Wirtschaft

November-Rally geht weiter DAX springt auf Allzeithoch

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Der DAX setzt seine Rally fort und erreicht ein neues Allzeithoch.

Der DAX setzt seine Rally fort und erreicht ein neues Allzeithoch.

(Foto: REUTERS)

Der DAX erreicht mit 16.534 Punkten ein neues Allzeithoch. Die bisherige Höchstmarke hat bei 16.529 Punkten gelegen. Ein Händler spricht von einer sich stabilisierenden Konjunktur - und erwartet weiter steigende Kurse.

Getrieben von der Aussicht auf wieder sinkende Leitzinsen hat der DAX seinen etwa vier Monate alten Rekord gebrochen. Der Leitindex kletterte in der Spitze auf 16.551,34 Punkte und übertrumpfte so die Bestmarke von Ende Juli, die knapp 16.529 Punkte betragen hatte. Die Jahresendrally geht damit weiter. Am Ende ging der DAX am Dienstag mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 16.533,11 Zähler aus dem Handel.

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DAX 23.830,99

Allein im November hatte der DAX 9,5 Prozent an Wert gewonnen. Ausgehend vom Zwischentief im Oktober, das mit 14.630 Zählern noch nahe dem Jahrestief aus dem März gelegen hatte, hat er mittlerweile 13 Prozent zugelegt.

Wichtigstes Kaufargument war in den vergangenen Wochen die Hoffnung, dass die Notenbanken in der Eurozone und den USA mit ihren Zinserhöhungen durch sind und 2024 mit Senkungen beginnen. Von sinkenden Zinsen versprechen sich Anleger Rückenwind für die Wirtschaft, nachdem der Inflationsdruck zuletzt spürbar nachgelassen hatte.

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EZB lässt Zinsen unverändert

Da eine zu hohe Inflation schädlich für die Wirtschaft ist, mussten die Notenbanken mit Leitzinserhöhungen gegensteuern. Die US-Notenbank FED etwa hatte seit März 2022 ihren Leitzins um mehr als fünf Prozentpunkte angehoben. Die rasante Inflation war unter anderem vom Anstieg der Energiepreise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ausgelöst worden.

Inzwischen ist die Inflation auch in der Eurozone deutlich zurückgegangen. Die Verbraucherpreise lagen im November 2,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Vor einem Jahr waren es 10,1 Prozent. Die EZB hatte ihre Leitzinsen seit Sommer 2022 kräftig angehoben, zuletzt aber unverändert gelassen.

Quelle: ntv.de, mli/rts/DJ

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