Kurznachrichten

GKV-Berechnungen für 2023 Gesetzliche Krankenkassen rechnen mit Finanzierungslücke in Höhe von 17 Milliarden Euro

Der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) droht einem Bericht zufolge im kommenden Jahr eine Finanzierungslücke im Volumen von 17 Milliarden Euro. Dies berichtete das Düsseldorfer "Handelsblatt" vom Montag unter Berufung auf Berechnungen des GKV-Spitzenverbandes.

Die großen gesetzlichen Krankenkassen erheben 2015 Beiträge von maximal 15,5 Prozent. Jedoch müssen Versicherte mit Zusatzbeiträgen rechnen. Foto: Achim Scheidemann

Die großen gesetzlichen Krankenkassen erheben 2015 Beiträge von maximal 15,5 Prozent. Jedoch müssen Versicherte mit Zusatzbeiträgen rechnen. Foto: Achim Scheidemann

(Foto: dpa)

Ein Grund für das Finanzloch sei, dass einmalige Einnahmen, die dem Gesundheitsfonds in diesem Jahr zur Abfederung coronabedingter Mehrausgaben vom Bund zufließen, entfallen werden, wenn der Gesetzgeber nicht gegensteuert.

Um die Finanzierungslücke zu schließen, müssten dann die Zusatzbeiträge der Versicherte um 1,0 bis 1,1 Prozentpunkte steigen, warnt der GKV-Spitzenverband dem Bericht zufolge und fordert. "Wenn ein flächendeckender erheblicher Anstieg der Zusatzbeiträge im nächsten Jahr vermieden werden soll, ist es dringend notwendig, dass die Bundesregierung schnellstmöglich Reformmaßnahmen ergreift und den entsprechenden Finanzbedarf bereits in den Eckwerten für den Bundeshaushalt berücksichtigt."

Quelle: ntv.de, AFP

Regionales
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen