Wirtschaft

Onken geht in die Schweiz Dr. Oetker macht reinen Tisch

Joghurts von Onken stammen künftig nicht mehr von Dr. Oetker, sondern dem Schweizer Konkurrenten Emmi - zumindest auf dem Papier. Zwar werden die Produkte auch künftig von Oetker produziert, das Geld fließt jedoch künftig in die Konkurrenz.

Kulturen-Schock: Richard Oetker mag keinen Joghurt mehr.

Kulturen-Schock: Richard Oetker mag keinen Joghurt mehr.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Lebensmittelriese Dr. Oetker trennt sich von seinem Joghurtgeschäft. Die Produktpalette unter dem Namen Onken und die zugehörigen weltweiten Markenrechte werden zu Jahresende an die Schweizer Emmi-Gruppe verkauft.

Dr. Oetker will sich laut Firmenchef Richard Oetker bei seinem Frischesegment auf das Kerngeschäft konzentrieren, die Herstellung und den Vertrieb von Desserts. Onken war im Jahr 2004 gekauft worden. Außerhalb des Frischesegments produziert der Oetker- Konzern unter anderem Backzutaten, Pizza, Müsli und Bier.

"Die Marke Onken bleibt nach der Integration in das Sortiment von Emmi bestehen und die Produkte werden auch weiterhin im Dr. Oetker- Werk in Moers produziert", hieß es weiter. Allerdings würden die Joghurts nun von den Schweizern vermarktet. Die Vereinbarung sei langfristig. Damit seien die 390 Arbeitsplätze in Moers sicher.

Quelle: ntv.de, dpa

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