Hag. "Es war die ganze Mannschaft, man hat gesehen, wie elf Einzelspieler den Kopf verloren haben. Das ist unprofessionell, das ist nicht Manchester United", wetterte der Coach.

Innenverteidiger Luke Shaw nannte den Auftritt "inakzeptabel" und "peinlich". Die Leistung sei "eine Blamage". Auf dem Platz habe ich mich für uns Spieler geschämt, für die Fans, die uns unterstützt haben und die zu Hause zuschauen."

08:47 Uhr

Medien: Stars des FC Bayern hinterfragen Nagelsmanns Taktik

In dieser Saison ließ Julian Nagelsmann den FC Bayern schon in diversen taktischen Formationen spielen. Die häufigen Umstellungen werden offenbar von den Stars hinterfragt. Zu Saisonbeginn setzte der Coach noch auf ein 4-4-2-System mit zwei Stürmern. Bereits im September änderte er seine Denkweise, baute auf eine echte Neun und ließ im 4-2-3-1 spielen. Nach dem enttäuschenden Beginn ins neue Jahr stellte Nagelsmann defensiv auf eine Dreierkette um. Die ständigen Rotationen werden von den Stars des FC Bayern laut "Kicker" genau beobachtet, "häufig auch hinterfragt". Dem Bericht zufolge braucht Nagelsmann angesichts des breiten Kaders "enormes Fingerspitzengefühl" bei seinen Aufstellungen. Noch vor kurzen soll es beim FC Bayern "interne Diskussionen" gegeben haben, bei denen die Entscheidung gefallen sei, dass Jamal Musiala und Thomas Müller sowie Eric Maxim Choupo-Moting und Kingsley Coman gesetzt sind.

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08:20 Uhr

Real Madrid patzt, FC Barcelona nutzt das gnadenlos

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Raphinha war der Matchwinner für den FC Barcelona.

(Foto: AP)

Der FC Barcelona hat im Rennen um die Meisterschaft einen großen Schritt in Richtung Titel gemacht. Die Katalanen siegten gegen den FC Valencia mit 1:0 (1:0) und bauten den Vorsprung auf Verfolger und Rivale Real Madrid auf neun Punkte aus. Die Königlichen patzten bei Betis Sevilla und kamen nicht über ein 0:0 hinaus. Raphinha (15.) brachte Barcelona, das weiter auf den am Oberschenkel verletzten Robert Lewandowski verzichten musste, früh auf die Siegerstraße. Ferran Torres verschoss einen Handelfmeter (55.). Kurz darauf musste Barca-Verteidiger Ronald Araujo (59.) wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz.

Mit Toni Kroos und Nationalspieler Antonio Rüdiger in der Startelf jubelten der Champions-League-Sieger Real in der 13. Minute über den vermeintlichen Führungstreffer. Das Freistoßtor von Stürmerstar Karim Benzema wurde aber wegen eines Rüdiger-Handspiels vom VAR zurückgenommen. Im zweiten Durchgang erhöhten die Madrilenen den Druck, es blieb aber bei der Nullnummer.

07:46 Uhr

Novak Djokovic darf nicht in die USA reisen

Dem nicht gegen das Coronavirus geimpften Tennisstar Novak Djokovic ist die Einreise in die USA verweigert worden, als Konsequenz hat der Weltranglistenerste seine Teilnahme am ATP-Masters in Indian Wells (ab Mittwoch) abgesagt. Sollte keine kurzfristige Ausnahmegenehmigung für den Serben erteilt werden, wird er mutmaßlich auch in Miami (ab 22. März) nicht aufschlagen können. Djokovics Absage bestätigten die Organisatoren des Turniers in Indian Wells in der Nacht zu Montag. Das Thema war bis zuletzt heiß diskutiert worden. Der US-amerikanische Tennis-Verband USTA und die Organisatoren der US Open hatten Djokovic ihre Unterstützung bei dessen Bemühungen um eine Einreise in das Land zugesichert.

07:18 Uhr

"Dramatischer Weckruf" erschüttert Mercedes' F1-Team

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat nach dem ernüchternden Formel-1-Auftakt seines Rennstalls in Bahrain eine gnadenlose Bilanz gezogen. "Da gibt es keine positiven Dinge, keine einzige positive News hier, in Summe relativ viel zu reparieren. Wenn man jetzt die Rangordnung anschaut, dann ist Red Bull auf einem anderen Planeten unterwegs. Aston Martin ist unglaublich stark, die sind eigentlich die zweitschnellsten auf der Bahn. Bei uns Seuche", äußerte Wolff nach dem ersten Grand Prix des Jahres. Lewis Hamilton fehlten als Fünftem fast 51 Sekunden auf Auftaktsieger Max Verstappen im Red Bull. George Russell lag im zweiten Mercedes als Siebter fast 56 Sekunden hinter dem zweimaligen Weltmeister.

