Die Zukunft bleibt ungewiss. So viel ist sicher. Abgesehen davon stehen aber auch im neuen Jahr viele Neuerungen und Gesetze an. Diese Änderungen aus den Bereichen Energie und Umwelt werden wichtig.
In Deutschland gehören festliche Lichterketten zu Weihnachten dazu. Dagegen leben in Afrika rund 580 Millionen Menschen gänzlich ohne Strom. Es gibt unterschiedliche Lösungen für Solarstrommodule, aber die Elektrifizierung des Kontinents erweist sich als schwierig.
Lange stagniert der Ausbau der Windkraft in Deutschland. Doch nun, kurz nach der EEG-Reform, weht frischer Wind durch die Branche. Bei einer Ausschreibung für neue Anlagen gibt es einen regelrechten Ansturm.
In dem Bestreben nach einer regulierten Klimaerwärmung spielt der Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien eine zentrale Rolle. Ab 2025 soll dafür die Stromgewinnung aus Wind- und Solarkraftanlagen die der Kohlekraft übertreffen. Das prognostiziert die Weltenergieagentur.
Ein Unternehmen aus München wird verdächtigt, 33 Millionen Euro an Steuern und Zollgebühren hinterzogen zu haben. Durch einen Trick soll die Firma aus China importierte Photovoltaikanlagen zu Dumpingpreisen angeboten haben. Auch die Abnehmer stehen nun im Visier der Ermittler.
Wie weit müssen Windräder auseinanderstehen? Der Streit darüber hat den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien über Monate blockiert. Nun einigen sich die Koalitionäre. Künftig dürfen die Länder selbst mehr entscheiden. Damit ist auch der Weg für die Lösung eines anderen Konflikts geebnet.
Besonders starker Wind im Februar, dann viel Sonne im März und auch ein Sondereffekt durch die Corona-Krise sorgen für einen neuen Ökostromrekord in Deutschland in den vergangenen drei Monaten. Das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Branche in Schwierigkeiten steckt.
Die Bundesregierung zeigt sich entschlossen, wegen der Corona-Krise strauchelnde Unternehmen unter die Arme zu greifen. Dafür wolle die Unionsfraktion notfalls Defizite hinnehmen, sagt ihr stellvertretender Vorsitzender im "ntv Frühstart". Er schlägt zudem Steuerverrechnungen vor.
Wer eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat, bekommt eine Förderung - zumindest bis der Förderdeckel erreicht ist. Wirtschafts- und Umweltverbände schlagen Alarm: Wird der Deckel nicht abgeschafft, drohen große Schäden in der Solarbranche.
Der Markt für Solaranlagen kommt 2019 so richtig in Schwung. Doch noch immer reiche der Bau neuer Paneele nicht aus, um Deutschlands Klimaziele zu erreichen, mahnt der Bundesverband Solarwirtschaft.
Lange wird über den Mindestabstand für Windkraftanlagen gestritten - nun scheint die Angelegenheit erstmal vom Tisch zu sein. In einem überarbeiteten Entwurf des geplanten Gesetzes zum Kohleausstieg taucht das Thema nicht mehr auf. Auch die Ausbauziele für Solarenergie sind offenbar nicht mehr enthalten.
Auf der Suche nach dem richtigen Stromanbieter entscheiden sich viele Menschen für Ökostrom. Der ist meist teurer als "normaler" Strom, aber gut für die Umwelt. Leider ist nicht überall, wo Ökostrom draufsteht, auch Ökostrom drin. Und manchmal landet unser Geld dafür in Skandinavien.
In der Sahelzone scheint fast durchgängig die Sonne. Mauretanien, Mali, Niger, Burkina Faso und der Tschad sind trotzdem von fossilen Brennstoffen abhängig. Das wollen sie ändern: Ein Solarpark soll ihre Einwohner in den Wohlstand führen.
Grünen Strom in der Wüste gewinnen und mit ihm die ganze Welt versorgen - das ist seit zehn Jahren der Traum der Wirtschaftsinitiative Desertec. Während Kritiker das Projekt als gescheitert ansehen, glaubt die Initiative noch immer an ihre Idee. Deutsche Firmen konzentrieren sich mittlerweile auf andere Pläne.
In Österreich wollen die beiden Versorger OMV und Verbund enger kooperieren. Dabei wird der Schwerpunkt in Osteuropa liegen. Zu Einzelheiten halten sich beide noch bedeckt. Zunächst geht OMV die Eigenversorgung aus erneuerbaren Energien an.
Erneuerbare Energien legen ordentlich zu und decken nun fast die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland. Auf den ersten Blick klingt das nach erfreulichen Zahlen. Doch langfristig gesehen läuft der Ausbau zu schleppend.