Im April Arbeitslosigkeit in Eurozone weiterhin niedrig
01.06.2022, 11:30 Uhr
(Foto: picture alliance / photothek)
Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im April weiterhin niedrig geblieben. Im April lag sie in den Euroländern bei 6,8 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte. Damit ist die Arbeitslosenquote seit Dezember so niedrig wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen von Eurostat zu den Arbeitslosenzahlen im Jahr 1998.
Bereits im März und im Februar lag die Arbeitslosigkeit in den 19 Euroländern bei 6,8 Prozent. Ende vergangenen Jahres hatte sie bei sieben Prozent gelegen, was bereits den tiefsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen markiert hatte.
In der gesamten EU war die Quote im April mit 6,2 Prozent sogar noch niedriger und somit unverändert im Vergleich zum Vormonat. Bei den unter 25-Jährigen wurden im April mit 13,9 Prozent sowohl in der EU als auch in der Eurozone weniger arbeitssuchende Jugendliche als im Vorjahresmonat verzeichnet. Im April 2021 waren noch 18,6 Prozent der arbeitssuchenden Jugendlichen in der Eurozone erfolglos bei der Jobsuche gewesen.
Am schwersten von Arbeitslosigkeit betroffen sind in Europa die Länder Spanien (13,3 Prozent), Griechenland (12,7 Prozent) und Italien (8,4 Prozent). Die niedrigste Arbeitslosigkeit verzeichnete zuletzt Tschechien mit 2,4 Prozent.
Quelle: ntv.de, AFP