"Man muss natürlich jetzt alles versuchen, das Auto komplett auf den Kopf stellen, gnadenlos analysieren und dann versuchen, hoffentlich große Schritte nach vorn zu machen. Es war das, was wir kommen gesehen haben, und wichtig, diesen dramatischen Weckruf bekommen zu haben", befand Wolff.

06:49 Uhr

Kuriose Torpanne unterbricht Bundesliga-Spiel

Das Fußball-Bundesligaspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt (2:2) ist am Sonntagabend für kurze Zeit unterbrochen worden, weil eines der beiden Tore nicht richtig verankert war. Der Frankfurter Bank fiel bereits kurz nach dem Anpfiff auf: Einer der beiden Torpfosten ist zu hoch. Das Trainerteam informierte den Schiedsrichter, der brach die Partie nach zwei Minuten ab, Eintracht-Torwart Kevin Trapp hängte sich mehrfach an die Torlatte - und drückte das Gehäuse dadurch wieder richtig in die Verankerung. Nach weiteren knapp zwei Minuten konnte die Partie fortgesetzt werden.

"Adlerauge Michael Angerschmid hat das entdeckt", sagte Frankfurts Trainer Oliver Glasner über seinen Assistenten. "Er dachte zuerst noch: Das ist eine optische Täuschung. Wir sind schon in einem Alter, in dem man nicht mehr ganz so gut sieht. Aber es war dann so. Auch ich habe zu Niko Kovac noch gesagt: Das Tor ist auf der einen Seite etwas zu hoch." Trapp selbst war das zuvor nicht aufgefallen. "Der Schiedsrichter kam zu mir und ich wusste erst nicht, was er wollte", sagte er bei DAZN.

06:20 Uhr

Dank Schröder und Davis: Lakers holen Heimsieg gegen Warriors

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Statement-Sieg der Lakers dank Anthony Davis.

(Foto: AP)

Die Los Angeles Lakers haben in der NBA das wichtige Heimspiel gegen die Golden State Warriors gewonnen.

  • Angeführt von Anthony Davis mit 39 Punkten und dem ebenfalls gut spielenden Dennis Schröder holte der NBA-Rekordmeister ein 113:105 gegen den Titelverteidiger.
  • Bei den Warriors gab Steph Curry nach elf Spielen Pause sein Comeback und beendete die Partie mit 27 Punkten.
  • Schröder verbuchte elf Punkte und sechs Vorlagen und sorgte mit guten Entscheidungen in der Schlussphase dafür, dass die Lakers den 31. Saisonsieg nicht mehr aus der Hand gaben.
  • Trotz 20 Zählern Vorsprung in der ersten Halbzeit mussten die Fans allerdings bis zum Ende zittern.
05:50 Uhr

"Brutal durchgeprügelt" - Hülkenberg staunt über erstes F1-Rennen

Haas-Pilot Nico Hülkenberg ist bei seinem Formel-1-Comeback beim Auftakt-Grand-Prix von Bahrain körperlich ordentlich beansprucht worden. "Ich fühle mich okay, ich merke aber, ich habe einen Grand Prix gefahren", sagte der 35-Jährige nach 57 Runden in Sakhir und meinte vor allem die Auswirkungen des Bouncing auf den Piloten. Bei hohem Tempo auf langen Geraden geraten die Wagen unterschiedlich stark ins Hüpfen. "Die Autos sind ziemlich bretthart, man wird brutal durchgeprügelt. Das merke ich am meisten", sagte Hülkenberg, der am Ende 15. wurde.

Der Haas-Pilot, der nach drei Jahren wieder ein Stammcockpit bekommen hat, geriet gleich in eine Kollision mit Alpine-Fahrer Esteban Ocon und beschädigte sich dabei den Frontflügel. "Es war ein schwieriges Rennen, eigentlich war es ab Runde eins mehr oder weniger schon gelaufen", befand Hülkenberg nach seinem 182. Grand-Prix-Start. "Am Ende sind wir um die Goldene Ananas gefahren, nicht nah den Punkten. Ich habe das Rennen für mich genutzt, um ein bisschen zu experimentieren."

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