Kurznachrichten

Bedarf der NATO bleibt hoch Rheinmetall sieht auch im Fall eines Ukraine-Friedens rege Nachfrage

Rheinmetall rechnet auch für den Fall eines Friedens in der Ukraine mit einem langfristig hohen Bedarf der Kunden für die Rüstungsgüter des Konzerns. Er erwarte über die nächsten zehn Jahre eine rege Nachfrage, sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger am Dienstag bei der virtuellen Hauptversammlung des Düsseldorfer Konzerns.

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(Foto: picture alliance/dpa)

Er wünsche sich einen Frieden in der Ukraine, betonte er. Der Bedarf in Europa und gerade bei den NATO-Staaten für Rüstungsgüter wie etwa Kampffahrzeuge oder Munition werde aber sehr hoch bleiben. Die Lager seien leer, auch die Ukraine werde in Zukunft ihre Arsenale wieder auffüllen müssen. Rheinmetall stehe auch bereit für Gemeinschaftsunternehmen in der Ukraine.

Rheinmetall hat sich auch angesichts der von Bundeskanzler Olaf Scholz ausgerufenen Zeitenwende auf einen Auftragsboom eingestellt. Der Düsseldorfer Konzern erweitere seine Kapazitäten, will neue Mitarbeiter einstellen und plant neue Fabriken, hatte Vorstandschef Papperger angekündigt. Rheinmetall sehe sich in der Verantwortung, "einen entscheidenden Beitrag für die zukunftssichere Ausrüstung der Streitkräfte und damit zur Friedenswahrung zu leisten", sagte er bei der Hauptversammlung. Es werde vor allem "auf Rheinmetall als führendes Unternehmen der deutschen Verteidigungsindustrie ankommen, wenn es darum geht, den dringenden Ausrüstungsbedarf der Bundeswehr zu decken". Zudem rüste Rheinmetall auch die Ukraine aus.

Quelle: ntv.de, rts

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