Der Börsen-Tag DIHK: "Wir sind an einem Tiefpunkt"
27.03.2025, 15:45 UhrDer internationale Handel wird einer großangelegten Umfrage zufolge immer schwieriger für deutsche Exporteure. "Wir sind an einem Tiefpunkt", sagte Außenwirtschaftschef Volker Treier von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Er verwies vor allem auf die USA unter Präsident Donald Trump. "Die wachsenden Handelsbarrieren und protektionistische Signale aus Washington bereiten unseren Unternehmen große Sorgen."
Aber die Perspektiven hellten sich leicht auf. 58 Prozent der im Ausland aktiven Firmen berichteten in den vergangenen zwölf Monaten von zusätzlichen Handelsbarrieren, teilte die DIHK zu einer Umfrage unter knapp 2600 Firmen mit. Im Jahr zuvor waren es zwar noch 61 Prozent, es ist aber trotzdem der zweithöchste Wert in der Zeitreihe seit 2012. Besonders lokale Zertifizierungsanforderungen und verstärkte Sicherheitsauflagen erschwerten die Planung und trieben die Kosten in die Höhe. Hinzu kämen Sanktionen, intransparente Gesetzgebung sowie Vorgaben, bestimmte Quoten lokal produzieren zu müssen.
Quelle: ntv.de