Samstag, 05. Juli 2025Der Sport-Tag

23:29 Uhr

Was ist mit Musiala? Max Eberl hat keine guten Nachrichten

Max Eberl muss den nächsten Rückschlag hinnehmen.

Max Eberl muss den nächsten Rückschlag hinnehmen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Eine Horrorszene mit einer übel aussehenden Verletzung von Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala hat das Viertelfinal-Aus des FC Bayern bei der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain überschattet. Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff hatte sich der Bayern-Star in einer Aktion gegen PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma und Abwehrspieler Willian Pacho das linke Bein schlimm verdreht.

Eine genaue Diagnose gab es direkt nach dem 0:2 in Atlanta nicht. Die Rede war aber von einem Bruch, womöglich am Sprunggelenk. Davon sprachen hinterher Trainer Vincent Kompany und Sportvorstand Max Eberl. Letzterer sprach auch von einer Operation, womöglich sogar in den USA. "Hier OP, zu Hause OP", sagte Eberl. Es war am Samstagabend deutscher Zeit offen, ob Musiala am Sonntag mit dem Team aus dem WM-Basiscamp des Rekordmeisters in Orlando mit zurück nach München fliegen kann. Die Vereinsärzte waren nach Spielende mitten in der Planung. "Jamal ist extrem geknickt", berichtete Eberl noch.

23:03 Uhr

Beatrice Chebet läuft die 5000 Meter als erste Frau unter 14 Minuten

Die Kenianerin Beatrice Chebet hat als erste Frau der Geschichte über 5000 m die Marke von 14 Minuten geknackt. Die Doppel-Olympiasiegerin von Paris gewann beim Diamond-League-Meeting in Eugene/Oregon in 13:58,06 Minuten und unterbot den bisherigen Weltrekord von der Äthiopierin Gudaf Tsegay (14:00,21) deutlich. Die diesmal drittplatzierte Tsegay hatte die Bestmarke am 17. September 2023 ebenfalls in Eugene aufgestellt.

Die 25 Jahre alte Chebet hatte vor einem Jahr bereits den Weltrekord über 10.000 m (28:54,14) aufgestellt - ebenfalls im Hayward Field von Eugene. Konstanze Klosterhalfen kam bei ihrem Saisoneinstieg auf der Bahn in 15:14,22 nicht über den 21. und damit letzten Platz hinaus. Die Europameisterin von 2022 war die einzige Europäerin im Feld.

22:48 Uhr

Wegen Musiala: Manuel Neuer kritisiert PSG-Keeper Donnarumma scharf

Bayern-Kapitän Manuel Neuer hat seinen Torwart-Kollegen Gianluigi Donnarumma von Paris Saint-Germain nach der schweren Verletzung von Nationalspieler Jamal Musiala im Viertelfinale der Klub-WM mit deutlichen Worten und Vorwürfen kritisiert. "Es war eine Situation, wo man nicht unbedingt so reingehen muss", sagte er.

"Das ist schon risikofreudig, da nimmt man die Verletzung des Gegenspielers oder auch Mitspielers einfach in Kauf", äußerte Neuer zur Aktion von Donnarumma, der bei seiner Rettungstat nicht nur den Ball abwehrte, sondern auch Musiala wegräumte. Deutschlands Rekordtorwart ärgerte sich auch darüber, wie Donnarumma auf dem Platz reagiert habe. Zu sehen war, dass auch er geschockt wirkte, als Musiala auf dem Boden lag und behandelt werden musste, bevor er mit einer Trage abtransportiert wurde. Es war die letzte Aktion vor dem Pausenpfiff.

"Ich bin zu ihm hingegangen", erzählte Neuer. Er habe dem PSG-Keeper gesagt: "Willst Du nicht mal eben hingehen? Der Jamal liegt da, der wird wahrscheinlich im Krankenhaus bleiben, der hat eine schwere Verletzung. Da gehört sich das einfach aus Respekt, hinzugehen, ihm alles Gute zu wünschen und ein kleines Sorry dazulassen." Donnarummas Betroffenheit auf dem Spielfeld stellte Neuer infrage: "Italiener sind sehr emotional. Ob man ihm das abnimmt, muss jeder selbst entscheiden. Ich hätte anders reagiert", sagte der Münchner Kapitän, der Musialas Verletzung und das Turnier-Aus "beides brutal hart" nannte.

