Der Ausbau eines 5G-Mobilfunkstandards stellt Anbieter vor Herausforderungen. Eine davon ist ein massiv steigender Strombedarf. Genug um Millionen Deutsche für ein Jahr zu versorgen. Auch die Kosten schnellen damit in die Höhe. Doch die Abwärme der Rechenzentren könnte in Zukunft noch wertvoll werden.
Qualcomm stellt in Hawaii die neue Chip-Generation vor, die im kommenden Jahr in vielen Top- und Mittelklasse-Smartphones stecken werden. Mit dem Snapdragon 865 und dem Snapdragon 765 soll 5G auf zwei verschiedene Wege massentauglich werden. Von Klaus Wedekind
Deutschlands Wirtschaftsbeziehungen zu China sind wichtig aber schwierig. Die Bundesregierung tut sich deshalb schwer, Huawei per se vom Ausbau der Internetinfrastruktur auszuschließen. Außenminister Maas kündigt an, dem China-Konzern zumindest den Zugang zu erschweren.
Der Wachstumstreiber der Deutschen Telekom, die Tochter T-Mobile US, mischt weiter den Mobilfunkmarkt in den USA auf - und bietet nun 200 Millionen Menschen den neuen 5G-Standard. Das Unternehmen selbst spricht von einer "Führungsposition".
In einem Test der deutschen Mobilfunknetze schneidet erneut die Telekom am besten ab, Vodafone ist knapp geschlagen, O2 hinkt hinterher. Doch der Sieger hat eigentlich wenig Grund zu feiern, der Verlierer ist auch ein Gewinner und alle Drei haben ihr Soll noch lange nicht erfüllt.
Im Streit um die Berücksichtigung des chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei beim Aufbau des 5G-Netzes einigt sich der CDU-Parteitag auf einen Kompromiss. Explizit ausgeschlossen wird Huawei damit nicht. Die beschlossenen Hürden dürften jedoch schwer zu meistern sein.
Die Kritik an der digitalen Infrastruktur fällt harsch aus: Zu langsam, zu viele "weiße Flecken", international nicht konkurrenzfähig. Scheuer mahnt an: Deutschland müsse den enormen Bedarf angehen. Es geht vor allem um das Schließen der Funklöcher. Sie gelten schon seit langem als Ärgernis.
Beim Ausbau des 5G-Netzes möchte die Bundesregierung keinen ausschließen - auch nicht den viel kritisierten Anbieter Huawei. In der EU stößt dieser Kurs zum Teil auf Unverständnis. Auch der US-Außenminister will Deutschland zu einem Umdenken bringen. Kanzlerin Merkel beeindruckt das nicht.
Wenn in Grenzregionen mobile Daten zäher fließen als anderswo, hat das einen Grund: Die Netzbetreiber müssen ihre Antennen drosseln, damit sie in den Nachbarländern nicht dazwischenfunken. Nun gibt es gute Nachrichten für Hunderttausende Betroffene.
Mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G sind Netzwerkausrüster wie Nokia mit steigenden Kosten konfrontiert. Die Finnen reagieren auf die teuren Investitionen mit einer bitteren Pille für Anleger. Das kommt an der Börse gar nicht gut an.
Mit 5G will Deutschland technisch aufholen. Mit im Boot ist dabei wohl auch der Netzwerk-Marktführer Huawei aus China. Zumindest hält sich die Bundesregierung mit einem Verbot der chinesischen Mobilfunktechnik zurück. Die SPD kritisiert die Entscheidung.
Jetzt kaufen? Manche klicken ohne nachzudenken "Ja" und schließen damit im Netz oft direkt ein Abo ab. Das kann schnell teuer werden. Wie man nicht die Übersicht verliert - und richtig kündigt.
Seit Beginn der IFA ist das erste 5G-Netz der Telekom in Berlin in Betrieb. Ein Praxistest von n-tv.de zeigt, dass die Daten darin zwar deutlich schneller als im LTE-Netz fließen, Normal-Nutzer profitieren aber vorerst kaum vom neuen Mobilfunkstandard. Von Klaus Wedekind
Sonderdienste eines Dritten belasten nicht selten die Mobilfunkrechnung. Und dies so ganz ohne Zutun des Kunden, wenn der weder etwas gekauft noch ein Abo abgeschlossen hat. Bezahlt werden soll trotzdem. Bis Finanztest einschreitet.
Die Klingeltöne waren schrill, der Akku hielt ewig, die Hardware war unkaputtbar: Kunden griffen ab der Jahrtausendwende massenhaft zu Handys von Nokia, die heute längst Kultstatus besitzen. An diese Erfolgsgeschichte knüpft die finnische Traditionsmarke jetzt wieder an. Von Thomas Rostek
In Städten ist guter Handyempfang meist kein Problem. Weiter draußen, in ländlichen Regionen, wird es mit dem Signal schwieriger. Ein neuer Vertrag zwischen Bund und Betreibern soll helfen, die weißen Flecken zu schließen.