Im Zeitraum von 2018 bis 2020 Zahl der Sterbefälle durch Herzkrankheiten in Deutschland gesunken

Die Zahl der Sterbefälle durch Herzkrankheiten in Deutschland ist rückläufig. Im Zeitraum von 2018 bis 2020 sank die Zahl der Sterbefälle durch koronare Herzkrankheit (KHK) um sechs Prozent, die Zahl der Toten durch Herzschwäche sogar um 11,8 Prozent, wie sich aus dem am Mittwoch in Frankfurt am Main veröffentlichten sogenannten Deutschen Herzbericht ergab. An koronarer Herzkrankheit starben demnach 121.462 Menschen, darunter 44.529 an akutem Herzinfarkt. An Herzschwäche starben 34.855 Menschen.
Rückläufige Zahlen bei den Todesfällen durch Herzkrankheiten gibt es nach Angaben der Deutschen Herzstiftung bereits seit einigen Jahren. Deren Vorstandsvorsitzender Thomas Voigtländer erklärte: "Für diese positive Entwicklung dürften insbesondere Faktoren wie eine verbesserte Prävention, Diagnostik und Therapie ursächlich sein, im Fall der Herzschwäche etwa lebensverlängernde Effekte von Medikamenten und Schrittmachertherapien, worauf auch die Entwicklung der Sterblichkeitsrate der Vorjahre hindeutet."