Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag "Billigste Lösung": Audi prüft erstes eigenes Werk in den USA

Der Autohersteller Audi plant den Bau eines ersten eigenen Werks in den USA - und zieht damit Konsequenzen aus der Zolleinigung zwischen US-Präsident Donald Trump und der Europäischen Union (EU). Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider. Als möglicher Standort wird dabei Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee diskutiert, wo die Schwestermarke Volkswagen bereits eine Produktion betreibt. Das hätte laut Konzernkreisen den Vorteil, dass bestehende Pläne und die logistische Infrastruktur von VW übernommen werden könnten, was Bauzeit und Kosten senken würde.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 92,92

Die Kosten für das US-Werk werden dem Bericht zufolge auf einen niedrigen einstelligen Milliardenbetrag und die Bauzeit auf mehr als zwei Jahre geschätzt. Die jährliche Produktionskapazität soll bei 150.000 bis 200.000 Fahrzeugen liegen. Gesichert sei die Umsetzung dieser "billigsten" Lösung jedoch nicht, heißt es. Laut einem hochrangigen Entscheidungsträger im VW-Konzern ist sie abhängig von den aktuellen Gesprächen zwischen VW-Chef Oliver Blume und der US-Regierung um Präsident Donald Trump.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen