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Politiker treffen Trudeau Scholz und Habeck reisen für Energiegespräche nach Kanada

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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) reisen am 21. August zu Gesprächen unter anderem über Energiefragen nach Kanada. Im Mittelpunkt der mehrtägigen Reise stehe die bilaterale Zusammenarbeit im Klima- und Energiebereich, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.

Zu den Stationen, die Scholz gemeinsam mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau besucht, zählen demnach Montreal, Toronto und Stephenville in Neufundland.

In Montreal ist unter anderem ein Gespräch mit dem Sondergesandten für Klimaschutz des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Mark Carney, geplant. In Toronto werde Scholz gemeinsam mit Trudeau die Deutsch-Kanadische Wirtschaftskonferenz besuchen und dort eine Rede halten. In Stephenville stehen demnach die Potenziale Kanadas im Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft im Zentrum. Dort sei die Unterzeichnung eines Wasserstoffabkommens zwischen Deutschland und Kanada vorgesehen. Scholz und Habeck werden auf ihrer Reise von einer Wirtschaftsdelegation begleitet.

Hebestreit betonte, Kanada sei einer der engsten Partner Deutschlands. Die enge Zusammenarbeit gelte auch für die Sicherheitspolitik, besonders mit Blick auf den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine. Am 23. August nehmen Scholz und Trudeau virtuell an einer Sitzung der internationalen Krim-Plattform teil, die in der ukrainischen Hauptstadt Kiew stattfindet, wie der Regierungssprecher weiter mitteilte.

Die Ukraine hatte erstmals am 23. August 2021 ein Gipfeltreffen zur Zukunft der von Russland annektierten Krim ausgerichtet. An dieser sogenannten Krim-Plattform nahmen im vergangenen Jahr 15 europäische Staats- und Regierungschefs teil, während andere Länder Minister und Parlamentspräsidenten entsandten. Die Bundesregierung war durch den damaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vertreten.

Quelle: ntv.de, AFP

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