Informationen noch aktueller ChatGPT kennt künftig Ereignisse bis April 2023
06.11.2023, 22:09 Uhr Artikel anhören
ChatGPT läuft nun mit der von OpenAI vorgestellten neuen Generation der KI-Technologie GPT-4 Turbo.
(Foto: IMAGO/NurPhoto)
Generative KI-Programme wie ChatGPT wurden der Öffentlichkeit erstmals vor knapp einem Jahr zugänglich gemacht. Bislang ging das Wissen des Chatbots nicht über September 2021 hinaus. Die Entwicklerfirma OpenAI hat jetzt nachjustiert und verspricht, die Aktualität weiter zu verbessern.
Der populäre KI-Chatbot ChatGPT wird künftig über Ereignisse bis April dieses Jahres informiert sein. Bisher endete das Wissen des Programms über die Welt im September 2021. Die Entwicklerfirma OpenAI werde sich bemühen, nie wieder so weit zurückzuliegen, sagte ihr Chef Sam Altman. Mit der Zeit solle die Aktualität der Informationen weiter verbessert werden.
Auf seiner ersten Entwicklerkonferenz hat der ChatGPT-Anbieter OpenAI außerdem eine Reihe neuer Funktionen vorgestellt. Das Unternehmen gab auch eine Preissenkung für die modernsten Varianten seiner Künstlichen Intelligenz (KI) bekannt. Mit diesen Maßnahmen will die Microsoft-Beteiligung Programmierer anderer Unternehmen dazu bringen, ein Ökosystem rund um ChatGPT aufzubauen, statt auf Konkurrenzprodukte der Alphabet-Tochter Google oder von Anthropic zurückzugreifen. "Irgendwann werden Sie dem Computer einfach sagen, was Sie wollen, und er wird all diese Aufgaben für Sie erledigen", sagte Altman in seiner Eröffnungsrede.
ChatGPT läuft nun mit der von OpenAI vorgestellten neuen Generation der KI-Technologie GPT-4 Turbo. Zu den weiteren Neuerungen gehört, dass damit leichter spezialisierte Chatbots für einzelne Aufgaben erstellt werden können. Dabei könne es zum Beispiel um Ratschläge zur Entfernung von Flecken in Wäsche oder die Erklärung von Brettspiel-Regeln gehen.
OpenAI nennt solche Assistenten GPTs - und sie können laut Altman allein mit Sprache programmiert werden. Diese Funktion könnte das Geschäft von Firmen aushebeln, die sich darauf spezialisiert haben, ChatGPT für spezielle Anwendungen anzupassen. KI-Chatbots wie ChatGPT können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren.
Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte. Angelernt werden die Modelle mit gewaltigen Mengen an Informationen. Die Veröffentlichung von ChatGPT Ende vergangenen Jahres löste einen weltweiten Hype rund um Künstliche Intelligenz aus.
Generative KI-Programme wie ChatGPT wurden der Öffentlichkeit erstmals vor knapp einem Jahr zugänglich gemacht. Sie sind beispielsweise in der Lage, Essays, Gedichte oder Unterhaltungen aus sehr kurzen Eingabeaufforderungen der Nutzenden zu generieren.
Quelle: ntv.de, jki/dpa/rts