Bei einem groß angelegten Cyberangriff infiltrieren Hacker über mehrere Monate unbemerkt Datennetze mehrerer US-Behörden. Nach Meinung der zuständigen Ermittler steckt der Kreml hinter der Tat. Mit diesem Vorwurf stellen sich die Sicherheitsdienste gegen Präsident Trump.
Der amtierende Präsident redet einen großangelegten Hackerangriff auf US-Institutionen klein. Sein gewählter Nachfolger kündigt dagegen an, darauf zu reagieren. Biden nennt zudem Russland als mutmaßlich Verantwortlichen.
Seit März gibt es Hackerangriffe auf Einrichtungen in den USA. Für Außenminister Pompeo ist Russland schuld daran. US-Präsident Trump will das aber so nicht stehen lassen. Er kritisiert, der Angriff werde aufgebauscht. Zudem bringt er ein anderes Land als Drahtzieher ins Spiel.
Seit Monaten sind US-Regierungseinrichtungen von einer massiven Hackerattacke betroffen. Doch erst vor wenigen Tagen kommt der kriminelle Vorgang ans Licht der Öffentlichkeit. Der designierte Präsident Biden warnt vor "verheerenden Folgen für die nationale Sicherheit".
Offenbar schon seit Monaten werden US-amerikanische Ministerien und Behörden gezielt von mutmaßlich staatlichen Hackern angegriffen. Diese können auf eine besonders effektive Waffe zurückgreifen: spezielle Angriffssoftware eines Unternehmens, das die Behörden schützt.
Der südkoreanische Geheimdienst schlägt Alarm: Hacker aus Nordkorea sollen es auf Entwickler von Corona-Impfstoffen abgesehen haben. Auch der Pharmakonzern Astrazeneca soll bereits Opfer eines Cyberangriffs der Volksrepublik geworden sein.
Unbekannte Hacker verüben einen Angriff auf eine Firma der Bundeswehr - konkret geht es um Daten des Fuhrparks, den auch Politiker nutzen. So könnten die Täter sensible Daten erbeutet haben.
Ob sie viel Wirkung entfalten werden, weiß man nicht, aber die EU straft nun Hackerangriffe aus mehreren Ländern erstmals mit Sanktionen. Auch den Verantwortlichen für die Attacke auf den Bundestag vor fünf Jahren haben die Ermittler im Visier.
Vier chinesische Soldaten sollen Daten von 150 Millionen US-Bürgern gehackt haben. Dafür müssen sie sich nun vor Gericht verantworten. Die US-Justiz bewertet den von Peking unterstützten Großangriff auf den Finanzdienstleister Equifax als eins der größten Datenlecks aller Zeiten.
Cyberkriminalität wird für Unternehmen rund um den Globus immer gefährlicher und zudem auch teurer. Das geht aus einer neuen Studie hervor. Vor allem ein jahrtausendealtes kriminelles Geschäftsmodell funktioniert online bestens.
Der tödliche Drohnenangriff auf den iranischen General Soleimani lässt einen militärischen Gegenschlag befürchten, doch der bleibt bislang aus. Im Internet ist das anders - Iran-freundliche Hacker platzieren ausgerechnet auf einer US-Regierungsseite eine provokante Botschaft.
An einem Krieg zwischen dem Iran und den USA ist der Nahe Osten 2019 knapp vorbeigeschrammt. Doch im Internet bekämpfen sich die Kontrahenten der Region schon jetzt unerbittlich. Von Tal Leder, Tel Aviv
Aggressionen aus dem All abwehren, aber auch dortigen Streit - das zählt zu den Aufgaben der neuesten Teilstreitkraft im US-Militär. Präsident Trump ruft die Einheit per Unterschrift ins Leben. Sie umfasst zum Start genau einen Soldaten.
Eine weltweite Cyber-Attacke soll das Netz von Islamisten-Propaganda säubern. Allein das BKA lässt Tausende Internetlinks löschen und Messenger-Gruppen sperren. Europol koordiniert die Aktion aus 30 Ländern. Allerdings kam das IS-Sprachrohr Amaq nach einem früheren Angriff wieder auf die Beine.
Russland möchte sich mit einem eigenen Internet vor Cyberangriffen aus dem Ausland schützen. Kritiker fürchten dagegen Zensur nach chinesischem Vorbild. Mit der großen Firewall hat das Projekt wenig gemein, sagt Internetexperte Landefeld bei n-tv.de. Das System erinnere eher an das türkische.
Vor einer Woche legen Hacker Wikipedia, auch in Deutschland, für mehrere Stunden lahm. Nun kann die betreibende Stiftung eine Millionensumme in ihre IT-Sicherheit investieren. Das Geld stammt von einem US-Mäzen.