Russland

Für seine Offensiven in der Ukraine benötigt Moskaus Militär unentwegt Nachschub an neuen Soldaten. Nun erhöhen einige russische Regionen den Sold für Kriegsfreiwillige teilweise deutlich. Ein Hinweis auf stockende Rekrutierungsbemühungen?

Nach den Worten von MI5-Chef McCallum erlebt Großbritannien derzeit eine deutliche Zunahme von versuchten Anschlägen im Land. Dahinter sieht er die Arbeit russischer und iranischer Geheimdienste. Für die Ausführung der Operationen setze man auf Kriminelle, so McCallum.

Zehntausende Schwerbrecher rekrutiert Moskau für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wenn diese den Fronteinsatz überleben, werden sie begnadigt und sind auf freiem Fuß. Das hat mitunter tragische Folgen für die russische Gesellschaft, wie ein Fall in Saratow jetzt zeigt.

Eine russische Aktivistin muss eine Geldstrafe zahlen. Sie hat angeblich falsche Angaben zu einem schweren Verbrechen gemacht. Aus Protest gegen ihre Strafe verletzt sich die Oppositionelle noch im Gerichtssaal selbst am Arm.

Ein Autohändler in Nordrhein-Westfalen soll gegen das Exportverbot nach Russland verstoßen haben, indem er Luxuslimousinen im Wert von mehreren Millionen Euro an russische Staatsbürger verkauft hat. Die Ermittlungen dauern an.

Bei einem Raketenangriff in der Ukraine sollen laut Medienberichten mehrere nordkoreanische Offiziere getötet worden sein. Südkorea nimmt Bezug auf die Attacke und spricht von einem möglichen Einsatz von Pjöngjangs Truppen an der Seite Russlands.

Vor wenigen Tagen fällt Wuhledar in die Hände der Russen, nun könnte die Frontstadt Torezk das gleiche Schicksal ereilen. Russische Streitkräfte dringen in den Ostteil der Stadt ein. "Es wird buchstäblich um jeden Hauseingang gekämpft", heißt es von ukrainischer Seite. Für die Nachschubrouten der Armee verhieße ein Fall der Stadt nichts Gutes.

Nach erbittertem Kampf muss die ukrainische Armee die Bergbaustadt Wuhledar aufgeben, die von Russen eingekesselt war. Was das für die Lage der Ukraine im Krieg bedeutet, erklärt Oberst Reisner ntv.de.

Am Wochenende stürzt eine neuartige russische Drohne in der Ukraine ab. Laut Moskau verfügt die S-70 Ochotnik über moderne Systeme und Tarnkappentechnik. Einem Bericht zufolge ergibt eine erste Analyse der Trümmer allerdings ein anderes Bild.