Schon seit Tagen ist klar, dass Biontech nicht so viele Corona-Impstoffdosen an Deutschland liefern kann, wie ursprünglich geplant. Jetzt teilt das Unternehmen mit: In der letzten Januarwoche bekommen die Bundesländer fast 200.000 Dosen weniger. Danach sollen die Lieferungen wieder anziehen.
Überraschend kündigt Biontech/Pfizer Verzögerungen bei der Impfstoffauslieferung an. Die Bundesländer, die gerade ihre Impfkampagnen erweitern, befürchten, dass sie nun gebremst werden. Doch bislang sieht es danach nicht aus.
Deutschland steuert auf zusätzliche Alltagsbeschränkungen zu. Die Infektionszahlen und viele Äußerungen der Politik deuten darauf hin. Die Frage ist allerdings: Was genau soll kommen - und wie lange?
Im Kampf gegen die Pandemie ist die Zahl ein wichtiger Gradmesser: Über eine Million Deutsche haben bereits die erste Corona-Impfdosis erhalten. Auch die Impfquote steigt bundesweit an. Zwischen den Bundesländern gibt es dabei allerdings große Unterschiede.
Bisher gilt der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer als etwas kompliziert in der Handhabung. Das betrifft vor allem die Kühlung bei sehr tiefen Temperaturen. Nun gibt es neue Daten, die den Umgang deutlich erleichtern. Und auch das Problem der Lieferverzögerungen scheint sich zu lösen.
Nach dem schleppenden Auftakt verbessert sich das Impf-Tempo: Das RKI meldet fast 100.000 Impfungen pro Tag, erste Heimbewohner bekommen den zweiten Piks, das Moderna-Vakzin kommt zum Einsatz. Der Hersteller des ersten in der EU zugelassenen Impfstoffs hat derweil eine schlechte Nachricht.
Der Impfstart in Deutschland hat nach den Worten des zuständigen Ministers geruckelt. Und dies könnte sich fortsetzen. Denn der Pharmakonzern Pfizer teilt unerwartet mit, in einem Werk umzubauen. In den kommenden Wochen steht damit allen EU-Ländern zunächst weniger Impfstoff zur Verfügung.
Die Unternehmen Biontech und Pfizer fahren die Impfstoffproduktion hoch. In NRW soll demnächst eine weitere Anlage den Betrieb aufnehmen. In dem Werk soll künftig auch ein Vakzin eines weiteren Herstellers hergestellt werden.
Der Pfizer-Biontech-Impfstoff wird in zwei Dosen verabreicht. Studienergebnisse aus Israel zeigen nun, welchen Schutz die erste Dosis bietet, und dass sich selbst geimpfte Personen noch anstecken können.
Im Dezember meldet die Bundesregierung, sie habe sich neben dem EU-Kontingent noch eine Extra-Charge Impfstoff gesichert. Das sorgt für Empörung in Europa. Von der EU-Kommission kommt nun ein Nachschlag.
Der Pharmakonzern Astrazeneca beantragt die Zulassung seines Covid-19-Impfstoffs in der EU. Die zuständige Behörde EMA teilte mit, bis Ende Januar darüber entscheiden zu wollen.
Trotz verschärfter Corona-Maßnahmen halten es Deutschlands Amtsärzte für unwahrscheinlich, dass der Lockdown zum Monatsende aufgehoben werden kann. Die Hoffnung liegt nun auf dem zügigen Impfen der Bevölkerung. Doch am Konzept der Regierung üben Verfassungsrechtler Kritik.
Gut zwei Wochen nach dem Impfstart mit dem Corona-Impfstoff von Biontech aus Mainz ist die erste Lieferung des US-Herstellers Moderna angekommen. Als Logistikzentrale dient offenbar eine Bundeswehrkaserne in Niedersachsen. Von dort werden normalerweise Medikamente bei Auslandseinsätzen verschickt.
Wer in Deutschland zuerst gegen das Coronavirus geimpft wird, regelt eine Verordnung. Zwei 84-jährige Eheleute wehren sich vor Gericht vergeblich gegen einen Vorrang für Heimbewohner. Derweil bietet der Impfstoffhersteller Biontech seinen Mitarbeitern die begehrte Impfung bereits an.
Weitere Werke, höhere Kooperationen, zusätzliche Partner: Biontech und Pfizer wollen in diesem Jahr erheblich mehr Impfstoff zur Verfügung stellen als bislang geplant. Hunderttausende weitere Dosen stehen zudem durch die bessere Nutzung der Ampulleninhalte bereit.