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Gegen "Deportationspläne" Markus Söder nimmt Deutsche mit Migrationshintergrund in Schutz

Hubert Aiwanger (l), Bundesvorsitzender der Freien Wähler, und Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern.

Hubert Aiwanger (l), Bundesvorsitzender der Freien Wähler, und Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

CSU-Chef Markus Söder hat Deutsche mit Migrationshintergrund gegen "Deportationspläne" von Rechtsextremisten in Schutz genommen. Menschen mit rumänischen, kroatischen, türkischen oder anderen Wurzeln arbeiteten als Gastronomen, Handwerker, Ingenieure, Ärzte und Pflegekräfte, sagte Söder am beim Politischen Aschermittwoch der CSU in Passau. "Das ist auch Deutschland, unser Land", sagte der bayerische Ministerpräsident. "Wir sind dankbar dafür, was sie leisten für unser Land."

"Jeder und jede ist uns lieber als Höcke", sagte Söder mit Blick auf den AfD-Fraktionschef im Thüringer Landtag, Björn Höcke, sowie Berichte über Gespräche von AfD-Politikern und Rechtsextremen über mögliche Massenausweisungen. Söder bezeichnete die AfD erneut als Feind von Freiheit und Demokratie sowie als Handlanger des russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Deswegen darf ein Konservativer gar nicht daran denken, AfD zu wählen."

Die Ampel-Koalition hingegen sei "nicht unser Feind", sondern politischer Gegner, machte Söder deutlich. "Es braucht Neuwahlen. Die Ampel muss weg." Eine Koalition von Union und Grünen schloss Söder aus. "Wir wollen keine Grünen in der nächsten Bundesregierung", sagte er. "Kein Schwarz-Grün." Hauptgrund sei eine grundlegend verschiedene Haltung in der Migrationspolitik. Nötig sei "eine echte Integrationsgrenze", forderte Söder. "Zuwanderung in Arbeit, gerne. Aber Zuwanderung in soziale Sicherung, nein."

Quelle: ntv.de, rts

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