Kurznachrichten

Im Zuge der Digitalisierung Immer mehr Bankfilialen werden geschlossen

Der Schriftzug der Sparkasse hängt an einer Filiale.

Der Schriftzug der Sparkasse hängt an einer Filiale.

(Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung werden in Deutschland immer mehr Bankfilialen geschlossen. Insgesamt habe sich die Zahl inländischer Zweigstellen im vergangenen Jahr um fast sechs Prozent auf 20.446 Bankfilialen verringert, teilte die Bundesbank am Freitag in Frankfurt mit.

2021 hatte der Zweigstellen-Schwund sogar bei fast zehn Prozent gelegen. "Wie im Vorjahr dürften die Corona-Pandemie und in engem Zusam­menhang damit die zunehmende Verbreitung von Online-Banking beschleunigend gewirkt haben", erklärte die Bundesbank die Entwicklung. Der Schrumpfungsprozess sei in allen Banksektoren zu sehen.

Bei den Großbanken habe der Zweigstellen-Abbau im vergangenen Jahr bei fast acht Prozent gelegen. Die Zahl der Filialen sank um 318 auf 3719 Zweigstellen. "Die rückläufige Entwicklung wird sich nach den bisher veröffentlichten Plänen der Banken weiter fortsetzen," erklärte die Bundesbank. Bei den Regionalbanken sei das Filialnetz um 59 auf 954 Zweigstellen geschrumpft. Insgesamt seien bei den Kreditbanken im vergangenen Jahr 374 Zweigstellen geschlossen worden. Bei den Sparkassen seien es 441 Filialen gewesen, bei den Genossenschaftsbanken 416.

Quelle: ntv.de, rts

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