22:15 Uhr

Novak Djokovic feiert in Wimbledon einen historischen Sieg

Novak Djokovic hat seinen 100. Sieg in Wimbledon gefeiert und ist Jannik Sinner ins Achtelfinale beim Rasen-Klassiker gefolgt. Der 38 Jahre alte Serbe bezwang seinen Landsmann Miomir Kecmanovic in der dritten Runde ohne Mühe mit 6:3, 6:0, 6:4. Bei den Herren hat nur noch der Schweizer Roger Federer (105) mehr Spiele in Wimbledon gewonnen. "Sehr historisch, das hört sich sehr gut an", sagte Djokovic und lobte seinen Gegner. "Es ist nie einfach, gegen einen Freund zu spielen."

Er zeigte sich in starker Form auf der Jagd nach seinem achten Wimbledon-Titel, mit dem er mit Herren-Rekordsieger Federer gleichziehen würde. Der 24-malige Grand-Slam-Titelgewinner trifft in der nächsten Runde auf den Australier Alex de Minaur, der den Lauf der dänischen Überraschung August Holmgren in drei Sätzen beendete. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase drehte Djokovic auf. Beim Stand von 4:3 zeigte er einen spektakulären Hechtvolley im Stile seines früheren Trainers Boris Becker und schaffte wenig später das entscheidende Break. Der Weltranglisten-49. Kecmanovic zeigte zum Ende des dritten Satzes noch einmal ein Aufbäumen, musste sich aber nach 1:48 Stunden geschlagen geben.

21:11 Uhr

"Sage nicht, dass es geschmacklos ist": Müller findet eine Frage unangemessen

Thomas Müller rollte mit den Augen. "Ich verstehe, dass du die Frage stellst, deswegen sage ich nicht, dass sie geschmacklos ist", sagte die scheidende Münchner Klub-Ikone nach ihrem 756. und letzten Pflichtspiel für den FC Bayern zu der Mutmaßung, er könnte als Ersatz für Jamal Musiala doch noch etwas länger bleiben. "Es fühlt sich für mich unangenehm an", bekannte Müller bei DAZN, als er darüber reden sollte.

Schließlich hatte es Musiala bei seiner Rückkehr in die Startelf im dramatischen Viertelfinale bei der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain (0:2) schwer am Knöchel erwischt. Dem 22-Jährigen, der unglücklich mit Torwart Gianluigi Donnarumma zusammengeprallt war, droht erneut eine lange Pause.

"Es ist brutal bitter", sagte Joker Müller, "du versuchst da, die Gedanken aufs Spiel zu lenken, aber tust dich schwer, stabil bei der Sache zu bleiben. Es ist nicht so, dass wir wie Roboter nebeneinander leben, sondern wir haben persönliche Beziehungen. Er hat einen harten Leidensweg hinter sich, deswegen wünschen wir ihm gute Besserung."

20:47 Uhr

Abgehängt bei erster Etappe: Debakel für deutsches Team bei Tour-Auftakt

Katerstimmung bei Red Bull. Und das nach der ersten Etappe der Tour de France. Florian Lipowitz und Primoz Roglic: abgehängt - auf einer Sprintetappe. Die 112. Tour de France war nicht einmal vier Stunden alt, da gab es aus dem deutschen Topteam die ersten Durchhalteparolen und Beschwichtigungen. "Es ist kein Weltuntergang, aber es hätte besser laufen können", sagte Teamchef Ralph Denk: "Es können eben nicht alle vorne sein. Das ist jetzt nicht aussichtslos." 39 Sekunden hatten Senkrechtstarter Lipowitz, der still im Teamgefährt verschwand, und sein Kapitän Primoz Roglic auf der 184,9 km langen Flachetappe mit Start und Ziel in Lille auf die Topfavoriten Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard eingebüßt.

19:52 Uhr

Wimbledon: Titelverteidigerin bricht in Tränen aus und fliegt dann raus

Krejcikova war frustriert und geschwächt.

Krejcikova war frustriert und geschwächt.

(Foto: IMAGO/Shutterstock)

Titelverteidigerin Barbora Krejcikova ist in Wimbledon ausgeschieden. Sie verlor gegen die Weltranglistenzehnte Emma Navarro (USA) 6:2, 3:6, 4:6 und wirkte dabei im dritten Satz körperlich geschwächt - sie ließ unter anderem ihren Blutdruck messen. Beim Stand von 3:5, als sie gegen den Matchverlust servieren musste, brach sie in Tränen aus. Dennoch brachte sie ihr Aufschlagspiel durch, Navarro ließ sich aber nicht mehr aufhalten. Die Tschechin hat eine schwierige Saison hinter sich, vor Wimbledon hatte sie verletzungsbedingt nur drei Spiele auf der Tour absolviert.

