Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Asien-Börsen im Abwärtssog der Wall Street

Überwiegend mit Abgaben zeigen sich die ostasiatischen Aktienmärkte zu Beginn der neuen Woche. Teilnehmer verweisen auf die schwachen Vorgaben der Wall Street, wo die offenbar weiter zunehmenden Spannungen um den Ukraine-Konflikt im Handelsverlauf für Verkäufe gesorgt hatten. Die Stimmen ebben nicht ab, wonach eine Invasion Russlands noch im Wochenverlauf nicht auszuschließen sein soll.

Daneben belasteten weiter die Zinssorgen die Stimmung an den US-Börsen. Vor dem Hintergrund der stärker als erwartet gestiegenen US-Verbraucherpreise für Januar wird nun mehrheitlich mit einer Zinserhöhung durch die US-Notenbank auf der Sitzung im März um 50 Basispunkte gerechnet. Sogar eine außerplanmäßige Zinsanhebung scheint nicht ausgeschlossen.

Vor allem die Börse in Tokio zeigt sich sehr schwach, der Nikkei-225 knickt um 2,1 Prozent auf 27.127 Punkte ein. Hier gibt es noch Nachholbedarf, nachdem dort am Freitag aufgrund eines Feiertages nicht gehandelt worden war. Nicht ganz so deutlich geht es in Schanghai (-0,9%), Hongkong (-1,3%) und Seoul (-1,2%) nach unten.

Die Krise um die Ukraine treibt die Ölpreise immer weiter nach oben, weil als Folge über eine Verknappung des Ölangebots insbesondere aus Russland spekuliert wird. Brent-und WTI-Öl verteuern sich auf den erreichten Siebenjahreshochs weiter um rund 1,5 Prozent.

Quelle: ntv.de

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