Wirtschaft

Testgeschäfte auch im Inland Adidas pusht Marke Neo

Mit der Trendmarke Neo will Adidas auf dem klassischen Modemarkt punkten und damit H&M und Zara Paroli bieten. Nun wollen die Herzogenauracher in Deutschland zehn Testgeschäfte laufen lassen. Bislang ist Neo in Schwellenländern präsent.

Herbert Hainer freut sich über das gute geschäft in China.

Herbert Hainer freut sich über das gute geschäft in China.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Sportartikelkonzern Adidas will jetzt auch in Deutschland eigene Geschäfte für seine Mode-Marke Neo eröffnen. In den kommenden zwölf Monaten sollen zehn Testgeschäfte entstehen - "um zu sehen, ob die Shirts und Schuhe auch hierzulande von den Konsumenten so gut angenommen werden", sagte Vorstandschef Herbert Hainer der "Wirtschaftswoche".

Gestartet werden soll in den zehn größten Städten. "Berlin, München, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und weiteren. Wir verhandeln gerade die Verträge", so Hainer.

Mit der Trendmarke Neo, die vor allem auf Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren zielt, will Adidas vor allem auf dem klassischen Modemarkt punkten und Branchengrößen wie H&M oder Zara herausfordern. Bislang ist das Unternehmen mit Neo vor allem in Schwellenländern wie China, Russland und Indien vertreten und habe 2010 einen Umsatz von 400 Millionen Euro erzielt, äußerte der Vorstandschef.

China werde bei Adidas stark zum Wachstum beitragen. Laut Hainer  werden in diesem Jahr dort erstmals mehr als eine Milliarde Euro umgesetzt. Adidas wachse dort viel schneller als seine Wettbewerber: "Wir haben die Marke Li Ning, die von Olympia im eigenen Land profitieren konnte, beim Marktanteil wieder von Platz zwei verdrängt."

Quelle: ntv.de, dpa

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