19:18 Uhr

Trainer von MMA-Star Eckerlin stirbt mit 35 Jahren

Vor einer Woche standen sie noch Seite an Seite bei der MMA-Veranstaltung Oktagon 73 in Hamburg, nun ist Samir Al Mansouri bei einem Motorradunfall gestorben. Der 35-Jährige war nicht nur Trainer von MMA-Star Christian Eckerlin, sondern einer Reihe an Profisportlern aus dem Raum Frankfurt. Eckerlin zeigte sich auf Instagram bestürzt vom Tod seines Weggefährten: "Wir haben unglaubliche Momente zusammen gehabt. Ich kann es nicht glauben. Deine Worte beim Abschlusstraining werde ich nie vergessen. Du hinterlässt eine Lücke, die man nicht füllen kann."

Al Mansouri hatte selbst eine eindrucksvolle Karriere als Kämpfer. Als niederländischer Meister im Thai-Boxen gewann er 39 seiner 49 Kickboxkämpfe, bevor er sich ganz dem Trainerberuf widmete.

18:58 Uhr

PSG-Keeper kann nicht hinschauen: Große Sorgen um Bayern-Star Jamal Musiala

Große Sorgen um DFB-Star Jamal Musiala. Bei seinem Startelfcomeback für den FC Bayern im Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain ging der 22-Jährige in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nach einem Zweikampf um den Ball mit Pancho und Keeper Gianluigi Donnarumma zu Boden.

Der Nationalspieler blieb liegen, während Donnarumma sein Gesicht ungläubig in seinen Händen begrub und die Betreuer auf den Platz eilten. Das Spiel wurde von Schiedsrichter Anthony Taylor nicht mehr freigeben. Die Spieler gingen beim Stand von 0:0 in die Pause, doch die Behandlung von Musiala dauerte an. Es handelt sich dabei wohl um eine Sprunggelenkverletzung. Der übertragende Sender DAZN verzichtete auf eine Wiederholung der Szene.

18:25 Uhr

"Als wir die Gehaltsforderungen gehört haben": Eberl verblüfft von Spanien-Star

Der FC Bayern München hat aus finanziellen Gründen eine mögliche Verpflichtung des spanischen Fußball-Profis Nico Williams von Athletic Bilbao schnell abgehakt. "Wir als sportliche Leitung mit Christoph Freund (Sportdirektor des FC Bayern, Anm. d. Red.) zusammen haben natürlich abgeklärt, ob ein Spieler wie Nico Williams möglich ist", sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl dem Streamingdienst DAZN vor dem Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain in Atlanta.

"Aber als wir die Gehaltsforderungen gehört haben, um überhaupt mit dem Spieler zu sprechen, da ist Bayern München sehr schnell zurückgetreten und hat gesagt: Okay, dann machen wir das nicht", erklärte Eberl. Auf die Nachfrage, wie hoch die Gehaltsforderungen gewesen seien, antwortete der 51-Jährige: "Das ist heute nicht Thema." Der deutsche Fußball-Rekordmeister ist in der Offensive auf der Suche nach Verstärkung, nachdem Mathys Tel dauerhaft zum englischen Verein Tottenham Hotspur gewechselt ist und Leroy Sané sich ablösefrei dem türkischen Traditionsklub Galatasaray Istanbul angeschlossen hat. Thomas Müller verlässt die Bayern nach der Klub-WM in den USA ebenfalls.

17:40 Uhr

Jetzt ist es offiziell: BVB macht mit England-Star große Kasse

Der Wechsel von Jamie Gittens vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zum FC Chelsea ist perfekt. Der 20-Jährige erhält bei dem Premier-League-Klub einen Vertrag bis 2032, wie die Londoner nach dem Halbfinaleinzug bei der Klub-WM bestätigten. Die Ablöse soll inklusive möglicher Bonuszahlungen bei 65 Millionen Euro liegen.

"Nach fünf fantastischen Jahren ist es Zeit für mich, ein neues Kapitel in meiner Karriere zu beginnen", schrieb Gittens bei Instagram: "Ich bin als 16-Jähriger beim BVB angekommen, und vom ersten Tag an glaubte der Verein an mich und gab mir den Freiraum, mich als Spieler und als Person zu entwickeln. Ich habe während meiner Zeit hier so viel gelernt und werde immer dankbar dafür sein." BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hatte schon kurz vor dem Viertelfinalspiel der Dortmunder gegen Real Madrid den Vollzug des Wechsels angekündigt. "Jamie ist ein hervorragender Spieler, der uns viel Freude bereitet hat. Er möchte nun bei Chelsea den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen, und dafür wünschen wir ihm alles erdenklich Gute und viel Erfolg."

