Müssen keine Angriffe fürchten Agentur: China und Russland schließen Abkommen mit Huthis über Schifffahrt im Roten Meer
21.03.2024, 14:47 Uhr
(Foto: picture alliance/dpa/hasenpusch-photo)
China und Russland haben mit den Huthi-Rebellen im Jemen einem Agenturbericht zufolge ein Abkommen über die Schifffahrt im Roten Meer geschlossen. Laut dem Bloomberg-Bericht haben die Huthis zugesagt, dass russische und chinesische Schiffe durch das Rote Meer fahren können, ohne Angriffe der Huthis fürchten zu müssen.
Seit November werden immer wieder Schiffe von den Huthis attackiert. Nach ihrer Darstellung handelt es sich um Schiffe, die in Verbindung mit Israel stehen. Die Angriffe würden so lange weiter gehen, bis Israel seine Belagerung und die Angriffe auf die Palästinenser im Gazastreifen einstelle. Durch das Rote Meer führen einige der weltweit wichtigsten Schifffahrtswege.
Die Huthi-Rebellen kontrollieren Teile des Jemens und seiner Küste. Sie gehören der vom Iran geführten sogenannten Achse des Widerstandes an und haben sich solidarisch mit der Hamas im Gazastreifen erklärt. Die Hamas hat am 07. Oktober überraschend den Süden Israels angegriffen, das israelische Militär führt seither eine Gegenoffensive im Gazastreifen.
Zum Schutz der Schifffahrt im Roten Meer haben die USA bereits Ende vergangenen Jahres die Initiative "Operation Prosperity Guardian" (etwa: Schutz des Wohlstandes) ins Leben gerufen, an der sich mehrere Länder beteiligen. Auch die deutsche Fregatte "Hessen" ist am Schutz der Handelsschifffahrt durch das Rote Meer beteiligt, sie nimmt am EU-Einsatz "Aspides" teil.
Quelle: ntv.de, RTS