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"Sicherer Zugang zu Halbleitern"Kartellamt genehmigt Beteiligung von Infineon und Bosch an Dresdner TSMC-Fabrik

07.11.2023, 14:22 Uhr
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Kraftstoffmarkt: Der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt, sieht "strukturelle Probleme im Markt". (Foto: Oliver Berg/dpa)

Bosch, Infineon und NXP können sich nach einer Entscheidung des Bundeskartellamts an einer neuen Chip-Fabrik des taiwanischen Halbleiter-Auftragsfertigers TSMC in Dresden beteiligen. "Die geopolitischen Verwerfungen der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, wie wichtig gesicherter Zugang zu Halbleitern gerade auch für die deutsche Industrie ist", begründete Kartellamtschef Andreas Mundt die Entscheidung.

Gegen die Beteiligung der Unternehmen gebe es keine kartellrechtlichen Bedenken. Das Kartellamt habe indes nicht die geplanten staatlichen Beihilfen für das Werk geprüft.

Der weltgrößte Auftragsfertiger TSMC hatte im August angekündigt, für mindestens zehn Milliarden Euro ein neues Werk in Dresden zu bauen. Dafür holte sich der Konzern den deutschen Auto-Zulieferer Bosch sowie die Halbleiter-Produzenten Infineon und NXP als Junior-Partner mit ins Boot. Sie sollen sich mit jeweils zehn Prozent an dem geplanten Gemeinschaftsunternehmen beteiligen.

Quelle: ntv.de, RTS