17:17 Uhr

DFB-Star mit Startelfcomeback: FC Bayern bereit für Gigantenduell

Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala gibt nach über zwei Monaten sein Startelfcomeback für den FC Bayern. Der 22-Jährige spielt im Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain (18 Uhr MESZ/DAZN und Sat.1 und im Liveticker auf ntv.de) von Beginn an. Anfang April hatte sich Musiala im Bundesliga-Spiel beim FC Augsburg einen Muskelbündelriss zugezogen, beim Turnier in den USA war er bisher nur als Joker zum Einsatz gekommen.

Insgesamt nimmt Bayern-Trainer Vincent Kompany im Vergleich zum 4:2 im Achtelfinale gegen Flamengo zwei Änderungen an seiner Startelf vor. Neben Musiala, der Serge Gnabry ersetzt, startet Aleksandar Pavlovic anstelle von Leon Goretzka an der Seite von Joshua Kimmich im defensiven Mittelfeld. Bei PSG setzt Trainer Luis Enrique auf nahezu dieselbe Mannschaft, die Ende Mai in München gegen Inter Mailand die Champions League gewonnen hatte. Einzig der zuletzt verletzte Ousmane Dembélé sitzt erneut auf der Bank, für ihn beginnt Bradley Barcola.

16:27 Uhr

Uli Hoeneß macht klare Woltemade-Ansage

Uli Hoeneß möchte Fußball-Nationalspieler Nick Woltemade unbedingt im Trikot des FC Bayern München spielen sehen. Und auf den 23 Jahre alten Wunschspieler vom DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart würde der Ehrenpräsident des deutschen Rekordmeisters sogar notfalls noch ein wenig warten.

"Ich halte ihn für einen sehr, sehr guten Spieler, der prima zu uns passen würde", sagte Hoeneß vor Medienvertretern: "Und ich würde es sehr begrüßen, wenn das dieses Jahr klappt. Und wenn nicht, dann nächstes Jahr." Zeitdruck sieht der frühere Bayern-Manager nicht, weil das Transferfenster noch bis Ende August offen sei. "Der Fall Woltemade ist noch im Schweben."

Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hatte es zuvor in den USA vermieden, den Transfer-Poker um VfB-Jungstar Woltemade am Rande der Klub-WM öffentlich weiter zu befeuern. "Dazu gibt es nur einen Satz zu sagen: Nick Woltemade ist Spieler des VfB Stuttgart. Und da gehört es sich nicht, irgendwelche Diskussionen anzuheizen oder Kommentare abzugeben", sagte der 57-Jährige vor Reportern in Atlanta.

15:56 Uhr

Manchester-City-Legende wechselt zu Aufsteiger

Der englische Fußball-Nationalspieler Kyle Walker verlässt nach acht Jahren Manchester City. Wie der Klub bekannt gab, wechselt der 35-Jährige zum Premier-League-Aufsteiger FC Burnley. Zuletzt hatte der Rechtsverteidiger keine Rolle mehr in den Plänen von Teammanager Pep Guardiola gespielt und deshalb bereits die vergangene Rückrunde auf Leihbasis bei der AC Mailand in Italien verbracht.

Walker war im Sommer 2017 für umgerechnet rund 57 Millionen Euro vom Liga-Konkurrenten Tottenham Hotspur nach Manchester gewechselt. In der Folge absolvierte er 319 Pflichtspiele für die Skyblues und gewann insgesamt 18 Titel mit City, darunter sechsmal die englische Meisterschaft, zweimal den FA Cup und einmal die Champions League.

14:13 Uhr

Gwinns EM-Schock sorgt bei Uli Hoeneß für großes Entsetzen

Herbert Hainer und Uli Hoeneß haben der verletzten DFB-Kapitänin Giulia Gwinn die volle Unterstützung durch den FC Bayern zugesichert. "Ich hoffe natürlich, dass die Verletzung nicht so schlimm ist", sagte Vereinspräsident Hainer der "Bild"-Zeitung: "Was immer es auch ist: Giulia bekommt alle Unterstützung vom FC Bayern, wir werden alles Mögliche tun, damit sie so schnell wie möglich wieder auf dem Platz steht." Ähnlich äußerte sich Bayern-Ehrenpräsident Hoeneß bei BR24 Sport: "Ich habe mit großem Entsetzen mitbekommen, dass sich unsere Giulia Gwinn verletzt hat. Ich hoffe sehr, dass es nicht so schlimm ist, wie man vermuten könnte."

