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"Mit Bleibeperspektive" Städte- und Gemeindebund fordert sofortige Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge

29.09.2023, 10:33 Uhr
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(Foto: picture alliance / photothek)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert, Geflüchteten, die Aussicht auf Asyl haben, sofort eine Arbeitserlaubnis zu erteilen. "Geflüchtete mit Bleibeperspektive" sollten "von Anfang an arbeiten dürfen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Arbeit könne einen wesentlichen Beitrag zur Integration leisten und der Bedarf auf dem Arbeitsmarkt sei da.

Zu Forderungen, Flüchtlinge zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten, zeigte sich Landsberg skeptisch: "Die Erwartungen an mögliche verpflichtende gemeinnützige Arbeit sind teilweise zu hoch", sagte er den Funke-Zeitungen. "Die Kapazitäten sind hier begrenzt und der bürokratische Aufwand groß."

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte Mitte September für sein Bundesland angekündigt, Asylbewerber bis zur Entscheidung über ihren Aufenthaltsstatus verstärkt zu gemeinnütziger Arbeit heranzuziehen. Er forderte, dies auch deutschlandweit umzusetzen

Quelle: ntv.de, AFP