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Entlang des Flusses Evros Griechenland will Grenzschutz weiter ausbauen

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(Foto: imago images/NurPhoto)

Wegen der steigenden Zahl von Migranten, die in den vergangenen Wochen von der Türkei in die EU zu gelangen versuchten, will Griechenland schärfere Maßnahmen treffen. Entlang des Grenzflusses Evros im Nordosten des Landes soll der bislang gut 40 Kilometer lange Grenzzaun über die gesamte Länge der Grenze ausgebaut werden.

Das wären rund 220 Kilometer. Einen entsprechenden Entschluss traf am Dienstagabend der Rat für Äußeres und Verteidigung unter Vorsitz von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis, wie der Staatsrundfunk am Mittwoch berichtete.

Zusätzlich soll der Grenzschutz mit Personal und neuen elektronischen Beobachtungsinstrumenten verstärkt werden. Für die Küstenwache, die in der Ostägäis die Seegrenze zur Türkei kontrolliert, wurden zusätzliche Patrouillenboote und Flugzeuge angekündigt.

Die griechischen Sicherheitskräfte haben in den vergangenen Wochen einen starken Anstieg versuchter Einreisen verzeichnet. «Allein im Monat August, der noch nicht einmal zu Ende ist, haben 25 000 Menschen versucht, illegal über die griechisch-türkische Grenze einzureisen», sagte Bürgerschutzminister Takis Theodorikakos am Mittwoch dem Fernsehsender Ant1.

Quelle: ntv.de, dpa

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