Die Rechtsverteidigerin, die bereits zwei Kreuzbandrisse erlitten hat (2020 und 2022), war beim 2:0 (0:0)-Auftaktsieg der deutschen Fußballerinnen bei der EM gegen Polen wegen einer Verletzung am linken Knie unter Tränen vom Platz gehumpelt. "Wenn man sieht, wie hart und mit welchem Willen sie sich alles erkämpft hat: Das tut dem FC Bayern und der Nationalmannschaft gut", sagte Hainer am Rande der Klub-WM weiter: "Und deswegen hoffe ich, dass sie sehr schnell zurückkehrt."

13:34 Uhr

Medien: FC Bayern bleibt auf überzähligem Torwart sitzen

Wie "Sky"-Reporter Luca Bendoni berichtet, wird Daniel Peretz nicht zur PSV Eindhoven wechseln. Demnach konnten sich die Verantwortlichen des FC Bayern und die der Niederländer nicht einigen. Zuvor hatte es noch geheißen, dass Peretz, der noch einen laufenden Vertrag in München bis 2028 besitzt, nach Eindhoven wechseln soll. Angedacht war ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption für den niederländischen Meister.

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Beim FC Bayern spielte der israelische Nationaltorhüter bislang keine Rolle. Seit seinem Wechsel im Sommer 2023 brachte er es auf gerade einmal sieben Einsätze für die Münchner in Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal. Spätestens seit der Verpflichtung von Jonas Urbig ist er noch weiter aufs Abstellgleis geraten. Doch eine Einigung konnten der FC Bayern und Eindhoven offenbar nicht erzielen. Konkret soll es um die Höhe der Leihgebühr gegangen sein.

Statt Peretz bemüht sich die PSV nun offenbar um Matej Kovar von Bayer Leverkusen. Der Tscheche wechselte 2023 für fünf Millionen Euro von Manchester United nach Leverkusen und absolvierte in zwei Jahren 32 Pflichtspiele für Bayer, aber nur sechs davon in der Bundesliga. Der 25-Jährige erhielt unter Ex-Trainer Xabi Alonso seine Chancen, nutzte sie letztlich jedoch nicht überzeugend. Beim Champions-League-Spiel gegen den FC Bayern München patzte er zum Beispiel entscheidend. Vertraglich ist Kovar noch bis 2027 an Bayer Leverkusen gebunden. Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied kursieren schon seit März.

12:37 Uhr

"Verarscht worden" - Buchmann rechnet gnadenlos mit Ex-Team ab

Radprofi Emanuel Buchmann sieht seine letzte Vertragsverlängerung beim damaligen Team Bora-hansgrohe als Fehler an und hat mit durchaus drastischen Worten über seinen Abschied von der Mannschaft aus dem bayrischen Raubling gesprochen. Am Schluss sei er "relativ verarscht worden", sagte der 32-Jährige vor dem Start der 112. Tour de France am Samstag der "Münchner Abendzeitung". "Die letzten zwei Jahre war ich nicht mehr glücklich, auch die Stimmung war nicht mehr so gut", sagte Buchmann: "Gerade das letzte Jahr war wirklich nicht mehr schön. Da hatte ich wenig Spaß und bin auch relativ verarscht worden, würde ich sagen."

"Als ich 2021 für drei Jahre verlängert hatte, war ich der Überzeugung, dass das weiter der beste Weg für mich ist, aber im Nachhinein wäre ich lieber zwei Jahre früher gewechselt", sagte Buchmann: "Aber so etwas weiß man nicht vorher." Buchmann hatte das Team, das mittlerweile unter dem Namen Red Bull-Bora-hansgrohe firmiert, erst Ende 2024 verlassen. Zuvor war Buchmann nicht wie zunächst angedacht für den Giro nominiert worden und darüber recht erbost gewesen. Nun ist der Tour-Vierte von 2019 bei der Frankreich-Rundfahrt als Kapitän der französischen Equipe Cofidis im Einsatz.

11:56 Uhr

Besiegelt ausgerechnet Kovac heute das Aus eines Weltstars?

