Anschlag in New OrleansSteinmeier zeigt sich erschüttert und spricht Beileid aus

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich erschüttert über den Anschlag in New Orleans gezeigt und sein Beileid übermittelt. "Der grausame Mord an Menschen, die fröhlich den Jahreswechsel feiern wollten, macht mich fassungslos", schrieb Steinmeier in einem am Donnerstag veröffentlichten Kondolenzschreiben an US-Präsident Joe Biden. Er wolle "auch im Namen meiner Landsleute, mein tief empfundenes Beileid aussprechen".
Steinmeier rief angesichts der Gewalttat zu gesellschaftlichem Zusammenhalt auf. "Solche Taten dürfen den Wunsch der Menschen nach Gemeinsamkeit und Zusammensein nicht durch das Säen von Angst und Misstrauen zerstören", schrieb er an Biden.
Der Attentäter hatte in der Neujahrsnacht Uhr im French Quarter, einem auch bei Touristen beliebten Ausgehviertel von New Orleans, mindestens 15 Menschen tot gefahren und zahlreiche weitere verletzt. Danach wurde der Angreifer nach FBI-Angaben bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet. Zwei Beamte erlitten Verletzungen, ihr Zustand war stabil.
In seinem gemieteten Pick-up fanden die Ermittler eine Flagge der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). US-Präsident Biden verwies zudem auf Videos des von der Polizei erschossenen Attentäters mit IS-Bezügen.