Wirtschaft

Tausende Betroffene Betrugsermittlungen bei Goldhändler

Dem "Handelsblatt" zufolge stellte die Staatsanwaltschaft etwas mehr als 200 Kilogramm Gold sicher.

Dem "Handelsblatt" zufolge stellte die Staatsanwaltschaft etwas mehr als 200 Kilogramm Gold sicher.

(Foto: imago/Westend61)

Für viele Kleinanleger ist das eine ganz schlechte Nachricht: Der Goldhändler PIM hat Insolvenz angemeldet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Vom mutmaßlichen Betrug beim Goldhändler PIM Gold aus Heusenstamm könnten nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters mindestens 10.000 Anleger betroffen sein. Darunter befänden sich vermutlich hauptsächlich Kleinanleger, sagte der Rechtsanwalt Renald Metoja.

Gold, Feinunze
Gold, Feinunze 1.823,09

PIM Gold und seine Vertriebsgesellschaft, Premium Gold Deutschland (PGD), hatten zuvor beim Amtsgericht Offenbach Insolvenzantrag gestellt. Gegen das Unternehmen laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Darmstadt. Anfang September kam es zu Durchsuchungen in Geschäftsräumen, Beschlagnahmung von Gold sowie einer Festnahme - unter anderem wegen des Vorwurfs des gewerbsmäßigen Betrugs. Weitere Details wollte die Staatsanwaltschaft nicht bekannt geben.

"Als Vertreter der Gläubiger ist es mein oberstes Ziel, dass die Anleger von ihrem Vermögen so viel wie möglich zurückerhalten", sagte Metoja dem "Handelsblatt". Der Zeitung zufolge stellte die Staatsanwaltschaft etwas mehr als 200 Kilogramm Gold sicher. Demgegenüber hätten Lieferverpflichtungen in Höhe von rund 3,4 Tonnen gestanden.

Quelle: ntv.de, jga/dpa

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