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Ab Januar Preis pro emittierter Tonne CO2 steigt von 30 auf 45 Euro

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(Foto: picture alliance/dpa)

Das neue Jahr beginnt mit deutlich höheren Energiepreisen: Ab Januar steigt der Preis pro emittierter Tonne Kohlendioxid von Kraft- und Brennstoffen, der CO2-Preis, von 30 auf 45 Euro. Verbraucherinnen und Verbraucher werden das zunächst an den Zapfsäulen sehen: Der Branchenverband En2x rechnet damit, dass Benzin um 4,3 Cent teurer wird und Diesel um 4,8 Cent je Liter. Auch mit höheren Heiz- und Stromkosten ist zu rechnen. Aber es gibt 2024 auch positive Änderungen.

Auch die Preise für Heizöl und Erdgas zum Heizen werden allerdings durch den höheren CO2-Preis steigen. Dazu kommt bei Gas und Fernwärme der Wegfall der staatlichen Energiepreisbremsen. Besonders bemerkbar machen wird sich laut dem Verbraucherportal Check24 die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer auf Gas auf 19 Prozent. Check24 hat ausgerechnet, dass ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden insgesamt 17 Prozent mehr für Gas ausgeben muss.

Viele Haushalte haben zwar lang laufende Verträge mit einem Versorger abgeschlossen. Bei einer Preisfixierung sind Steuern und Umlagen aber laut Check24 meist ausgeschlossen. Die steigende Mehrwertsteuer und die höhere CO2-Abgabe dürften sich daher auch bei bestehenden Verträgen auswirken. Anbieter, die eine Preisgarantie geben, gibt es laut dem Portal kaum noch.

Auch die zuletzt kräftig gesunkenen Strompreise dürften laut Check24 im kommenden Jahr wieder steigen, weil auch hier die Energiepreisbremse wegfällt und die Netznutzungsentgelte sich erhöhen. Auch hier gilt, dass Steuern und Abgaben nicht zu den garantierten Preisbestandteilen der Anbieter gehören.

Quelle: ntv.de, AFP

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