Der DAX hatte gestern zwischenzeitlich ein Rekordhoch von 16.501 Punkten erreicht, fiel dann aber etwas zurück. Der Leitindex ging kaum verändert mit 16.446 Zählern aus dem Handel.
Die Bundesagentur für Arbeit legt heute die Zahlen zum deutschen Arbeitsmarkt im Juli vor. Die schwache Wirtschaftsentwicklung warf zuletzt zusehends dunkle Schatten auf den Jobmarkt. Entgegen dem sonst üblichen jahreszeitlichen Verlauf legte die Zahl der Arbeitslosen im Juni leicht zu. Nun wird sich zeigen, ob sich die Lage wieder aufhellt oder nicht.
Heute können Quartalszahlen für Impulse sorgen. Unter anderem berichten DHL und Daimler Truck über das vergangene Quartal. Der VDMA veröffentlicht den Auftragseingang im Maschinenbau für Juni.
Bei ntv ist um 10.45 Uhr ein Interview mit Martin Daum, dem Vorstandsvorsitzender von Daimler Truck, zu sehen.
Die Logistik-Unternehmen bekommen das Ende der durch die Corona-Pandemie getriebenen Sonderkonjunktur zu spüren: Die Fracht-Preise sind gesunken, die Verbraucher bestellen nicht mehr so viel online, also schrumpfen Umsatz und Gewinn in der Branche. Auch die nun unter DHL Group firmierende Deutsche Post kann sich dem Trend nicht entziehen und hat Analysten zufolge im zweiten Quartal deutliche Rückgänge bei Umsatz und Ertrag verzeichnet.
Wenige Tage nach dem Erzrivalen Intel legt der Chip-Hersteller AMD Geschäftszahlen vor. Wegen einer schwächelnden Nachfrage hatte AMD einen verhaltenen Ausblick für das laufende Quartal geliefert. Nach den ermutigenden Intel-Zahlen und in Erwartung eines Nachfrageschubs durch Künstliche Intelligenz (KI) hoffen Börsianer auf einen optimistischeren Ausblick. Ihr Augenmerk gilt dabei Neuigkeiten rund um einen neu entwickelten KI-Spezialchip, der dem Weltmarktführer NVIDIA Konkurrenz machen soll. Einem Insider zufolge denkt die Cloud-Sparte von Amazon, AWS, über den Einsatz dieses Prozessors nach.
Mit Toyota legt der weltgrößte Autohersteller seine Zahlen für das erste Quartal seines Geschäftsjahres vor. Nach den teils sehr hohen Gewinnzuwächsen einiger Rivalen blicken Investoren mit Spannung darauf, wie der japanische Vorzeigekonzern wegen der besseren Teileversorgung abgeschnitten hat. Von Refinitiv befragte Experten rechnen im Schnitt für den Zeitraum zwischen April und Juni mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses um 63 Prozent auf umgerechnet rund 6 Milliarden Euro.
Die kompletten Wochentermine finden Sie hier.