Obwohl er mit Borussia Dortmund die Karriere von Luka Modric bei Real Madrid endgültig beenden kann, freut sich dessen Landsmann Niko Kovac auf das Wiedersehen am Samstag. "Es wird mit Sicherheit sehr herzlich werden", sagte der BVB-Trainer vor dem Viertelfinale der Klub-WM am Samstag (22 Uhr bei Sat.1 und DAZN sowie im ntv.de-Liveticker) in East Rutherford in New Jersey.

Der 53 Jahre alte Kovac spielte mit dem 14 Jahre jüngeren Mittelfeldspieler einst in der Nationalelf Kroatiens zusammen, später war Kovac dann Mordrics Nationaltrainer. "Er ist ein großer Spieler, ein Weltklassespieler. Wahrscheinlich der größte Spieler, der jemals in Kroatien gespielt hat", sagte Kovac weiter.

Sollte Dortmund das Viertelfinale gegen Real gewinnen, wäre Modrics Welt-Karriere bei den Königlichen vorbei. Der Spielmacher wird Real nach 13 Jahren nach der Klub-WM verlassen. Modric, der bei Madrid zuletzt nur noch als Einwechselspieler zum Zug kam, wird mit der AC Mailand in Verbindung gebracht. Mit Real gewann der Spielmacher unter anderem sechs Mal (!) die Champions League.

11:13 Uhr

Bei Klub-WM: Pikantes Wiedersehen für Kimmich und seine DFB-Kollegen

Vor dem Wiedersehen der deutschen Nationalspieler des FC Bayern mit Schiedsrichter Anthony Taylor hegt Joshua Kimmich keinen Groll mehr gegen den Engländer. Er werde dem 46-Jährigen beim Viertelfinalspiel der Club-WM gegen Paris Saint-Germain heute (18 Uhr in Atlanta "relativ neutral" gegenübertreten, sagte Kimmich in Atlanta. Rückblende: Auf den Tag genau vor einem Jahr hatte Taylor der DFB-Auswahl bei der Heim-EM im verlorenen Viertelfinale gegen Spanien (1:2) in der Verlängerung beim Stand von 1:1 einen Handelfmeter verweigert. Der Ball war nach einem Schuss von Bayern-Profi Jamal Musiala deutlich sichtbar an die Hand des spanischen Abwehrspielers Marc Cucurella geprallt.

"Die Schiris sind einfach Menschen. Jeder macht mal einen Fehler", sagte Kimmich nun in den USA nachsichtig. Er fügte noch hinzu: "Ich glaube, die Schiris machen deutlich weniger Fehler, als ich das auf dem Platz mache." Dementsprechend sei es für ihn schwierig, über den ausgebliebenen Elfmeterpfiff zu urteilen. "Vielleicht ist manchmal ein Fehler oder eine Auslegung (des Schiedsrichters) im Resultat etwas entscheidender. Es war vor einem Jahr sehr, sehr unglücklich für uns - aber das ist vorbei", sagte Kimmich.

10:34 Uhr

Marco Reus guckt bei Tor-Vorlage gar nicht hin

Marco Reus hat Los Angeles Galaxy mit einem Geniestreich zum zweiten MLS-Saisonsieg geführt. Der 36 Jahre alte Ex-Nationalspieler bereitete beim 3:0 (1:0) gegen die Vancouver Whitecaps das 2:0 mit einem No-Look-Pass vor. Für Reus war es der zehnte Scorerpunkt in seinem 15. Saisonspiel.

Bereits in der 2. Minute hatte Matheus Nascimento nach einem Abpraller von Whitecaps-Keeper Yohei Takaoka das frühe 1:0 erzielt. Beim zweiten Treffer legte der langjährige Dortmunder Reus für Joseph Paintsil (60.) auf, der auch einen Foulelfmeter zum Endstand verwandelte (77.).

Anfang Juni hatte LA Galaxy ohne den damals verletzten Reus zum bislang einzigen Mal in der MLS gewonnen. Der Vorjahressieger bleibt mit zwölf Punkten das schwächste Team der Liga, die im Schatten der Klub-WM und des Gold Cup für Nationalmannschaften in den USA weiterläuft.

09:50 Uhr

"Muss man überleben" - bei Tour-Stars geht die Angst um

Tour de France 2025 Etappenkarte

Droht der Tour de France in diesem Jahr in der ersten Woche ein Sturzfestival? Die Sorge ist jedenfalls groß unter den Fahrern. Da es auf den ersten zehn Etappen überwiegend über flaches Terrain geht, ist mit vielen Massenankünften zu rechnen. "Jeder weiß, dass der Kampf um das Gesamtklassement in der zweiten Woche beginnt. Bis dahin muss man überleben", sagt Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel.

