Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Bei Harley-Davidson geht der Zollkrieg nach hinten los

Der Handelskonflikt zeigt die ersten Bremsspuren: Der Motorradbauer Harley-Davidson verdient bereits deutlich weniger.

Harley-Davidson
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Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum schrumpfte der Nettogewinn im vergangenen Quartal um mehr als sechs Prozent auf 242,3 Millionen Dollar. Analysten hatten allerdings noch einen deutlich stärkeren Rückgang befürchtet.

Die 115 Jahre alte US-Traditionsfirma hatte im Juni mit der Entscheidung, einen Teil ihrer Produktion ins Ausland zu verschieben, den Zorn Trumps auf sich gezogen. Der US-Präsident drohte dem Unternehmen bei Twitter mit dem "Anfang vom Ende" und kündigte an: "Sie werden besteuert wie nie zuvor!".

Harley reagierte mit der geplanten Verlagerung von Fertigungskapazitäten auf Vergeltungszölle der Europäischen Union im von Trump losgetretenen Handelsstreit. Wie wichtig das internationale Geschäft für den Hersteller ist, zeigt sich nun an den Quartalszahlen.

Über den Fall Harley-Davidson haben wir ausführlich berichtet. Lesen Sie hier

Quelle: ntv.de

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