In der US-Energiebranche zeichnet sich einem Zeitungsbericht zufolge eine milliardenschwere Übernahme ab. Das drittgrößte Energieunternehmen der USA, Duke Energy, wolle den Konkurrenten Progress Energy übernehmen, berichtete die "Financial Times" unter Berufung auf Verhandlungskreise.

Die Transaktion könnte einen Wert von mehr als 13 Milliarden Dollar haben. Der Zeitung zufolge streben die beiden Unternehmen an, die Vereinbarung noch vor US-Börseneröffnung am Montag bekanntzugeben. Verhandlungen über Details könnten dies aber verzögern.

Ein Sprecher von Duke wollte den Bericht nicht kommentieren. Auch Progress gab bislang keine Stellungnahme ab.

Duke-Chef James Rogers zeigte vergangenes Jahr bereits Interesse am US-Geschäft des deutschen Versorgers Eon, ging aber leer aus. Eon verkaufte den Bereich für 7,6 Milliarden Dollar an den US-Versorger PPL.