Es werde ein hektischer Start, ergänzt der zweimalige Tour-Champion Jonas Vingegaard: "Wir müssen uns aus dem Trouble raushalten." Bereits in der Vergangenheit war es immer wieder gerade auf den ersten Etappen zu schweren Stürzen gekommen. Zu verlockend ist für viele Radprofis die einmalige Chance auf das Gelbe Trikot oder einen Etappensieg. Es werde "extrem chaotisch", rechnet Nils Politt mit vielen Zwischenfällen in der ersten Woche.

"Man kann die Tour dort verlieren - ohne schlecht zu sein", sagt der slowenische Titelverteidiger Tadej Pogacar. Es sei wichtig, nicht in Panik zu geraten. Vor allem sein Landsmann Primoz Roglic war in der Vergangenheit oftmals in Stürze verwickelt und hatte seine Hoffnungen auf eine Top-Platzierung aufgeben müssen, wie zuletzt beim Giro d'Italia. Dass die Veranstalter das Feld noch um ein Team vergrößert haben, sei laut Klassikerspezialist Mathieu van der Poel "ein Fehler" gewesen. Die meisten Stürze seien durch das Verhalten der Fahrer verursacht worden. "Weniger Teams und weniger Fahrer sind das Wichtigste, was wir für unsere Sicherheit tun können", meinte der niederländische Ex-Weltmeister.

Tour de France 2025

Interaktive Etappenkarte: Klicken Sie auf die Etappennummern für eine Beschreibung.

Kartendaten/Abbildungen: © letour.fr

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09:03 Uhr

Krebs-Schock für Ciara Mageean

Schock für Ciara Mageean: Bei der irischen Europameisterin über 1500 Meter wurde Krebs diagnostiziert. Das teilte die 33-Jährige bei Instagram mit. "Es war eine Menge zu verkraften, aber ich habe bereits mit der Behandlung begonnen und bin unglaublich dankbar, dass ich von der Liebe und Unterstützung meiner Familie und engen Freunden umgeben bin", schrieb die Läuferin. Mageean hatte sich im vergangenen Jahr bei den Europameisterschaften in Rom Gold gesichert, die Olympischen Spiele in Paris dann aber verletzungsbedingt verpasst. Ob und wann sie wieder an den Start gehen kann, ließ die Irin offen.

"Im Moment konzentriere ich mich darauf, zu heilen und die Dinge einen Tag nach dem anderen zu nehmen. Ich bitte euch höflich, meine Privatsphäre und die meiner Angehörigen zu respektieren, während wir gemeinsam durch diese Zeit gehen", schrieb Mageean: "Ich danke euch für eure Liebe und eure Kraft. Ich bin bereit, mich dem mit demselben Kampf zu stellen, den ich immer auf die Strecke gebracht habe."

08:21 Uhr

Jotas Tod überschattet Gigantenspiel des FC Bayern

Der Tod von Liverpool-Stürmer Diogo Jota überschattet auch die Viertelfinal-Partien des FC Bayern bei der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain. Die Situation sei "sehr schwer für alle", sagte PSG-Trainer Luis Enrique vor der Partie am Abend (18 Uhr DAZN und Sat.1 und im Liveticker bei ntv.de), "vor allem für seine portugiesischen Mitspieler". In beiden Kadern stehen sechs Profis, die zusammen mit Jota bei der portugiesischen Nationalmannschaft gespielt haben. Vitinha, João Neves, Nuno Mendes und Goncalo Ramos bei Paris, João Palhinha und Raphael Guerreiro bei den Bayern.

"Gerade, wenn man Mitspieler von ihm war, geht das nicht spurlos an einem vorbei. Das ist auch total verständlich", sagte Joshua Kimmich. Beim Viertelfinale zwischen Al-Hilal und Fluminense waren am Freitag Ruben Neves und João Cancelo während der Schweigeminute für ihren jahrelangen Mitspieler in Tränen ausgebrochen. Auch Palhinha und Guerreiro, sagte Kimmich, sei die Trauer um ihren Teamkollegen anzumerken.

Diogo Jota war am Donnerstagmorgen bei einem Verkehrsunfall in Spanien im Alter von 28 Jahren ums Leben gekommen. Bei dem Unglück starb auch sein drei Jahre jüngerer Bruder André Silva. Dies sei "ohne Zweifel die schlimmste Nachricht, die man bekommen kann", sagte Enrique: "Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ihrer Familie gehen muss."

