Keine Rücksicht auf VerbündeteUSA wollen internationales Wirtschaftssystem umkrempelnDie USA wollen nach den Worten von Finanzminister Bessent das Weltwirtschaftssystem ändern. Im Zentrum steht dabei die Frage, was der weltgrößten Volkswirtschaft nützt. Selbst Verbündete könnten nicht mit Schonung rechnen. Erstes Ziel sei der Zusammenbruch des Iran.06.03.2025
Petro PoroschenkoTrumps Gesprächspartner in der Ukraine ist Selenskyjs ErzfeindIn der Ukraine ist allgemein bekannt, dass Präsident Selenskyj und sein Vorgänger Poroschenko einander hassen. Eine Regierung der nationalen Einheit, der beide angehören, ist unvorstellbar. Ausreisen darf Poroschenko nicht. Das hindert ihn nicht daran, sich international zu profilieren.06.03.2025Von Denis Trubetskoy, Kiew
Der "umgekehrte Nixon"Für den Kampf gegen China könnte Trump die Ukraine opfernTrumps Hauptfeind ist China. Dem ordnet er vieles unter, auch die Interessen Europas. Der US-Präsident geht auf Russland zu, um einen Keil zwischen Moskau und Peking zu treiben - auf Kosten der Ukraine. Wirklich überraschend ist das nicht. Und es verspricht wenig Erfolg.06.03.2025Von Markus Lippold
Lob für US-AußenministerKreml hält Waffenruhe-Plan für "absolut inakzeptabel"Frankreich und Großbritannien schlagen eine einmonatige Waffenruhe in der Ukraine vor. Davon hält das russische Außenamt überhaupt nichts. Lob gibt es aber für den US-Außenminister Rubio. Der übernimmt zuvor eine russische Erzählung zum Ukraine-Krieg. 06.03.2025
Europa bald ohne US-Atomschirm?Wenn Putin sich nicht mehr abschrecken lässt Während Putin mal wieder vorm Dritten Weltkrieg warnt, droht Trump, die Europäer militärisch fallen zu lassen. Frankreich erwägt deshalb, seinen nuklearen Schutzschirm über Europa zu spannen. Doch das wäre knifflig: Atomare Abschreckung funktioniert nach ihren ganz eigenen Regeln.06.03.2025Von Lea Verstl und Frauke Niemeyer
Raffinerie PCK Schwedt betroffenBund verlängert Treuhandverwaltung von RosneftZur Sicherung der Versorgung kontrolliert der Bund weitere sechs Monate die Raffinerie im brandenburgischen Schwedt. In dieser Zeit sollen die Verkaufsverhandlungen fortgesetzt werden. Russland habe glaubhaft dargelegt, seine Deutschland-Tochter abstoßen zu wollen.06.03.2025
Rhetorik übernommenKreml lobt US-Außenminister Rubio für "Stellvertreterkrieg"-AussageDem Sender Fox erklärt US-Außenminister Rubio, der Krieg in der Ukraine sei in Wahrheit ein Krieg zwischen Russland und dem Westen. Der Kreml jubelt. Dies sei haargenau die russische Sichtweise.06.03.2025
USA strafen Selenskyj abEntzug von Geheimdienstinfos entsetzt Ex-CIA-ChefJohn Brennan hat jahrzehntelange Erfahrung im US-Geheimdienst - doch ein Vorgehen wie jetzt durch Präsident Trump hat er nach eigenen Angaben noch nie erlebt. Dass die USA nicht mehr Geheimdienstinformationen mit der Ukraine teilen, hält er für katastrophal.06.03.2025
Nach Ausfall der USAParis bietet Kiew Geheimdienstinformationen anDer ukrainische Präsident Selenskyj ist in Washington nicht gut gelitten. Trumps Regierung stoppt nicht nur die Militärhilfe, sondern auch den für Kiew unerlässlichen Austausch von Geheimdienstinformationen. Dafür will nun Frankreich einspringen.06.03.2025
"Wie ein Verrückter"Moskau warnt nach Macron-Rede vor neuem WeltkriegSeit Jahren führt Russland Krieg gegen sein Nachbarland - weshalb Macron das Land "eine Bedrohung für Frankreich und Europa" nennt und erwägt, Paris' Atomschirm auszuweiten. Der Kreml nennt das nun eine "Fehlanalyse" und greift wieder mal zu drastischen Warnungen.06.03.2025