Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Blackrock-Chef: Bitcoin könnte Stellung des US-Dollars untergraben

Der Chef des weltgrößten Vermögensverwalters macht sich Sorgen um den Dollar: "Die USA haben seit Jahrzehnten von der Rolle des Dollars als globale Reservewährung profitiert, aber das ist nicht für immer garantiert", zitiert das "Handelsblatt" aus einem Brief von Blackrock-Chef Larry Fink an Aktionäre, Kunden, Manager und Politiker.

Grund für Finks Sorge sind vor allem die enorm gestiegenen Schulden der USA. Er rechnet vor, dass bis 2030 die Pflichtausgaben des Staates und der Schuldendienst alle Einnahmen auf Bundesebene aufzehren werden. "Wenn die USA ihre Schulden nicht unter Kontrolle bekommen, wenn die Defizite aus dem Ruder laufen", könnten die USA ihre Position als Bereitsteller der Weltleitwährung verlieren. Diese Rolle könnten digitale Währungen wie Bitcoin übernehmen.

Fink sieht Kryptowährungen durchaus positiv. Die Technologie dahinter sei eine "außergewöhnliche Innovation". Digitale Währungen könnten aber die Sonderstellung der USA und des Dollars untergraben, wenn "die Investoren beginnen, Bitcoin als die sicherere Wette im Vergleich zum Dollar zu sehen".

Quelle: ntv.de

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