07:03 Uhr

Chef des FC Bayern "sagt nur einen Satz" zu Nick Woltemade

Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hat es vermieden, den Transfer-Poker um Fußball-Nationalspieler Nick Woltemade am Rande der Klub-WM öffentlich weiter zu befeuern. "Dazu gibt es nur einen Satz zu sagen: Nick Woltemade ist Spieler des VfB Stuttgart. Und da gehört es sich nicht, irgendwelche Diskussionen anzuheizen oder Kommentare abzugeben", sagte der 57-Jährige vor Reportern in Atlanta.

Die Bayern wollen den 23-jährigen Woltemade möglichst in diesem Sommer nach München holen. Allerdings steht der Angreifer noch bis zum 30. Juni 2028 beim VfB Stuttgart unter Vertrag. Der DFB-Pokalsieger will den Shooting Star der vergangenen Saison grundsätzlich behalten - oder nur für eine sehr hohe Ablösesumme im zweistelligen Millionenbereich abgeben. Woltemade wiederum zieht es nach München, der deutsche Rekordmeister und der Spieler sollen sich bereits einig sein.

06:13 Uhr

Joshua Kimmich wird nach Diogo Jotas Tod sehr nachdenklich

Der Tod von Liverpools Stürmerstar Diogo Jota hat nach Angaben von DFB-Kapitän Joshua Kimmich auch die Fußballer des FC Bayern vor ihrem Viertelfinale bei der Klub-WM intensiv beschäftigt. Zumal in João Palhinha und Raphaël Guerreiro zwei Landsleute des bei einem Unfall verstorbenen portugiesischen Nationalspielers zum Münchner Kader gehören.

"Klar, haben wir darüber gesprochen. Und klar, merkt man den beiden das auch an", berichtete Kimmich in Atlanta wenige Stunden vor der heutigen Partie gegen Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain. "Das ist immer noch spezieller, wenn man eine persönliche Beziehung zu einem Menschen hatte, der dann so einen Unfall hat. Gerade wenn man Mitspieler von ihm war, dann geht das nicht spurlos an einem vorbei", sagte der 30-jährige Bayern-Profi.

Der 28-jährige Jota war am Donnerstag mit seinem jüngeren Bruder André Silva bei einem Autounfall in Spanien ums Leben gekommen. "Es zeigt uns natürlich schon, wie fragil alles ist", sagte der vierfache Familienvater Kimmich im Mercedes-Benz-Stadium. "Wir reden jetzt hier über Fußball, über das Viertelfinale - und wer wird gewinnen. Was wir natürlich alles als wichtig erachten - und was ja auch gut so ist."

Trotzdem merke man in solchen Momenten, "was wirklich wichtig ist", sagte Kimmich: "Es gibt Tag für Tag natürlich Unfälle. Aber man ist dann immer noch etwas mehr getroffen, wenn man die Person gekannt hat. Wir haben vor wenigen Wochen in der Nations League noch gegeneinander gespielt", erinnerte der Nationalspieler an das 1:2 der DFB-Auswahl im Halbfinale in München gegen den späteren Nations-League-Gewinner Portugal.

05:28 Uhr

"Ungerechtigkeit": Frankreichs Superstar schimpft nach Ausbootung

Frankreichs Star-Verteidigerin Wendie Renard hat ihrem Ärger über ihre Nicht-Nominierung für die Fußball-EM noch einmal Luft verschafft. "Man stellt sich viele Fragen, Fragen, die in meinem Kopf sind und die ich für mich behalten werde", sagte die 168-malige Nationalspielerin (39 Tore) in einem Interview bei "Martinique La Première". Die Französinnen starten heute in Zürich gegen England (21 Uhr, ZDF und DAZN) in das Turnier.

"Es gibt Unverständnis und Ungerechtigkeit. Ich kann morgens aufwachen und in den Spiegel schauen. Ich habe alles gegeben. Nur Gott weiß, warum ich nicht in dieser Liste stehe", klagte die bald 35 Jahre alte Abwehrchefin von Olympique Lyon. Cheftrainer Laurent Bonadei hatte überraschend auch auf die 36 Jahre alte Rekordspielerin Eugénie Le Sommer (200 Länderspiele, 94 Tore) und die 33-jährige Kenza Dali (76 Länderspiele) verzichtet.

Der Coach hatte seine Wahl damit begründet, an die Zukunft des Teams und nicht der Spielerinnen denken zu müssen. Die oft hoch gehandelten Französinnen warten noch auf einen Titel bei großen Turnieren. Bei der vergangenen EM scheiterten sie im Halbfinale an Deutschland (1:2).

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