Hamas

Für den US-Israeli Sagui Dekel-Chen endet nach fast 500 Tagen der Albtraum seiner Geiselhaft im Gazastreifen. In der Zwischenzeit ist der 36-Jährige zum dritten Mal Vater geworden - nun sieht er seine Tochter zum ersten Mal.

Anfang der Woche kündigt die Terrororganisation Hamas an, die Freilassung von Geiseln vorläufig auszusetzen. Israel droht umgehend mit einer Wiederaufnahme der Kämpfe. Nun übergeben die Entführer im Gazastreifen drei Männer an das Rote Kreuz.

• Video Geisel hat "Medaille zur Geburt seines Kindes bekommen"

Nach Drohungen von US-Präsident Trump und Israels Premier Netanjahu lenkt die Hamas ein und kündigt die vereinbarte Freilassung dreier Geiseln aus dem Gazastreifen für Samstag an. Wenige Stunden vorher zeigt ein Propaganda-Video einen der Männer - mutmaßlich in guter körperlicher Verfassung.

Die Hamas wirft Israel Verstöße gegen die Waffenruhe vor und will zunächst keine weiteren Geiseln freilassen. US-Präsident Trump droht der Terrororganisation. Die lenkt nun ein und übersendet die Namen dreier Männer, die am Samstag freikommen sollen.

Unter dem Eindruck des Anschlags von München senden die Teilnehmer der Berlinale unterschiedliche politische Statements. Während die Intendantin an die Geiseln der Hamas erinnert, wendet sich Klimaaktivistin Neubauer mit ihrem Kleid gegen CDU-Chef Merz.

Die Hamas wirft Israel vor, sich nicht an die Vereinbarung zur Waffenruhe zu halten und verschiebt die für Samstag geplante Freilassung der nächsten Geiselgruppe. Israel droht daraufhin mit einem Neubeginn des Kriegs. Nach Vermittlungsgesprächen in Ägypten lenken die Terroristen ein.

• Video Blufarb: "Albtraum ist zumindest für Samstag vorbei"

Vor 20 Jahren beschließt die EU eine Mission im Gazastreifen, legt sie aber nach der Machtübernahme der Hamas auf Eis. Nun soll es Vorbereitungen für einen internationalen Polizeieinsatz zur Sicherung des Grenzübergangs Rafah geben, an dem sich Deutschland beteiligen will.

Elon Musk entzieht sich kritischen Stimmen im Regelfall. Auf seiner Plattform X kann er steuern, auf wen er eingeht und auf wen lieber nicht. Im Weißen Haus muss er nun kritische Fragen beantworten - und gibt Fehlbarkeit zu.

Mit seiner Idee, aus Gaza ein riesiges Immobilienprojekt zu machen, scheucht US-Präsident Trump den ganzen Nahen Osten auf. Nun empfängt er Jordaniens König Abdullah II. im Weißen Haus. Der schmeichelt viel. Und macht eine kleine Zusage. Von Roland Peters, New York

Die Hamas beabsichtigt die Freilassung israelischer Geiseln vorerst auszusetzen. Von Premierminister Netanjahu gibt es eine drohende Antwort: Entweder die Gefangenen werden übergeben oder die Streitkräfte nehmen den Kampf gegen die Terroristen wieder auf.