Wirtschaft

Umsatz klettert weiter Nvidia-Zahlen übertreffen Erwartungen

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Der Umsatz kletterte in den drei Monaten bis Ende Januar auf 39,3 Milliarden US-Dollar von 22,1 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

Der Umsatz kletterte in den drei Monaten bis Ende Januar auf 39,3 Milliarden US-Dollar von 22,1 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

(Foto: picture alliance / CFOTO)

Der Umsatzzahlen von Nvidia wurden mit Spannung erwartet - und sie liegen über den Schätzungen der Analysten. Das liegt an der ungebrochenen Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen.

Nvidia hat seinen Umsatz und Gewinn im vierten Geschäftsquartal dank der ungebrochenen Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen kräftig gesteigert. Der US-Konzern übertraf dabei die Erwartungen der Analysten. Für das laufende erste Geschäftsquartal stellt das Unternehmen einen Umsatz von 43 Milliarden Dollar, plus oder minus 2 Prozent, in Aussicht. Die Konsensschätzung von Analysten lautet bislang auf 42 Milliarden Dollar. Die Aktie gab in einer ersten Reaktion auf die Zahlen um rund 2 Prozent nach.

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Der Umsatz kletterte in den drei Monaten bis Ende Januar auf 39,3 Milliarden US-Dollar von 22,1 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Facset-Konsens mit 38,1 Milliarden Dollar gerechnet. Nvidia selbst hatte zuletzt 36,75 bis 38,25 Milliarden in Aussicht gestellt.

Der Nettogewinn stieg auf 22,09 Milliarden von 12,3 Milliarden Dollar. Hier hatten Analysten 19,42 Milliarden Dollar erwartet. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 0,89 Dollar. Analysten hatten mit 0,85 Dollar gerechnet.

Die Nachfrage nach den Nvidia-Chips ist hoch, weil die Chips in Rechenzentren für KI-Anwendungen eingesetzt werden. Die großen Kunden wie Amazon, Meta, Alphabet und Microsoft werden auch dieses Jahr wieder Rekordsummen investieren, hauptsächlich in KI. Viel von dem Geld fließt direkt in die Taschen von Nvidia.

Den "Deepseek-Schock" hat die Nvidia-Aktie weitgehend hinter sich gebracht. Im Januar hatte der Konzern an einem Tag fast 600 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung eingebüßt, nachdem das chinesische Startup Deepseek sein KI-Modell "R1" auf den Markt gebracht hat. Die Entwicklungskosten waren nach Angaben von Deepseek deutlich günstiger als bei den Modellen der US-Konkurrenz, was Anleger daran zweifeln ließ, ob die teuren Chips von Nvidia überhaupt noch in dem Umfang wie bisher gebraucht werden.

Quelle: ntv.de, toh/DJ

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