Bitterer Tag im Ally Pally: "Deutsche Leistung war herausragend - bis auf Schindler"
Gabriel Clemens gelingt in der dritten Runde der Darts-WM im Alexandra Palace ein bemerkenswertes Novum - doch dann folgt der Absturz. Dartsexperte Kevin Schulte blickt für ntv auf die deutschen Gewinner und Verlierer des Abends.
"Zahl, die ihr alle kennt": Ronaldo benennt großes Karriereziel
Cristiano Ronaldo hat noch einmal bekräftigt, während seiner Fußball-Karriere die 1.000-Tore-Marke knacken zu wollen. "Ihr wisst, was mein Ziel ist. Ich möchte Titel gewinnen und ich möchte diese Zahl erreichen, die ihr alle kennt. Ich werde diese Zahl mit Sicherheit erreichen, wenn ich nicht verletzt werde", sagte der 40 Jahre alte Topstar am Sonntag bei der Verleihung der Globe Soccer Awards in Dubai. Derzeit steht Ronaldo, der am Samstag doppelt für seinen Klub Al-Nassr traf, wettbewerbsübergreifend bei 956 Toren.
In Dubai wurde Ronaldo, der im Februar 41 Jahre alt wird, zum besten Spieler des Nahen Ostens ernannt. "Es ist schwer, weiterzuspielen, aber ich bin motiviert", sagte er danach. "Meine Leidenschaft ist groß und ich möchte weitermachen. Es spielt keine Rolle, wo ich spiele, ob im Nahen Osten oder in Europa. Ich habe immer Spaß am Fußballspielen und möchte weitermachen."
Schröders Kings gehen gegen Superstars unter
Keine Chance gegen die Superstars: Welt- und Europameister Dennis Schröder hat mit den Sacramento Kings in der NBA eine deutliche Niederlage kassiert. Bei den Los Angeles Lakers um die Ausnahmekönner LeBron James und Luka Doncic verloren die Kings klar mit 101:125.
Nationalmannschaftskapitän Schröder kam auf elf Punkte, zwei Rebounds und sieben Assists. Das war gegen die Star-Power der Lakers aber viel zu wenig. Der 40-jährige James erzielte 24 Punkte, der Slowene Doncic war mit 34 Punkten der beste Werfer der Partie.
Sacramento steht damit bei einer Bilanz von acht Siegen und 24 Niederlagen und ist Vorletzter der Western Conference. Die Lakers, für die der gebürtige Würzburger Maxi Kleber zwei Punkte erzielte, kehrten nach drei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurück und liegen als Vierter im Westen klar auf Play-off-Kurs.
"Etwas Besonderes": DEL-Star knackt Fabel-Rekord
Daniel Pietta schnappte sich die Mütze von Sohn Henri und zog dann den "Hut" vor den Fans. Mit Sprechchören wurde der Stürmer des ERC Ingolstadt noch lange nach dem schwer erkämpften 2:1-Erfolg nach Penaltyschießen gegen die Grizzlys Wolfsburg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gefeiert. Ein Treffer war dem 39-Jährigen zwar nicht gegönnt, dafür knackte der Routinier einen Rekord.
Mit 1017 Hauptrundenspielen überholte Pietta den langjährigen Kölner Mirko Lüdemann. "Ich bin aufgewachsen, da habe ich Mirko Lüdemann noch auf dem Eis gesehen. Jetzt mit ihm da oben zu stehen, ist schon etwas Besonderes", sagte Pietta nach dem Rekordspiel bei MagentaSport.
Schon vor dem ersten Bully wurde Pietta mit Blumen und einem Bild geehrt. Sein erstes Spiel absolvierte der Olympia-Teilnehmer von 2022 im November 2003 im Alter von 16 Jahren für die Krefeld Pinguine, seinen Heimatverein verließ Pietta nach Streitigkeiten im Jahr 2020 und schloss sich dem ERC an.
Wie einst Schweinsteiger: England-Legende hat Hoffnung bei Wirtz
Die englische Stürmer-Ikone Wayne Rooney glaubt an den langfristigen Erfolg von Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz beim FC Liverpool. "Er zeigt in Ansätzen, dass er ein absoluter Spitzenspieler ist. Ich glaube, dass er das auch für Liverpool sein kann", sagte Rooney in der BBC-Show "Match of the Day".
Der 22-jährige Wirtz hatte am vergangenen Samstag beim 2:1-Erfolg der Reds gegen Schlusslicht Wolverhampton Wanderers sein lang erwartetes erstes Tor in der Premier League erzielt. Nach seinem Wechsel von Bayer Leverkusen im Sommer hatte Wirtz zuvor lange mit Anpassungsproblemen zu kämpfen.
Für Rooney kam das nicht überraschend. Der einstige Torjäger zog dabei einen Vergleich mit Ex-Weltmeister Bastian Schweinsteiger, der einst vom FC Bayern zum Rooney-Klub Manchester United wechselte: "Ich erinnere mich an Bastian Schweinsteiger, als er zu Manchester United kam. Er war überrascht vom Tempo in der Premier League. Er mochte es, den Ball zu halten und das Spiel zu verlangsamen. Manchmal braucht man Zeit, um sich daran zu gewöhnen."